Cookie-Einstellungen

Zur fortlaufenden Verbesserung unserer Angebote nutzen wir den Webanalysedienst matomo.

Dazu werden Cookies auf Ihrem Endgerät gespeichert, was uns eine Analyse der Benutzung unserer Webseite durch Sie ermöglicht. Die so erhobenen Informationen werden pseudonymisiert, ausschließlich auf unserem Server gespeichert und nicht mit anderen von uns erhobenen Daten zusammengeführt - so kann eine direkte Personenbeziehbarkeit ausgeschlossen werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über einen Klick auf "Cookies" im Seitenfuß widerrufen.

Weitere Informationen dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Unser Ziel: Die harmonisierte Einstufung als CMR-Substanz muss gestoppt werden!

Das Verfahren der ECHA

Das aktuelle Einstufungsverfahren von Ethanol als krebserregend, krebserzeugend, erbgutverändernd und fortpflanzungsgefährdend (Cancerogen Mutagen Reprotoxic; kurz CMR) in die Kategorie 1 könnte dessen Verwendung zukünftig stark einschränken. Das aktuelle Verfahren läuft unter dem Biozidrecht; das Einstufungsverfahren unter der CLP-Verordnung wird in Kürze erwartet. Für die Einstufung werden aktuell Daten der oralen missbräuchlichen Einnahme herangezogen. Diese Daten spiegeln nicht die Expositionen im Gesundheitswesen wider.

Mehr Details finden Sie in unserem Factsheet "Ethanol im Gesundheitswesen".

Eine Substitution durch andere Stoffe ist aber oftmals nicht möglich. Aktuell läuft ein Konsultationsverfahren zu Alternativstoffen.

Betroffen sind

  • Desinfektionsmittel für die Händedesinfektion und Oberflächendesinfektion
  • Die Verwendung von Ethanol als Hilfsstoff in der Produktion und Hygieneprozessen

Folgen einer CMR-Einstufung

Eine CMR-Einstufung hätte weitreichende Rechtsfolgen für das Gesundheitswesen.

Insbesondere könnte sie den erforderlichen flächendeckenden Einsatz von Desinfektionsmittel signifikant beeinträchtigen, was den Infektionsschutz gefährdet.

Aber auch Produkte, die Ethanol als Hilfsstoff beinhalten, sowie die Produktion, in der Ethanol vielfach verwendet wird, wären betroffen.

Konsultationsverfahren

Es ist wichtig, dass alle direkt und indirekt betroffenen Unternehmen Ihre Stimme beim Konsultationsverfahren einbringen, um den Erhalt von Ethanol im Gesundheitswesen sicherzustellen.

Sie können Ihre vertraulichen Daten schützen, indem Sie anonymisiert teilnehmen.

HierExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab. geht es zum Konsultationsverfahren der ECHA. Rückmeldefrist ist der 30. April 2025.

Weiterführende Informationen

Englisch

Ihr Kontakt zu uns

Service

News abonnieren

Sie möchten auf dem Laufenden bleiben?
Abonnieren Sie unsere kostenlosen Newsletter, E-Mail-Alerts zu unseren Themen oder Pressemeldungen.

Jetzt abonnieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Europapolitik
    MdEP Andreas Glück beim BVMed: „Wir brauchen mehr Freihandel“

    Für eine Freihandelszone zwischen den USA und der EU hat sich der baden-württembergische Europaabgeordnete Andreas Glück beim Online-Format „Aktuelle Stunde aus Brüssel“ des BVMed ausgesprochen: „Wir brauchen als Europa wieder ein klares Bekenntnis zu Freihandelsabkommen und zu Rohstoffabkommen“, so der FDP-Politiker. Speziell im medizinisch-humanitären Bereich hätten Zölle nichts zu suchen.

    Pressemeldung10.04.2025

    Mehr lesen
  • MDR
    EU-Kommissar Varhelyi: MDR-Reform im dritten Quartal 2025?

    EU-Gesundheitskommisar Oliver Varhelyi bekräftigte bei einer Anhörung Ende März 2025 im neu gegründeten Gesundheitsausschuss des Europäischen Parlaments (SANT), dass die Reform der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) noch in diesem Jahr, idealerweise im dritten Quartal, kommen soll. Das Hauptproblem seien Bürokratie, Komplexität, lange Fristen und hohe Kosten.

    Artikel02.04.2025

    Mehr lesen
  • Regulatorik
    Stellungnahme an die EU-Kommission zu elektronischen Gebrauchsanweisungen (eIFU): „Vielzahl an Vorteilen“

    Die EU-Kommission will den Anwendungsbereich von elektronischen Gebrauchsanweisungen (eIFU) auf alle Medizinprodukte sowie deren Zubehör erweitern, die für die professionelle Anwendung vorgesehen sind. Der BVMed unterstützt in seiner Stellungnahme die Überarbeitung der eIFU-Verordnung. In einem nächsten Schritt sollten weitere Bereiche über die professionelle Anwendung hinaus angegangen werden.

    Pressemeldung25.03.2025

    Mehr lesen

Kommende Veranstaltungen

  • Webinar
    MDR-Webinar | Qualitätsmanagementsystem

    Durch die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) sind für Hersteller die Anforderungen für das Inverkehrbringen von Medizinprodukten gestiegen. Auch die Pflichten und Vorgaben an das Qualitätsmanagementsystem (QMS) ändern sich im Zuge der MDR. Mit Blick auf die praktische Umsetzung ergibt sich daraus eine Vielzahl an Fragen, u.a.:: Was ist das Ziel eines QMS? Welche Vorgaben an das...

    Seminardigital
    27.05.2025 10:00 - 12:00 Uhr
    organizer: BVMed-Akademie
    Schwerpunkt: Regulatorisches

    Zur Veranstaltung: MDR-Webinar | Qualitätsmanagementsystem (QMS)
  • Online-Seminar
    MDR Online-Seminar | Forschungs- und Entwicklungszulage

    Seminardigital
    05.06.2025 10:00 - 11:15 Uhr
    organizer: BVMed
    Schwerpunkt: Regulatorisches

    Zur Veranstaltung: Forschungs- und Entwicklungszulage
  • Online-Seminar
    Anwenderkurs | Biokompatibilität für Medizinprodukte

    Das Ziel aller Medizinproduktehersteller ist es, Patient:innen einen maximalen Nutzen bei minimalen biologischen Risiken zu bieten. Regularien wie die MDR fordern den Nachweis der Biokompatibilität aller Materialien, die mit Patient:innen direkt oder indirekt in Kontakt kommen. Biokompatibilitätsprüfungen sind dabei fester Bestandteil der Beurteilung des biologischen Risikos.

    Seminardigital
    01.07.2025 09:30 Uhr - 02.07.2025 15:00 Uhr
    organizer: BVMed-Akademie
    Schwerpunkt: Regulatorisches

    Zur Veranstaltung: Biokompatibilität für Medizinprodukte

Ihre Vorteile als BVMed-Mitglied

  • Organisation

    In über 80 Gremien mit anderen BVMed-Mitgliedern und Expert:innen in Dialog treten und die Rahmenbedingungen für die Branche mitgestalten.

  • Information

    Vom breiten Serviceangebot unter anderem bestehend aus Veranstaltungen, Mustervorlagen, Newslettern und persönlichen Gesprächen profitieren.

  • Vertretung

    Eine stärkere Stimme für die Interessen der Branche gegenüber politischen Repräsentant:innen und weiteren gesundheitspolitischen Akteur:innen erhalten.

  • Netzwerk

    An Austauschformaten mit anderen an der Versorgung beteiligten Akteur:innen, darunter Krankenkassen, Ärzteschaft oder Pflege teilnehmen.

Die Akademie

Von Compliance über Nachhaltigkeit bis hin zu Kommunikation. Unsere Akademie bietet der MedTech-Community eine Vielfalt an Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung an. Entdecken Sie unsere Seminare, Workshops und Kongresse.

Zu den Veranstaltungen