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MedTech-News
17. November 2025
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Medizintechnik im Kanzleramt
Die Bundesregierung geht nach der Anerkennung der Medizintechnik als Leitwirtschaft im Koalitionsvertrag den nächsten logischen Schritt: Die MedTech-Branche bekommt einen vom Bundeskanzleramt initiierten, koordinierten und ressortübergreifenden Strategieprozess! Vergangene Woche fand die politische Auftaktveranstaltung im Kanzleramt statt - mit dem BVMed als aktiv Beteiligten!
„Pharmastrategie und Pharmadialog werden zu einem Gesamtprozess zusammengeführt und zu einer Pharma- und Medizintechnikstrategie und einem Pharma- und Medizintechnikdialog fortentwickelt“, so das Kanzleramt im Einladungsschreiben. Der Dialogprozess wird nun unter der Federführung des Gesundheitsministeriums in sechs Arbeitsgruppen fortgesetzt. Mit dabei: die Ressorts Wirtschaft, Forschung und Technologie sowie weitere betroffenen Ressorts, aber auch Stakeholder aus der Pharma- und der Medizintechnik-Industrie - unter anderem der BVMed.
Die Ergebnisse sollen innerhalb eines Jahres in einem Strategiepapier mit konkreten Maßnahmen umgesetzt werden. Das Papier soll zudem durch das Bundeskabinett beschlossen werden. Wir freuen uns, dass die Bedeutung der MedTech-Branche damit auf höchster politischer Ebene anerkannt wird und die "Leitwirtschaft Medizintechnik" gezielt gestärkt werden soll. Jetzt gilt es, gemeinsam konkrete Maßnahmen zu entwickeln, damit Deutschland wieder zum Innovationsmotor in Europa wird.
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Branche
MedTech im Kanzleramt: BVMed unterstützt Strategie der Bundesregierung
 Die Medizintechnik-Branche bekommt einen vom Bundeskanzleramt initiierten, koordinierten und ressortübergreifenden Strategieprozess. Der BVMed begrüßt die entsprechenden Ergebnisse der Auftaktveranstaltung im Kanzleramt. „Die Bundesregierung geht damit nach der Anerkennung der Medizintechnik als Leitwirtschaft den nächsten logischen Schritt. Es ist gut, dass das ressortübergreifende Dialogformat gemeinsam mit der Wirtschaft durchgeführt wird. Gemeinsames Ziel muss die Verbesserung der Rahmenbedingungen der industriellen Gesundheitswirtschaft sein, damit Deutschland wieder Innovationsmotor wird“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.
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Standort Deutschland
Auftakt für die Pharma- und Medizintechnikstrategie – Bundesminister Frei: „Wir wollen den Pharma- und Medizintechnikstandort in Deutschland stärken“
 Am 12. November 2025 fand im Bundeskanzleramt unter Leitung von Bundesminister Thorsten Frei die Auftaktveranstaltung für die Entwicklung einer Pharma- und Medizintechnikstrategie statt. Die Bundesregierung startet damit einen umfangreichen Pharma- und Medizintechnikdialog mit Unternehmen, Verbänden, der Selbstverwaltung, Sozialpartnern, der Forschung und weiteren Akteuren. Ziel ist es, bis zum nächsten Jahr konkrete umsetzbare Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Pharmaindustrie und Medizintechnikbranche zu erarbeiten.
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Standort Deutschland
Bundeskanzler Merz bei BVMed-Mitglied Ypsomed: Medizintechnik als Wirtschaftsfaktor
 Bundeskanzler Friedrich Merz hat in Schwerin das Medizintechnik-Unternehmen Ypsomed besucht, das Injektionssysteme entwickelt und herstellt. Dabei hob er die Bedeutung der produzierenden Industrie hervor. Deutschland und sein Wohlstand seien abhängig davon, so der Kanzler.
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Gesundheitswirtschaft
Schlüsselbranche Medizintechnik: Chance für den Standort Deutschland
 Der Vergleich zweier starker Branchen der Gesundheitswirtschaft, der Medizintechnik- und der Pharma-Branche (Humanarzneimittel), zeigt auf der Grundlage der Zahlen der Bundesregierung aus der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR): Die MedTech-Branche steht für mehr als doppelt so viel Arbeitsplätze sowie mehr Produktionswert, Bruttowertschöpfung und Ausstrahleffekte auf andere Branchen. Der BVMed-Vorstandsvorsitzende Mark Jalaß analysiert in seinem Gastbeitrag die aktuellen Zahlen und fordert eine eigenständige MedTech-Strategie der Bundesregierung.
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Branche
Übersichtsseite: Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche
 Moderne Medizintechnologien verbessern unsere Lebensqualität, retten und erhalten Leben. Und sie tragen zu einer positiven Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Deutschland bei. Unsere Kennzahlen: mehr als 210.000 Arbeitsplätze. 93 Prozent KMU. 40 Milliarden Euro Umsatz. 68 Prozent Exportquote. Hier gibt es alle Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche.
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Gesundheitswirtschaft
Einsparpotenzial in Milliardenhöhe durch Medizintechnik-Innovationen
 Im Gesundheitswesen gäbe es durch Innovationen ein Einsparpotenzial von rund 21 Milliarden Euro. Das zeigt ein Gutachten des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos im Auftrag des Bundesverbands der Industrie (BDI). Von den erwarteten Einsparungen entfallen demnach alleine neun Milliarden Euro (43 Prozent) auf den Bereich der Medizintechnik, sieben Milliarden Euro auf den Bereich E-Health und weitere vier Milliarden Euro auf Arzneimittel und Biotechnologie.
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Infektionsschutz
BVMed warnt vor Neueinstufung: „Ethanol ist im medizinischen Bereich unverzichtbar“
 Der BVMed warnt vor den Folgen einer Neueinstufung von Ethanol als CMR-Stoff unter dem Biozidrecht durch die Europäische Chemikalienagentur (ECHA). Das würde den Einsatz von Ethanol als Wirkstoff in Hand- und Flächendesinfektionsmitteln sowie in Produktionsprozessen massiv einschränken und in Verbrauchsprodukten künftig ausschließen. „Ethanol ist in der medizinischen Versorgung unverzichtbar“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.
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Infektionsschutz
Einstufung von Ethanol als CMR-Stoff: Die EU-Pläne zur Ethanol-Regulierung
 Desinfektionsmittel, Pharmazeutika oder auch Laboranalytik: Ethanol (Alkohol) ist ein essenzieller Stoff in der Medizin. Doch bald könnte er aus zahlreichen Produkten verschwinden. Die Gesundheitswirtschaft ist alarmiert.
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Infektionsschutz
Antimikrobielle Resistenzen (AMR): „Infektionsprävention muss oberste Priorität haben“
 Im Kampf gegen antimikrobielle Resistenzen (AMR), die Gesundheitssysteme und Menschenleben weltweit gefährden, muss Infektionsprävention oberste Priorität haben. Der BVMed fordert deshalb anlässlich der „World AMR Awareness Week 2025” ein verstärktes und sektorübergreifendes Vorgehen gegen AMR.
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Das BMG plant eine umfassende Reform der Notfallversorgung. Ziel ist eine bundesweit einheitliche, digital vernetzte Akutversorgung mit integrierten Notfallzentren, der zentralen Rufnummer 116 117 und besserer Abstimmung zwischen Kliniken, KVen und Rettungsdiensten.
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An erster Stelle der gesundheitspolitischen Forderungen steht nach der BVMed-Herbstumfrage 2025 mit weitem Abstand die Forderung nach einem Bürokratieabbau durch ein Belastungsmoratorium für MedTech-Unternehmen (86 Prozent; Vorjahr: 76 Prozent). Auf der Prioritätenliste stehen zudem die Weiterentwicklung und Verbesserung des MDR-Systems (60 Prozent), Fast-Track-Verfahren für Innovationen mit klaren Fristen (44 Prozent) sowie eine eigenständige und ressortübergreifende MedTech-Strategie (41 Prozent).
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Lage der Branche
Ergebnisse der BVMed-Herbstumfrage 2025
 Wie ist die aktuelle Lage der Medizintechnik-Branche? Der BVMed führte bei seinen Mitgliedsunternehmen im August und September 2024 eine umfassende Online-Befragung mit insgesamt 28 Fragen durch.
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Branche
MedTech als Lösungsanbieter: #NurMitMedTech
 Die MedTech-Branche trägt mit ihren Technologien, Produkten und Verfahren zu einer besseren Patient:innen-Versorgung, zu effizienteren Prozessen und Entlastung des medizinischen Personals bei. Medizintechnik ist Teil der Lösung! Das wollen wir mit unserer Kampagne #NurMitMedTech verdeutlichen. Unser Ziel ist ein klares Bekenntnis der Politik zum Medizintechnik-Standort Deutschland. Medizintechnik muss in allen Versorgungsbereichen und Reformvorhaben mitgedacht werden.
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