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 - Bewegungsapparat Bandscheibenimplantat statt Versteifung

Artikel22.03.2014

Für viele Menschen sind es bekannte Symptome: quälende Rückenschmerzen in Verbindung mit Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Armen und Beinen. Die Ursache: ein Bandscheibenvorfall. Nach konservativen Therapien, kann vielen Betroffenen nur noch eine OP helfen.

Die Wirbelsäule ist tagtäglich großen Belastungen ausgesetzt. Schwere körperliche Arbeit, einseitige oder falsche Belastung, oder starkes Übergewicht tragen dazu bei, dass sich die Bandscheibe abnutzt, Risse bekommt und sich verformt. Sobald die faserige Hülle bricht und der Kern der Bandscheibe verrutscht, ist für den Patienten die Diagnose besiegelt: Bandscheibenvorfall. Besonders schmerzhaft wird es für die Betroffenen, wenn Wirbelknochen aufeinander reiben oder die Bandscheibe auf Nerven oder das Rückenmark drückt.

Erste Wahl: Konservative Methoden
Schmerzmedikation, Krankengymnastik und Gewichtsreduktion sind die ersten Maßnahmen, die dann ergriffen werden. In vielen Fällen bringen diese auch Besserung, zumindest vorläufig. Denn oft schreitet die Abnutzung der Bandscheibe auch nach konservativer Behandlung fort und verursacht früher oder später erneut Probleme. Dann kann eine Operation in Betracht gezogen werden.

Künstliche Bandscheibe statt Versteifung
Die bisher klassischen Versteifungsoperationen, bei denen die beschädigte Bandscheibe entfernt wird und die betroffenen Wirbel anschließend verschraubt und fixiert werden, haben einen Nachteil: Die Beweglichkeit der Patienten wird zum Teil erheblich eingeschränkt. Innovative künstliche Bandscheiben hingegen werden im Wirbelzwischenraum implantiert und an dessen natürliche Höhe angepasst. So wird nicht nur der natürliche Aufbau der Wirbelsäule rekonstruiert, sondern auch die ursprüngliche Beweglichkeit der Wirbel wieder hergestellt.

Schnell und schonend schmerzfrei
© AESCULAP AG künstliche Bandscheibe für die Lendenwirbelsäule Bild herunterladen Speziell durch die Weiterentwicklung minimal-invasiver Operationstechniken sind künstliche Bandscheiben heutzutage oft die bessere Alternative zur Versteifungsmethode. Dabei sind sie ähnlich effektiv wie eine konservative Behandlung des Vorfalls und schonen weitestgehend Gewebe, Bänder und Muskeln rund um die Wirbelsäule. Das wichtigste Argument für operierte Patienten ist aber wohl, dass sie weniger Schmerzen ertragen müssen und deutlich schneller wieder körperlich belastbar sind. So wird auch das Gesundheitssystem entlastet. Auf lange Sicht überwiegen damit die Vorteile einer künstlichen Bandscheibe.

In unserem Magazin "Jede Bewegung unseres Körpers ist ein Wunder" erfahren Sie mehr über das Bandscheibenimplantat.

Hier gibt es einen Informationsfilm zum Thema:

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Infografik von Aktion Meditech:
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