Cookie-Einstellungen

Zur fortlaufenden Verbesserung unserer Angebote nutzen wir den Webanalysedienst matomo.

Dazu werden Cookies auf Ihrem Endgerät gespeichert, was uns eine Analyse der Benutzung unserer Webseite durch Sie ermöglicht. Die so erhobenen Informationen werden pseudonymisiert, ausschließlich auf unserem Server gespeichert und nicht mit anderen von uns erhobenen Daten zusammengeführt - so kann eine direkte Personenbeziehbarkeit ausgeschlossen werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über einen Klick auf "Cookies" im Seitenfuß widerrufen.

Weitere Informationen dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

 - 02.07.2015 Mythen und Missverständnisse

Artikel02.07.2015

Es halten sich etliche Vorurteile rund um die Behandlung chronischer Wunden. Was ist dran an folgenden Mythen?

"Eine Wunde braucht Luft zum Heilen."

Seit den 1960er-Jahren ist bekannt und heutzutage medizinisch anerkannt, dass Wunden am besten in einem feuchten Klima heilen. Moderne Wundauflagen schaffen dieses Klima und sind außerdem in der Lage Wundsekret aufzunehmen. Letzteres und der Abschluss der Wunde verhindert unangenehme Gerüche und verringert psychische Belastungen der Patienten, beispielsweise sich für die chronische Wunden zu schämen.

"Hydroaktive Wundverbände bieten keinen zusätzlichen Nutzen."

Studien und Leitlinien der Fachverbände besagen inzwischen das Gegenteil: Moderne Wundauflagen halten Wunden feucht, können zusätzlich antimikrobiell wirken, nehmen überschüssiges Sekret auf, schließen die Wunde ab, können länger auf der Wunde bleiben. Das alles führt zu selteneren Verbandwechseln, Ruhe für die Wunde, weniger Schmerzen bei den Patienten – was wiederum die Heilung beschleunigt. Eine schnellere Heilung der Wunde spart auch Kosten.

"Hydroaktive Wundauflagen sind teurer als traditionelle Verbände."

Der einzelne Stückpreis einer hydroaktiven Wundauflage ist oft höher. Aber: Moderne Wundversorgung verkürzt die Heilungszeit signifikant. Und das bedeutet: Die gesamte Behandlung wird billiger – weil weniger Material benötigt wird und die Patienten nicht so oft den Arzt oder Pflegedienst aufsuchen müssen. Außerdem lindern Kostenargumente nicht das Leid der Menschen.

"Hydroaktive Wundauflagen lösen Allergien aus."

Allergien können durch viele Stoffe ausgelöst werden – ein besonders erhöhtes Risiko gibt es nicht bei modernen Wundauflagen. Durch den technischen Fortschritt und neue Materialien besteht bei ihnen auch nicht die Gefahr, dass Reste in der Wunde bleiben, wie etwa Fasern von Gaze- oder Mullbinden.

Weiterführende Links

Ihr Kontakt zu uns

Service

News abonnieren

Sie möchten auf dem Laufenden bleiben?
Abonnieren Sie unsere kostenlosen Newsletter, E-Mail-Alerts zu unseren Themen oder Pressemeldungen.

Jetzt abonnieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • MDR
    BVMed zur MDR-Überarbeitung: Kurzfristige Hilfsmaßnahmen noch in diesem Jahr

    Der BVMed fordert in einer Stellungnahme an die EU-Kommission neben einer gezielten Überarbeitung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) auch untergesetzliche Hilfsmaßnahmen „noch in diesem Jahr“. Die von der EU-Kommission angekündigte MDR-Überarbeitung müsse zudem zu einem „effizienten, innovationsfreundlichen und global wettbewerbsfähigen Rahmen für Medizintechnologien“ führen.

    Pressemeldung14.10.2025

    Mehr lesen
  • Krisenvorsorge
    Krisenvorsorge & Zivilschutz: Gesundheitssystem stärken

    Die geopolitischen Veränderungen werfen schwerwiegende Fragen auf. Zur Verteidigungsfähigkeit Deutschlands ebenso wie zur medizinischen Versorgung von Soldatinnen und Soldaten sowie der Bevölkerung im Krisenfall. Ein wichtiger Teilbereich: Die sichere Versorgung mit Medizinprodukten. Als Branchenverband hat der BVMed dazu erste Ideen entwickelt. Klar ist: Der Handlungsbedarf ist erheblich.

    Artikel09.10.2025

    Mehr lesen
  • Krisenvorsorge
    Prof. Dr. Benedikt Friemert: „Das Gesundheitswesen muss sich jetzt vorbereiten“

    Die fünf Bundeswehr-Krankenhäuser in Deutschland sind fest in das zivile Gesundheitssystem integriert, was auch die Teilnahme an der Notfallversorgung miteinschließt. Was muss geschehen, um sich besser auf künftige Krisenfälle vorzubereiten? Dazu haben wir mit Prof. Dr. Benedikt Friemert, dem leitenden ärztlichen Direktor und Kommandeur im Bundeswehrkrankenhaus in Ulm, gesprochen.

    Artikel09.10.2025

    Mehr lesen

Kommende Veranstaltungen

Ihre Vorteile als BVMed-Mitglied

  • Organisation

    In über 80 Gremien mit anderen BVMed-Mitgliedern und Expert:innen in Dialog treten und die Rahmenbedingungen für die Branche mitgestalten.

  • Information

    Vom breiten Serviceangebot unter anderem bestehend aus Veranstaltungen, Mustervorlagen, Newslettern und persönlichen Gesprächen profitieren.

  • Vertretung

    Eine stärkere Stimme für die Interessen der Branche gegenüber politischen Repräsentant:innen und weiteren gesundheitspolitischen Akteur:innen erhalten.

  • Netzwerk

    An Austauschformaten mit anderen an der Versorgung beteiligten Akteur:innen, darunter Krankenkassen, Ärzteschaft oder Pflege teilnehmen.

Die Akademie

Von Compliance über Nachhaltigkeit bis hin zu Kommunikation. Unsere Akademie bietet der MedTech-Community eine Vielfalt an Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung an. Entdecken Sie unsere Seminare, Workshops und Kongresse.

Zu den Veranstaltungen