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 - Inkontinenz 5 Punkte, wenn die Inkontinenz-Versorgung nicht ausreicht oder Probleme auftreten

Wir raten Betroffenen und Angehörigen die folgenden fünf Schritte, wenn die aktuelle Inkontinenz-Versorgung nicht ausreicht oder Probleme auftreten:

ArtikelBerlin, 13.06.2025

© AdobeStock @Milana

  1. Beobachtungen dokumentieren: Führen Sie ein kurzes Protokoll über die auftretenden Probleme – beispielsweise häufiges Auslaufen, Hautveränderungen, Handhabungsschwierigkeiten, Schmerzen, Infektionen oder Einschränkungen im Alltag. Diese Informationen helfen bei der späteren Beurteilung durch Fachkräfte.
  2. Kontakt zum Hilfsmittelleistungserbringer aufnehmen: Die Fachkräfte der Hilfsmittelleistungserbringer sind oft erste Ansprechpersonen bei Versorgungsproblemen. Sie können die Situation vor Ort einschätzen, die Handhabung überprüfen, alternative Produkte vorschlagen oder bei Bedarf eine ärztliche Rücksprache anregen.
  3. Ärztliche Rücksprache: Gerade wenn gesundheitliche Komplikationen wie Infektionen, Blutungen oder wiederkehrende Beschwerden auftreten, sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden. Möglicherweise ist eine medizinische Neubewertung oder ein Wechsel des Versorgungskonzepts notwendig.
  4. Versorgung überprüfen und anpassen lassen: Die Versorgung muss regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Ein Hilfsmittel, das einmal gepasst hat, kann im weiteren Verlauf nicht mehr geeignet sein – sei es durch Veränderungen im Krankheitsbild, im Pflegebedarf oder in der körperlichen Verfassung.
  5. Rechte kennen und wahrnehmen: Patient:innen haben Anspruch auf eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Hilfsmittelversorgung, die ihren individuellen Bedürfnissen gerecht wird. Wenn Zweifel an der Angemessenheit bestehen, kann auch eine unabhängige Beratung hilfreich sein – zum Beispiel durch eine Patient:innenberatungsstelle oder die zuständige Krankenkasse.

Nicht jede Veränderung in der Versorgung ist gleichbedeutend mit einem Versorgungsfehler – aber jede Verunsicherung verdient Gehör. Eine rechtzeitige Rückmeldung und die Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachkräften können helfen, Probleme schnell zu beheben und die Versorgung wieder an den tatsächlichen Bedarf anzupassen.

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