Cookie-Einstellungen

Zur fortlaufenden Verbesserung unserer Angebote nutzen wir den Webanalysedienst matomo.

Dazu werden Cookies auf Ihrem Endgerät gespeichert, was uns eine Analyse der Benutzung unserer Webseite durch Sie ermöglicht. Die so erhobenen Informationen werden pseudonymisiert, ausschließlich auf unserem Server gespeichert und nicht mit anderen von uns erhobenen Daten zusammengeführt - so kann eine direkte Personenbeziehbarkeit ausgeschlossen werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über einen Klick auf "Cookies" im Seitenfuß widerrufen.

Weitere Informationen dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

 - Standort Deutschland VCI: Wachstumschancengesetz nicht verwässern oder verhindern

ArtikelBerlin, 20.02.2024

Das Wachstumschancengesetz darf nach Ansicht der Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) nicht aus parteipolitischem Kalkül verwässert oder verhindert werden. Um ihre Zukunft zu sichern, müssen Unternehmen – nicht nur in der chemisch-pharmazeutisch-medizintechnischen Industrie – ihre Innovationen und Investitionen ausweiten. Hierzu braucht es entsprechende Rahmenbedingungen, wie sie das Wachstumschancengesetz in Aussicht stellt, so der VCI. Daher appelliert der VCI an Bundestag und Bundesrat, dieses Gesetz nicht aus parteipolitischem Kalkül zu verwässern oder gar zu verhindern.

Berthold Welling, VCI-Geschäftsführer Recht und Steuern, sagt: „Mit dem Wachstumschancengesetz könnte eine 15 Jahre dauernde Hängepartie für bessere steuerliche Bedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland beendet und erste Schritte für eine Wende eingeläutet werden. Es darf daher nicht zum Bauernopfer zwischen Ampelkoalition und Bundesländern werden. Um den Abstand zu relevanten Wettbewerbern wie den USA und China zu verringern, bedarf es wirksamer Investitionsanreize. Dies bietet das Wachstumschancengesetz mit der Investitionsprämie für Klimaschutz und dem Ausbau der steuerlichen Forschungszulage. Auch die geplante Verbesserung der Verlustverrechnung muss beibehalten werden: Sie ist effizient, bürokratiearm und sorgt für die nötige Liquidität in den von Krisen gebeutelten Unternehmen.“

Die Verbundenheit der Branche mit dem deutschen Standort ist hoch. Allein in den letzten Jahren waren von der weltweiten Belegschaft der großen Chemie- und Pharmaunternehmen knapp 40 Prozent in Deutschland beschäftigt und von den weltweiten Steuern haben diese Unternehmen weit mehr als 40 Prozent in Deutschland gezahlt, obwohl sie lediglich 18 Prozent ihres weltweiten Umsatzes in Deutschland verzeichnen. „Damit diese positiven Beschäftigungs- und Steuerbeiträge für den deutschen Standort aufrechterhalten werden können, sind zwingend weitere positive steuerpolitische Signale nötig – aber nicht nur in homöopathischen Dosen“, unterstreicht Welling. Dazu zählen beispielsweise die Modernisierung der Unternehmensbesteuerung.

Der VCI und seine Fachverbände vertreten die Interessen von rund 1.900 Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen-medizintechnischen Industrie und chemienaher Wirtschaftszweige gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. 2022 setzten die Mitgliedsunternehmen des VCI rund 260 Milliarden Euro um und beschäftigten knapp 550.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Quelle: VCI-Pressemeldung vom 18. Februar 2024Externer Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.

Ihr Kontakt zu uns

Service

News abonnieren

Sie möchten auf dem Laufenden bleiben?
Abonnieren Sie unsere kostenlosen Newsletter, E-Mail-Alerts zu unseren Themen oder Pressemeldungen.

Jetzt abonnieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Gesundheitswirtschaft
    Einsparpotenzial in Milliardenhöhe durch Medizintechnik-Innovationen

    Im Gesundheitswesen gäbe es durch Innovationen ein Einsparpotenzial von rund 21 Milliarden Euro. Das zeigt ein Gutachten des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos im Auftrag des Bundesverbands der Industrie (BDI). Von den erwarteten Einsparungen entfallen demnach alleine neun Milliarden Euro (43 Prozent) auf den Bereich der Medizintechnik.

    Artikel06.11.2025

    Mehr lesen
  • Porträtfoto Mark Jalaß

    Branche
    "Leitwirtschaft Medizintechnik jetzt stärken"

    Der BVMed-Vorstandsvorsitzende Mark Jalaß fordert im Interview mit DAS KRANKENHAUS die Unterstützung der Bundesregierung, um in Europa und auf nationaler Ebene Regulierung zu modernisieren und Bürokratie abzubauen: „Wir müssen Fristen, Prozesse und Anforderungen vereinheitlichen und entbürokratisieren. Wir müssen digitale Lösungen vorantreiben“, sagt der BVMed-Vorsitzende.

    Artikel04.11.2025

    Mehr lesen
  • Porträtfoto Mark Jalaß

    Gesundheitswirtschaft
    Schlüsselbranche Medizintechnik: Chance für den Standort Deutschland

    Ein Vergleich der Medizintechnik- mit der Pharma-Branche (Humanarzneimittel) auf der Grundlage der Zahlen der Bundesregierung aus der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR) zeigt: Die MedTech-Branche steht für mehr als doppelt so viel Arbeitsplätze sowie mehr Produktionswert, Bruttowertschöpfung und Ausstrahleffekte auf andere Branchen.

    Artikel04.11.2025

    Mehr lesen

Kommende Veranstaltungen

  • Onlineseminar
    Digital-Webinar | KI-Marketing: Automatisierung für Effizienz und Compliance

    Dieses Webinar gehört zu der exklusiven und kostenfreien Webinar-Reihe „Nutzung von Daten und Künstlicher Intelligenz (KI) in Rahmen verschiedener von MedTech-Unternehmen“.

    SeminarDigital
    14.11.2025 09:00 - 10:00 Uhr
    Veranstalter: BVMed
    Schwerpunkt: Digitalisierung

    Zur Veranstaltung: KI-Marketing: Automatisierung für Effizienz und Compliance
  • Recht
    BVMed Legal Lunch: Qualitätssicherungs- und Liefervereinbarungen zwischen Herstellern & Zulieferern

    Wir liefern Ihnen fundierte Einblicke in die rechtlichen Grundlagen von Qualitätssicherungs- und Liefervereinbarungen zwischen Herstellern und Zulieferern – von praxisrelevanten Vertragsinhalten über die Abgrenzung und Schnittstellen zum Liefervertrag bis hin zu Tipps für die reibungslose Zusammenarbeit zwischen RA, QM, Einkauf und Rechtsabteilung.

    GesprächsforumDigital
    24.11.2025 13:00 - 14:00 Uhr
    Veranstalter: BVMed
    Schwerpunkt: Recht

    Zur Veranstaltung: BVMed Legal Lunch
  • Onlineseminar
    Digital-Webinar | Künstliche Intelligenz im Engineering am Praxisbeispiel für den MDR-Regulatorikprozess

    Dieses Webinar gehört zu der exklusiven und kostenfreien Webinar-Reihe „Nutzung von Daten und Künstlicher Intelligenz (KI) in Rahmen verschiedener von MedTech-Unternehmen“.

    SeminarDigital
    28.11.2025 09:00 - 10:00 Uhr
    Veranstalter: BVMed
    Schwerpunkt: Digitalisierung

    Zur Veranstaltung: Künstliche Intelligenz im Engineering am Praxisbeispiel für den MDR-Regulatorikprozess

Ihre Vorteile als BVMed-Mitglied

  • Organisation

    In über 80 Gremien mit anderen BVMed-Mitgliedern und Expert:innen in Dialog treten und die Rahmenbedingungen für die Branche mitgestalten.

  • Information

    Vom breiten Serviceangebot unter anderem bestehend aus Veranstaltungen, Mustervorlagen, Newslettern und persönlichen Gesprächen profitieren.

  • Vertretung

    Eine stärkere Stimme für die Interessen der Branche gegenüber politischen Repräsentant:innen und weiteren gesundheitspolitischen Akteur:innen erhalten.

  • Netzwerk

    An Austauschformaten mit anderen an der Versorgung beteiligten Akteur:innen, darunter Krankenkassen, Ärzteschaft oder Pflege teilnehmen.

Die Akademie

Von Compliance über Nachhaltigkeit bis hin zu Kommunikation. Unsere Akademie bietet der MedTech-Community eine Vielfalt an Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung an. Entdecken Sie unsere Seminare, Workshops und Kongresse.

Zu den Veranstaltungen