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MedTech-News
10. November 2025
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Fokus auf Prozess- und Ergebnisqualität
Die Qualität der Krankenhausversorgung soll verbessert werden. Dafür benötigen wir im Rahmen der Krankenhausreform konkrete Qualitätskriterien, die über reine Strukturvorgaben hinausgehen und sowohl technische, prozessuale als auch ergebnisorientierte Standards umfassen. Ergebnis- und Prozessqualität können durch MedTech gezielt gestärkt werden!
In einem Entwurf beschreibt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) „Methoden zur Ableitung von #Mindestvorhaltezahlen“. Unser Hinweis: Die Konzentration auf Mindeststrukturen allein greift zu kurz, da Ergebnisqualität, Innovation und Versorgungseffizienz im Alltag zählen. Darüber hinaus ist das Struktur-Qualitätselement der Mindestvorhaltezahlen nur dann sinnvoll, sofern die Mindestvorhaltezahlen sachgerecht sind und auf einer fundierten Bedarfsanalyse beruhen. Wir fordern daher: Eine Festlegung kann nur auf einer breiten wissenschaftlichen Basis erfolgen.
Weitere Themen in unserem Krankenhaus-Fokus sind die neuen EPRD-Zahlen zum Gelenkersatz, die Frage, wie die Kliniken resilienter und krisenfest gemacht werden können sowie die neuen Destatis-Zahlen zur Krankenhausstatistik. Mehr dazu in diesem Newsletter.
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04.11.2025
Pressemeldung: „Neben Fallzahlen auch Qualitätsaspekte berücksichtigen“
 Um die Qualität der Krankenhausversorgung zu verbessern, fordert der BVMed neben dem Blick auf Strukturvorgaben und Mindestmengen vor allem auf konkrete Qualitätskriterien zu setzen. „Die MedTech-Branche fordert im Rahmen der Krankenhausreform konkrete Qualitätskriterien, die über reine Strukturvorgaben hinausgehen und sowohl technische, prozessuale als auch ergebnisorientierte Standards umfassen“, heißt es in der BVMed Stellungnahme an das IQWiG zu „Methoden zur Ableitung von Mindestvorhaltezahlen“. „Die Konzentration auf Mindeststrukturen greift zu kurz. Im Alltag zählen Ergebnisqualität, Innovation und Versorgungseffizienz“, betont BVMed-Krankenhausexperte Olaf Winkler.
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Krankenhaus
Stellungnahme: Entwurf der Methoden zur Ableitung der Empfehlung von Mindestvorhaltezahlen
 Ergebnis- und Prozessqualität können durch MedTech gezielt gestärkt werden. Die Konzentration auf Mindeststrukturen allein greift zu kurz, da Ergebnisqualität, Innovation und Versorgungseffizienz im Alltag zählen. Die Medizintechnik akzeptiert das Struktur-Qualitätselement der Mindestvorhaltezahlen, sofern sie sachgerecht und auf einer fundierten Bedarfsanalyse beruhen.
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Neue EPRD-Zahlen
Umstrukturierung der Krankenhauslandschaft: Neben Fallzahlen immer auch die Ergebnisqualität berücksichtigen
 Die aktuellen Datenauswertungen des Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) zeigen, dass die Qualität der endoprothetischen Versorgung nicht ausschließlich durch hohe Fallzahlen begründet ist. Das EPRD kommt in seinem neuen Jahresbericht 2025 zu dem Schluss, dass neben der Fallzahl auch eine systematische Überwachung der Ergebnisqualität wichtig sei - und perspektivisch in die Kriterien des Leistungsgruppenkatalogs integriert werden sollte.
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Krankenhaus
Krankenhäuser müssen krisentauglich werden – DKG fordert nationale Strategie zur Stärkung der Resilienz
 Deutsche Krankenhäuser sind in ihrer derzeitigen Struktur nur eingeschränkt krisen- und verteidigungsfähig - um aktuellen Bedrohungen effektiv zu begegnen, seien Milliarden-Investitionen in Personal, Technik und Bauten im Gesundheitswesen nötig. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten für die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG). Um die Kliniken vor Cyberangriffen und Sabotage zu schützen, würden rund 2,7 Mrd. Euro benötigt - um für einen eigenen Verteidigungsfall gewappnet zu sein sogar 14 bis 15 Mrd. Euro. Die veränderte Sicherheitslage in Europa habe weitreichende Auswirkungen, sagt DKG-Vorsitzender Dr. Gerald Gaß. Er fordert daher eine nationale Strategie zur Stärkung der Resilienz.
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Krankenhausstatistik
Zwei Prozent mehr stationäre Krankenhausbehandlungen im Jahr 2024
 Die Zahl der stationär in den deutschen Krankenhäusern behandelten Patientinnen und Patienten ist im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 2,0 % oder 344 300 auf rund 17,5 Millionen gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, blieb die Zahl der stationären Behandlungsfälle damit aber weiter deutlich niedriger als vor der Corona-Pandemie: So war die Zahl der Patientinnen und Patienten im Jahr 2024 um 9,6 % oder rund 1,9 Millionen geringer als im Vor-Corona-Jahr 2019. Das anhaltend niedrigere Niveau an Behandlungsfällen ist dabei nicht auf einzelne medizinische Fachgebiete zurückzuführen, sondern zeigt sich in allen Bereichen.
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BIOZIDVERFAHREN DER EU
DKG warnt vor faktischem Verbot von Ethanol in Desinfektionsmitteln
 Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) warnt eindringlich vor den Folgen des laufenden Biozid-Verfahrens der Europäischen Union, das dazu führen könnte, dass Ethanol als Wirkstoff in Hand- und Flächendesinfektionsmitteln faktisch nicht mehr eingesetzt werden darf.
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Infektionsschutz
BVMed-Hygieneforum am 11. Dezember 2025: Infektionsschutz im Fokus
 Was sind die zentralen Herausforderungen der Infektionsprävention in der stationären wie auch ambulanten Versorgung? Und wie müssen die Strukturen vor dem Hintergrund der aktuellen Reformen angepasst werden? Dieser Frage widmet sich das 14. Hygieneforum des BVMed am 11. Dezember 2025. Das Programm steht unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. med. Nils-Olaf Hübner, Direktor des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin am Universitätsklinikum Greifswald.
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Branche
"Leitwirtschaft Medizintechnik jetzt stärken"
 Der BVMed-Vorstandsvorsitzende Mark Jalaß fordert im Interview mit DAS KRANKENHAUS die Unterstützung der Bundesregierung, um in Europa und auf nationaler Ebene Regulierung zu modernisieren und Bürokratie abzubauen: „Wir müssen Fristen, Prozesse und Anforderungen vereinheitlichen und entbürokratisieren. Wir müssen digitale Lösungen vorantreiben“, sagt der BVMed-Vorsitzende.
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An erster Stelle der gesundheitspolitischen Forderungen steht nach der BVMed-Herbstumfrage 2025 mit weitem Abstand die Forderung nach einem Bürokratieabbau durch ein Belastungsmoratorium für MedTech-Unternehmen (86 Prozent; Vorjahr: 76 Prozent). Auf der Prioritätenliste stehen zudem die Weiterentwicklung und Verbesserung des MDR-Systems (60 Prozent), Fast-Track-Verfahren für Innovationen mit klaren Fristen (44 Prozent) sowie eine eigenständige und ressortübergreifende MedTech-Strategie (41 Prozent).
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Die MedTech Unternehmen beschäftigen in Deutschland über 210.000 Menschen. Die MedTech-Branche ist stark mittelständisch geprägt. 93 Prozent der MedTech-Unternehmen beschäftigen weniger als 250 Mitarbeiter. Und die Branche ist ein wichtiger Treiber des medizinischen Fortschritts. Im Durchschnitt investieren die MedTech-Unternehmen rund 9 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung.
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Lage der Branche
Ergebnisse der BVMed-Herbstumfrage 2025
 Wie ist die aktuelle Lage der Medizintechnik-Branche? Der BVMed führte bei seinen Mitgliedsunternehmen im August und September 2024 eine umfassende Online-Befragung mit insgesamt 28 Fragen durch.
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Branche
Übersichtsseite: Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche
 Moderne Medizintechnologien verbessern unsere Lebensqualität, retten und erhalten Leben. Und sie tragen zu einer positiven Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Deutschland bei. Unsere Kennzahlen: mehr als 210.000 Arbeitsplätze. 93 Prozent KMU. 40 Milliarden Euro Umsatz. 68 Prozent Exportquote. Hier gibt es alle Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche.
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Branche
MedTech als Lösungsanbieter: #NurMitMedTech
 Die MedTech-Branche trägt mit ihren Technologien, Produkten und Verfahren zu einer besseren Patient:innen-Versorgung, zu effizienteren Prozessen und Entlastung des medizinischen Personals bei. Medizintechnik ist Teil der Lösung! Das wollen wir mit unserer Kampagne #NurMitMedTech verdeutlichen. Unser Ziel ist ein klares Bekenntnis der Politik zum Medizintechnik-Standort Deutschland. Medizintechnik muss in allen Versorgungsbereichen und Reformvorhaben mitgedacht werden.
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