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MedTech-News
18. August 2025
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Transformationsfonds für MedTech-Investitionen nutzen
Der Transformationsfonds für Krankenhäuser ist ein zentrales Element der Krankenhausreform. Er soll die Voraussetzungen für eine moderne, qualitätsorientierte und zukunftsfähige Krankenhauslandschaft in Deutschland schaffen. Der Fonds umfasst bis zu 50 Mrd. Euro für den Zeitraum 2026 bis 2035.
Die Fördertatbestände des Transformationsfonds sind in einer eigenen Verordnung (KHTFV) festgelegt, darunter auch die Bildung telemedizinischer Netzwerkstrukturen inklusive robotergestützter Telechirurgie.
Wichtig zu wissen - und bislang zu wenig bekannt: In §3 des KHTFV ist die Medizintechnik explizit benannt: "Förderfähig sind auch Kosten für die sachgerechte Ausstattung, Einrichtung, Medizintechnik (…)". Das bedeutet: Über den Transformationsfonds kann auch in moderne Medizintechnik investiert werden! MedTech ist Teil der Lösung: zur Verbesserung der Patient:innen-Versorgung, zur Optimierung der Prozesse und Abläufe, zur Entlastung des medizinischen Personals. Es geht #NurMitMedTech.
Ob Notfallversorgung, telemedizinische Lösungen, Digitalisierung oder intelligente Infrastruktur: Die MedTech-Unternehmen bieten maßgeschneiderte Lösungen und fundierte Beratung, um die Anforderungen des Transformationsfonds zu erfüllen. Mehr dazu in diesem Newsletter.
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// Schwerpunkt: Transformationsfonds
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Krankenhaus
Infoblatt zum Transformationsfonds: „Jetzt in Medizintechnik investieren“
 Der BVMed weist in einem neuen Infoblatt zum Transformationsfonds der Krankenhäuser darauf hin, dass die Medizintechnik bei den förderwürdigen Investitionen explizit genannt ist. „Das bedeutet: Über den Transformationsfonds kann auch in moderne Medizintechnik investiert werden! MedTech ist Teil der Lösung – zur Verbesserung der Patient:innen-Versorgung, zur Optimierung der Prozesse und Abläufe, zur Entlastung des medizinischen Personals“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.
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Krankenhaus
Übersichtsartikel zum Transformationsfonds und weiterführende Links
 Der Transformationsfonds für Krankenhäuser ist ein zentrales Element der Krankenhausreform. Er soll die Voraussetzungen für eine moderne, qualitätsorientierte und zukunftsfähige Krankenhauslandschaft in Deutschland schaffen. Die Medizintechnik ist dabei in §3 des KHTFV explizit benannt: „Förderfähig sind auch Kosten für die sachgerechte Ausstattung, Einrichtung, Medizintechnik (…)“ Das bedeutet: Über den Transformationsfonds kann auch in moderne Medizintechnik investiert werden!
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Krankenhaus
OnePager zum Transformationsfonds
 Der OnePager informiert in kompakter Form über die Ziele des Transformationsfonds 2026 bis 2035 für die deutschen Krankenhäuser sowie über die Mittel und die Antragstellung. Außerdem werden die acht Fördertatbestände dargestellt. Wichtig zu wissen: Über den Transformationsfonds kann auch in moderne Medizintechnik investiert werden.
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Übersicht KHAG
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Beschluss des Bewertungsausschusses zu Telemonitoring: Transmitter werden endlich vergütet
 Der BVMed hat den Beschluss des Bewertungsausschusses begrüßt, im ambulanten Bereich eine neue bundesweit einheitliche Abrechnungsziffer für Transmitter-Geräte für das Telemonitoring bei Herzinsuffizienz und die telemedizinische Nachsorge einzuführen. Der Beschluss schafft nach langen Jahren der Unsicherheit endlich mehr Klarheit und Sicherheit in der Versorgung mit telemedizinischen Geräten – und stärkt die digitale Betreuung von Menschen mit Herzinsuffizienz und kardialen Aggregaten.
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Digitalstrategie
Digitalisierungsstrategie: „Gesundheitsversorgung datenbasiert steuern“
 Der BVMed fordert bei der Weiterentwicklung der Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung, die elektronische Patientenakte (ePA) auszubauen. Ziel sollte eine Datenplattform sein, die allen Gesundheitsberufen einen einfachen Zugang zu den notwendigen medizinischen Informationen ermöglicht. Zudem sollte Künstliche Intelligenz (KI) als wesentlicher Bestandteil des künftigen Gesundheitswesens gefördert werden, so der BVMed in seiner Antwort auf die Online-Befragung von Bundesgesundheitsministerium (BMG) und Gematik zur Weiterentwicklung der Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege („Gemeinsam Digital”).
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Hilfsmittel
BVMed zum TK-Plan: „Hilfsmittel-Ausschreibungen führen zu Versorgungsdefiziten, ohne zu sparen“
 Der BVMed äußert sich kritisch zum 10-Punkte-Plan der Techniker Krankenkasse (TK) für Kosteneinsparungen im Krankenkassensystem. Die TK fordert unter anderem die Wiedereinführung von Hilfsmittel-Ausschreibungen. Ausschreibungen sind und bleiben aus BVMed-Sicht keine Option, da sie zu einer Verschlechterung der Patient:innen-Versorgung mit Hilfsmitteln geführt haben und zu Recht abgeschafft wurden. Außerdem haben Ausschreibungen in der Vergangenheit keine nachhaltigen Ausgabenreduktionen bewirkt.
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Wiederbelebung
Aktuelle Daten des Deutschen Reanimationsregisters: 370 Menschen pro Tag erlitten 2024 einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand
 2024 erlitten in Deutschland schätzungsweise rund 136.000 Menschen außerhalb eines Krankenhauses einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand. Das waren durchschnittlich 370 Menschen pro Tag. Bei etwa der Hälfte – rund 67.000 Patientinnen und Patienten – begann der Rettungsdienst mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Das zeigen die aktuellen Daten des Deutschen Reanimationsregisters, das unter Trägerschaft der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin steht und nun seinen außerklinischen Jahresbericht 2024 veröffentlicht hat.
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// MedTech-Branche als Leitwirtschaft
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Branche
BMWE-Studie 2025 zeigt Bedeutung der MedTech-Branche, aber auch Belastungen durch die MDR
 Die Sonderstudie „Medizintechnik- und Medizinproduktebranche in Deutschland im Zeichen der Medical Device Regulation (MDR)“, die das Bundeswirtschaftsministerium (BMWE) im August 2025 veröffentlichte, zeigt die große Bedeutung der MedTech-Branche, legt aber auch die großen Belastungen durch die MDR offen – insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Als "besonders beeindruckend" bezeichnet die BMWE-Studie die gesamtwirtschaftliche Beschäftigungswirkung der MedTech-Branche mit rund 453.000 Erwerbstätigen.
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Die BMWE/WifOR-Sonderstudie 2025 zeigt: Die MedTech-Branche zählt zu den innovations- und exportstärksten Sektoren der deutschen Wirtschaft. Sie vereint hochspezialisierte mittelständische Strukturen mit forschungsintensiven Aktivitäten und generiert dadurch sowohl qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung als auch bedeutende Impulse für Wertschöpfung, Beschäftigung und technologische Souveränität in Deutschland. Im Jahr 2024 wurde eine direkte Bruttowertschöpfung von 19,7 Milliarden Euro erzielt, die über direkte, indirekte und induzierte Effekte auf 41,3 Milliarden Euro anstieg. Ebenso beeindruckend ist die gesamtwirtschaftliche Beschäftigungswirkung mit rund 453.000 Erwerbstätigen.
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Branche
Übersichtsseite: Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche
 Moderne Medizintechnologien verbessern unsere Lebensqualität, retten und erhalten Leben. Und sie tragen zu einer positiven Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Deutschland bei. Unsere Kennzahlen: mehr als 210.000 Arbeitsplätze. 93 Prozent KMU. 40 Milliarden Euro Umsatz. 68 Prozent Exportquote. Hier gibt es alle Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche.
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Ein Vergleich der Medizintechnik- mit der Pharma-Branche (Humanarzneimittel) auf der Grundlage der Zahlen 2024 der Bundesregierung aus der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR) zeigt: Die MedTech-Branche steht für mehr als doppelt so viel Arbeitsplätze sowie mehr Produktionswert, Bruttowertschöpfung und Ausstrahleffekte auf andere Branchen.
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// Medizinischer Groß- und Fachhandel
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Fach- und Großhandel
Fach- und Großhandel: Logistiker par excellence
 Der Fach- und Großhandel für Medizinprodukte sorgt dafür, dass Patient:innen in Kliniken, Praxen und Pflegeeinrichtungen jederzeit bestens versorgt werden können. Die Handelsunternehmen garantieren höchste Effizienz und Qualität – und helfen zudem, im Gesundheitssystem Kosten zu sparen. Auch für etwaige Krisen ist der Fach- und Großhandel ein wichtiger Partner, um die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Die Politik tut gut daran, die Branche stärker zu berücksichtigen.
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Fach- und Großhandel
3 Fragen an den Fach- und Großhandel: „Wir stehen für künftige Krisen bereit.“
 Ihre Expertise haben die medizinischen Fach- und Großhändler während der Corona-Pandemie eindrucksvoll bewiesen. Wie sieht es mit künftigen Krisen aus? Marcus H. Simon, Vorstandsvorsitzender der SMS medipool AG und Geschäftsführer der AMEFA GmbH sowie Sprecher des BVMed-Fachbereichs Fach- und Großhandel, im Kurz-Interview.
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07.10.2025
Veranstaltungstipp: BVMed-Jahrespressekonferenz
 Am 7. Oktober 2025 findet die jährliche Pressekonferenz des BVMed statt. Im Fokus stehen die Ergebnisse der aktuellen Herbstumfrage 2025 zur Lage der MedTech-Branche. Daraus abgeleitet werden Forderungen an eine eigenständige MedTech-Strategie. Im Anschluss werden die Themen Krisenvorsorge und Zivilschutz sowie Stärkung der Ambulantisierung näher beleuchtet.
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