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MedTech-News

19. September 2022

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Im Fokus: Wundversorgung

Die Versorgung von Wunden ist komplex – und politisch hochaktuell. So werden derzeit Evidenz und Nutzennachweise für bestimmte Produkte zur Wundversorgung gefordert. Zudem rückt der Wunsch nach einer interdisziplinären Wundversorgung zunehmend in den Fokus des Diskurses – unter besonderer Einbindung qualifizierter Pflegefachkräfte. Der BVMed tauscht sich regelmäßig mit unterschiedlichsten Akteur:innen aus der Gesundheitsversorgung aus, um die Rahmenbedingungen der Wundversorgung zu verbessern. Unter anderem im interdisziplinären BVMed-Forum „Eine Stunde Wunde“. Die Schlussfolgerungen aus den letzten Gesprächskreisen haben wir in dieser Newsletter-Ausgabe zusammengefasst.

Evidenz | Behandlungsziel ist nicht immer Wundverschluss

Mit Änderungen in der Arzneimittel-Richtlinie durch den G-BA im August 2020 werden Evidenz, Nutzennachweise und Studien für sogenannte „Sonstige Produkte zur Wundbehandlung“ gefordert. „Eine Stunde Wunde“ diskutierte die damit verbundenen Herausforderungen. Prof. Dr. med. Martin Storck hob die Komplexität der Wundversorgung hervor: „Für eine erfolgreiche und qualitativ hochwertige Wundbehandlung ist es besonders wichtig, phasengerecht, also bspw. nach Wundstatus und Exsudatmenge, zu behandeln“. Entsprechend sei das Ziel beim Einsatz einer bestimmten Wundauflage nicht immer der Wundschluss, sondern unter anderem Schmerzlinderung, Keim- oder Geruchsreduktion. „Was wir jetzt brauchen, sind gemeinsam erarbeitete Kriterien zur adäquaten Nutzenbewertung der vorliegenden klinischen Evidenz und für die Durchführung von Studien zum Nutzennachweis von sonstigen Produkten zur Wundbehandlung“, BVMed-Expertin Juliane Pohl. MEHR

2. Stunde Wunde | Qualifizierte Pflege muss in der Wundversorgung weiter gestärkt werden

Eine bessere Versorgung von Patient:innen mit chronischen oder schwer heilenden Wunden braucht speziell qualifizierte Pflegefachkräfte. „Durch die nun erfolgte Anpassung der Häusliche Krankenpflege-Richtlinie (HKP) des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und des entsprechenden Rahmenvertrags Pflege wird dieses Vorhaben nun Realität“, sagte BVMed-Verbandmittelexpertin Juliane Pohl beim Gesprächsforum „Eine Stunde Wunde“ des BVMed. Durch die Fachkompetenz in der Pflege würden Ärzt:innen im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit entlastet werden, so die Wundexpertin Inga Hoffmann-Tischner. MEHR

3. Stunde Wunde | Stärkung einer interdisziplinären Gesundheitsversorgung ist unerlässlich

Damit Pflege künftig mehr Verantwortung übernehmen und interdisziplinär in Zusammenarbeit mit Ärzt:innen und anderen Leistungserbringern arbeiten kann, braucht es neben der strukturierten Qualifizierung einen rechtlichen Rahmen, um die Rollen in der Gesundheitsversorgung zu definieren. Das erklärt Annemarie Fajardo, Deutscher Pflegerat, in ihrem Impulsvortrag. Dabei sei insbesondere bei komplexen Fällen in der Wundversorgung eine interdisziplinäre Zusammenarbeit besonders effektiv. Prof. Martin Storck bestätigt aus eigener Erfahrung: „Das ist das beste Vorgehen. Und das zu etablieren, sehe ich als wichtige Aufgabe an“. Juliane Pohl, BVMed-Expertin: „Wir sehen die Notwendigkeit einer interdisziplinären Versorgung und sind auch auf dem richtigen Weg, dazu ist jedoch ein Zusammenwirken der verschiedenen Professionen zwingend erforderlich. Das sollte möglichst bald umgesetzt werden.“ MEHR

Infografik der Woche

DigitalRadar | Ergebnisse der ersten nationalen Reifegradmessung deutscher Krankenhäuser liegen vor

1.624 Krankenhäuser in Deutschland gaben im vergangenen Jahr eine Selbsteinschätzung u.a. zu ihren klinischen Prozessen, den Gegebenheiten des Informationsaustausches oder der Patient:innenpartizipation ab. Damit wurde eine umfassende Datenbasis in Hinblick auf den Digitalisierungsgrad der deutschen Krankenhauslandschaft geschaffen. Die Ergebnisse geben Anhaltspunkte für die zu erarbeitende Digitalstrategie des Gesundheitswesens und weisen die offenen Handlungsfelder aus. Die Reifegradmessung erfolgt im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) im Rahmen des Krankenhauszukunftsfonds. MEHR

Events

20.09.2022

Online-Seminar | EU-Datenschutz-Grundverordnung | 20. und 21.09.2022

22.09.2022

Online-Seminar | Antragsverfahren für das Hilfsmittelverzeichnis | 22.09.2022

27.09.2022|Berlin

Workshop "Kommunikation mit Krankenkassen" | 02.11.2021 | Berlin

11.10.2022

Enterale (EE) und Parenterale Ernährung (PE)

13.10.2022

BVMed-Jahrespressekonferenz

18.10.2022

Unterdruck-Wundtherapie am 18. Oktober 2022 | Webinar

25.10.2022

MDR-Webinar | Qualitätsmanagementsystem | 25.10.2022

26.10.2022|Berlin

Selektivverträge als Innovationstreiber | Fallstudie mit ausgewählten Krankenkassen | 26. Oktober 2022

Publikationen

BVMed-Stellungnahme zum Referentenentwurf Krankenhauspflegeentlastungsgesetz

BVMed-Forderungen zur AOP-Reform und Hybrid-DRG

FBNI-Positionspapier zu Krankenhausinfektionen: Infektionen vermeiden – Bewusst handeln

Rückmeldung im Rahmen der Konsultation zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über den europäischen Raum für Gesundheitsdaten (EHDS)

BVMed-Factsheet Steigender Kostendruck auf die Herstellung von Medizinprodukten

BVMed-Diskussionspapier| Impulse der Medizintechnik-Branche zur Entlastung und Stärkung der Pflege

BVMed-Jahresbericht 2021/22

BVMed-Leitfaden | Compliance-Standard

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