Medizinprodukteindustrie

Ergebnisse der BVMed-Herbstumfrage 2020

Die Medizinprodukte-Unternehmen beschäftigen in Deutschland über 215.000 Menschen. Die MedTech-Branche ist dabei sehr mittelständisch geprägt. 93 Prozent der MedTech-Unternehmen beschäftigen weniger als 250 Mitarbeiter.

Die MedTech-Unternehmen sind zudem ein wichtiger Treiber des medizinischen Fortschritts. Dafür werden sehr intensive Forschungsanstrengungen unternommen. Im Durchschnitt investieren die MedTech-Unternehmen rund 9 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Der medizintechnische Fortschritt ist das Ergebnis einer Vielzahl kontinuierlicher Produkt- und Prozessverbesserungen. Deutschland ist dabei auf dem Weltmarkt bislang sehr erfolgreich. Die Exportquote lag im Jahr 2019 bei rund 65 Prozent.



Wie ist die aktuelle Lage der Medizintechnik-Branche?

Der BVMed führte bei seinen Mitgliedsunternehmen im August und September 2020 eine umfassende Online-Befragung mit insgesamt 25 Fragen durch. Von den angeschriebenen 228 BVMed-Mitgliedsunternehmen haben sich 118 Unternehmen beteiligt, darunter vor allem die größeren Hersteller von Medizinprodukten aus Deutschland und den USA. Das ist eine sehr gute Beteiligungsquote von über 50 Prozent.

An der BVMed-Umfrage nahmen zu 66 Prozent Hersteller, zu 24 Prozent Handelsunternehmen, und zu jeweils 4 Prozent Zulieferer und Homecare-Unternehmen teil.

Die Unternehmen, welche sich an der Umfrage beteiligten, haben ihren Hauptsitz zu 65 Prozent in Deutschland, zu 21 Prozent im europäischen Ausland und zu 13 Prozent in den USA.

Bei den von den Unternehmen vertretenen Produktbereichen handelt es sich um Implantate (40 Prozent), Hilfsmittel (40 Prozent), OP-Produkte bzw. OP-Sets (36 Prozent), Verbandmittel (29 Prozent), in der Corona-Krise relevante Schutzausrüstung, Desinfektionsmittel und Beatmungsprodukte (15 Prozent), digitale Medizinprodukte (15 Prozent) sowie Dienstleistungen wie Homecare (14 Prozent). Insbesondere der Anteil digitaler Medizinprodukte ist stark gestiegen: von 5 auf 15 Prozent.

Die wichtigsten Ergebnisse:

1. Die COVID-19-Pandemie hat auch auf die Medizintechnik-Branche dramatische Auswirkungen, beispielsweise durch die Verschiebung von Operationen und den Rückgang von Arztbesuchen und Verordnungen. Die BVMed-Unternehmen erwarten in diesem Jahr einen Umsatzrückgang von durchschnittlich 4,9 Prozent – nach einem Umsatzplus von 3,3 Prozent im Vorjahr. Der Absturz betrifft vor allem kleinere und mittlere Unternehmen. Der nach Umsatz gewichtete Wert liegt bei minus 2,1 Prozent. Hinzu kommen starke Rückgänge beim für die Branche so lebenswichtigen Export.

2. 38 Prozent der Unternehmen nutzen das Instrument der Kurzarbeit, um Entlassungen zu vermeiden. So bleibt die Zahl der Arbeitsplätze insgesamt stabil. Insgesamt beschäftigt die Medizinprodukte-Branche in Deutschland mehr als 215.000 Menschen.

3. Die größten Hemmnisse in der weiteren Entwicklung der Branche sehen die MedTech-Unternehmen in den stark gestiegenen regulatorischen Anforderungen beispielsweise durch die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR). Die Unternehmen fordern hier eine vereinfachte Neuzertifizierung für bewährte Bestandsprodukte sowie Förderprogramme für KMUs zur Umsetzung der MDR.

4. Für digitale Produkte und Prozesse stellt die Corona-Pandemie einen Treiber für den notwendigen Wandel dar. Der Vertrieb wandelt sich hin zu Remote Selling, der Kundensupport wird zunehmend digitalisiert – und mehr BVMed-Unternehmen arbeiten mit Start-ups zusammen, um digitale Anwendungen voranzutreiben. Das größte Potenzial sehen die Unternehmen in Datenanalysen und künstlicher Intelligenz.


Die Ergebnisse im Einzelnen:

Umsatzergebnis, Geschäftsentwicklung und Investitionen leiden unter COVID-19

Nur knapp ein Viertel (24 Prozent) der befragten MedTech-Unternehmen rechnen in diesem Krisenjahr noch mit einem besseren Umsatzergebnis als im Vorjahr. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 70 Prozent.

56 Prozent der befragten Unternehmen gehen dagegen von einem Umsatzrückgang aus. Bei einem Drittel der Unternehmen sind die Umsatzrückgänge sogar im zweistelligen Bereich. Das zeigt, wie dramatisch die MedTech-Branche von der Verschiebung elektiver Eingriffe und den rückgängigen Arztbesuchen betroffen ist. Diese Auswirkungen können auch bei weitem nicht durch den Mehrbedarf an medizinischer Schutzausrüstung und Hygieneprodukten kompensiert werden.

Aus den gewichteten Umsatzangaben der BVMed-Unternehmen ergibt sich im deutschen Markt ein durchschnittlicher Umsatzrückgang von 2,1 Prozent. Der ungewichtete Wert liegt sogar bei minus 4,9 Prozent. Das zeigt, dass die kleineren Unternehmen stärker von den Rückgängen betroffen sind. Unternehmen mit einem Umsatz unter 25 Millionen Euro Umsatz verzeichneten im Schnitt einen Umsatzrückgang von minus 6,4 Prozent.

Die erwartete weltweite Umsatzentwicklung fällt mit einem Minus von 4,7 Prozent noch dramatischer aus. Und das, obwohl in den vergangenen Jahren das internationale Wachstum der Unternehmen immer über dem Inlandsergebnis lag. Das zeigt, dass Deutschland die COVID-19-Pandemie im internationalen Vergleich gut gemeistert hat und der Regelbetrieb in den Kliniken relativ rasch wieder eingeleitet wurde.



Eine Einzelauswertung nach Produktbereichen zeigt, dass vor allem der Implantate-Bereich (minus 7,9 Prozent) sowie OP-Produkte und OP-Sets (minus 6,7 Prozent) von den Corona-Folgen betroffen sind. Verbandmittel verzeichnen im Durchschnitt einen Umsatzrückgang um minus 3,2 Prozent, Hilfsmittel um minus 2,6 Prozent.

Besorgniserregend ist auch die Entwicklung der Gewinnsituation der Unternehmen in Deutschland. Knapp zwei Drittel der Unternehmen gehen von einer Verschlechterung der Gewinnsituation aus. Im Vorjahr waren es 43 Prozent.

Sehr unterschiedliche Auswirkungen hat das Corona-Krisenjahr auf die Investitionstätigkeit der Branche. Immerhin 21 Prozent der Unternehmen erhöhen ihre Investitionen am Standort, beispielsweise durch den Aufbau neuer Produktionskapazitäten für medizinische Schutzprodukte in Deutschland. Auf der anderen Seite geben 29 Prozent der Unternehmen an, ihre Investitionen am Standort gegenüber dem Vorjahr verringern zu müssen.

Schlechter sieht die Situation bei den Forschungsausgaben aus. Nur noch 17 Prozent (Vorjahr: 28 Prozent) der befragten BVMed-Unternehmen erhöhen ihre Forschungsausgaben gegenüber dem Vorjahr. 22 Prozent der Unternehmen müssen ihre Forschungsausgaben verringern (Vorjahr nur 7 Prozent).

Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die MedTech-Branche

Die mit dem Lockdown verschobenen Operationen sind der wichtigste Faktor für die Umsatzrückgänge der MedTech-Branche in diesem Jahr in Deutschland. 70 Prozent der befragten Unternehmen sind davon betroffen. 57 Prozent nennen die Einschränkungen der Kundenkontakte für den Außendienst als negativen Faktor. Knapp die Hälfte hat unter ausbleibenden Arztbesuchen und dem damit verbundenen Rückgang von Verordnungen zu leiden.



Durch die Corona-Krise gewinnen die Themen Digitalisierung und Infektionsschutz erheblich an Bedeutung. Knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen der MedTech-Branche erwarten eine steigende Akzeptanz für und mehr Investitionen in die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung. Die Hälfte sieht einen Trend zu mehr digitaler Vor- und Nachbetreuung. 45 Prozent erwarten mehr Investitionen in den Infektionsschutz.

Die Corona-Krise hat auch erhebliche Auswirkungen auf den Vertrieb von Medizinprodukten. Zwei Drittel der Unternehmen geben an, dass digitale Lösungen im Vertrieb deutlich wichtiger werden. 55 Prozent setzen nun mehr auf „Remote Selling“. 38 Prozent erwarten dauerhafte Kontakteinschränkungen im Krankenhausbereich. Ein Viertel der Unternehmen erwartet, dass die Produktion in Deutschland eine Anforderung bei öffentlichen Aufträgen sein wird.



Arbeitsplätze nur selten bedroht

Die Medizinprodukte-Branche beschäftigt in Deutschland mehr als 215.000 Menschen. Die Beschäftigtenzahlen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Trotz der Umsatzeinbrüche ist nach den Ergebnissen der BVMed-Herbstumfrage erkennbar, dass die Unternehmen ihr Personal halten wollen. Trotz der tiefgreifenden Krise sehen sich nur 18 Prozent der Unternehmen gezwungen, in diesem Jahr Personal abzubauen. 55 Prozent halten ihre Mitarbeiterzahl. 27 Prozent schaffen sogar zusätzliche Arbeitsplätze (2019: 48 Prozent).

Trotz erheblicher Einschränkungen im Medizinprodukte-Außendienst geben 93 Prozent der Unternehmen an, im Vertrieb keine Stellen abzubauen. 38 Prozent nutzen die Möglichkeit von Kurzarbeit.

Die Berufsaussichten für Fachkräfte in der MedTech-Branche sind damit nach wie vor ausgezeichnet. 83 Prozent der Unternehmen, die sich an der BVMed-Herbstumfrage 2020 beteiligt haben, halten die Berufsaussichten für unverändert gut bzw. besser. Gesucht werden vor allem Medizintechniker (25 Prozent), Ingenieure (24 Prozent), Pfleger (21 Prozent), Wirtschafts- und Naturwissenschaftler (19 und 16 Prozent) sowie Informatiker (15 Prozent).

Stärken und Schwächen des MedTech-Standorts Deutschland

Als große Stärken des Standorts Deutschland nennen die befragten MedTech-Unternehmen vor allem die gut ausgebildeten Fachkräfte sowie die gute Infrastruktur, beispielsweise die Verkehrswege (jeweils 76 Prozent). Häufig genannte Stärken sind zudem das hohe Versorgungsniveau der Patienten (64 Prozent), gut ausgebildete Wissenschaftler und Ingenieure (36 Prozent) sowie gute Rahmenbedingungen für den Export (27 Prozent).

Den mit Abstand schlechtesten Wert erhält – wie in den Vorjahren – die Forschungsförderung (nur 7 Prozent Nennungen). Auch die Aspekte klinische Forschung, Erstattungsniveau und Marktzulassung werden selten genannt (zwischen 16 und 19 Prozent).



Hemmnisse für die MedTech-Entwicklung: MDR an der Spitze

Das beherrschende Thema bei der Frage nach den Hemmnissen für die MedTech-Entwicklung bleibt die neue EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR), deren Geltungsbeginn Corona-bedingt um ein Jahr auf Mai 2021 verschoben wurde. 81 Prozent der befragten BVMed-Unternehmen sehen die zusätzlichen MDR-Anforderungen als größtes Hindernis für die künftige Entwicklung der Medizintechnologie-Branche. Dabei geht es vor allem um die Pflicht zu umfassenden klinischen Daten (71 Prozent) und um längere Konformitätsbewertungszeiten durch Ressourcendefizite bei den Benannten Stellen (62 Prozent).

Als größte Hemmnisse der aktuellen nationalen Rahmenbedingungen werden von den MedTech-Unternehmen vor allem der Preisdruck durch Einkaufsgemeinschaften (53 Prozent), die innovationsfeindliche Einstellung von Krankenkassen (40 Prozent) sowie die Absenkung sachkostenintensiver DRG-Fallpauschalen (31 Prozent) genannt.



Gesundheitspolitische Forderungen

Bei den gesundheitspolitischen Forderungen der Branche steht ein MDR-bezogenes Thema klar an der Spitze. 56 Prozent der MedTech-Unternehmen sprechen sich für eine vereinfachte Neuzertifizierung für bewährte Bestandsprodukte („Großvaterregelung“) unter der MDR aus. Über ein Drittel der Unternehmen wünscht sich Förderprogramme für KMUs zur Umsetzung der MDR.

Neben dem vorherrschenden Thema MDR stehen auf der gesundheitspolitischen Agenda eine Verkürzung der Dauer der Bewertungsverfahren (40 Prozent), eine generell ermäßigte Mehrwertsteuer für Medizinprodukte (33 Prozent), eine bessere gegenseitige Anerkennung von Studien (32 Prozent), eine aktive Beteiligung der Industrie und mehr Transparenz der Prozesse des Gemeinsamen Bundesausschusses (31 Prozent) sowie der Ausbau von Qualitätsverträgen und eine stärkere Ausrichtung der Vergütung an der Ergebnisqualität (30 Prozent).



Innovationsklima

Auf einer Skala von 0 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewerten die Unternehmen das Innovationsklima für Medizintechnik in Deutschland im Durchschnitt mit 4,2. Das ist derselbe Wert wie im Vorjahr und seit der Erhebung des BVMed-Innovationsklima-Index der niedrigste Stand. In den Jahren 2012 und 2013 lag er noch bei 6,2 Punkten. Den negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie stehen positive Entwicklungen gegenüber, wie beschleunigte Bewertungsprozesse sowie Investitionen in Digitalisierung und moderne Technologien in den Kliniken.



Als innovativste Forschungsbereiche schätzen die Unternehmen die Kardiologie (36 Prozent), die Diagnostik (29 Prozent) sowie den Bereich der Onkologie (27 Prozent) ein. Es folgen die Bereiche Neurologie (25 Prozent), Chirurgie (19 Prozent) und Radiologie (14 Prozent).



Digitalisierung

Die digitale Vernetzung und Kommunikation mit Kunden sowie digitale Prozessoptimierungen in verschiedenen Unternehmensbereichen wie Vertrieb, Produktion und Einkauf sind mit jeweils 61 Prozent die am häufigsten genutzten digitalen Lösungen. Weitere Schwerpunkte sind elektronische Geschäftsprozesse wie eProcurement (39 Prozent) sowie elektronische Abrechnungen (eInvoicing, 36 Prozent). 20 Prozent der BVMed-Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligten, bieten telemedizinische Dienstleistungen an. Im Vorjahr waren dies lediglich 9 Prozent.

39 Prozent der MedTech-Unternehmen arbeiten bei der Entwicklung digitaler Lösungen bereits mit Start-ups zusammen. Im Vorjahr waren es 31 Prozent.

Das größte Potenzial bei den digitalen Technologien sehen die Unternehmen in Datenanalysen bzw. „Business Intelligence“ (44 Prozent) in medizinischen Apps und anderen digitalen Gesundheitsanwendungen (38 Prozent), Big-Data-Anwendungen (31 Prozent) und künstlicher Intelligenz bzw. Machine Learning (25 Prozent).



Ausblick

Den Menschen ein längeres, gesünderes, mobiles und schmerzfreies Leben zu ermöglichen: das ist die tägliche Herausforderung der Medizintechnologie. Der medizintechnische Fortschritt ist dabei das Ergebnis einer Vielzahl kontinuierlicher Produkt- und Prozessverbesserungen. Die Entwicklungszyklen sind in der MedTech-Branche sehr kurz. Die Unternehmen benötigen daher innovationsfreundliche Rahmenbedingungen, damit der medizinische Fortschritt auch zeitnah bei den Menschen ankommt.

Auf europäischer Ebene benötigen wir pragmatische Lösungen, damit alle Produkte nach der EU-Medizinprodukte-Verordnung zertifiziert werden und den Anwendern und Patienten zur Verfügung stehen können.

Auf nationaler Ebene setzt sich die Branche dafür ein, den Produktions- und Forschungsstandort Deutschland zu stärken, indem die mittelständisch geprägte Medizinprodukte-Branche als Leitmarkt und starker Wirtschaftsfaktor anerkannt wird. Wir wollen einen schnellen Innovationszugang für moderne Medizintechnologien sicherstellen, insbesondere auch für digitale Gesundheitsanwendungen. Wir wollen abgestimmte Maßnahmen gegen offensichtliche Defizite in der Versorgung, beispielsweise bei Diabetes, Adipositas oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Moderne medizintechnologische Lösungen sind faszinierend. Wir müssen sie noch besser wertschätzen und Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung künftig schneller in die Versorgungspraxis überführen und qualitätsorientiert vergüten.
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