COVID-19

COVID-19 | Info-Blog

Corona-Arbeitsschutzverordnung endet



Die Sars-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung (Corona-ArbSchV) tritt mit Ablauf des 25. Mai 2022 außer Kraft. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat davon abgesehen, die Anwendbarkeit noch einmal zu verlängern. Damit fällt zum 26. Mai 2022 auch die Verpflichtung zu „Basisschutzmaßnahmen zum betrieblichen Infektionsschutz“ in den Betrieben weg. Dazu gehören die Pflichten zur Erstellung eines betrieblichen Hygienekonzepts sowie die Ermöglichung einer Coronaschutzimpfung während der Arbeitszeit für die Beschäftigten.

Vor dem Hintergrund, dass relevante regionale und betriebliche Infektionsausbrüche auch in Zukunft nicht ausgeschlossen sind, fordert das Arbeitsministerium Arbeitgeber auf, weiterhin und entsprechend den Vorgaben des Arbeitsschutzgesetzes, ihre Gefährdungsbeurteilung stetig an das Infektionsgeschehen anzupassen.

Vom Arbeitgeber ist demnach zu prüfen:
  • Das Angebot, ob Beschäftigten, die nicht ausschließlich im Homeoffice arbeiten, einmal pro Kalenderwoche kostenfrei ein Corona-Test angeboten werden soll.
  • Welche geeigneten Maßnahmen getroffen werden können, um die gleichzeitige Nutzung von Räumen durch mehrere Personen zu reduzieren. Dabei soll insbesondere geprüft werden, ob die Beschäftigten im Fall von Büroarbeit oder vergleichbaren Tätigkeiten diese in ihrer Wohnung ausführen können.
  • Die Bereitstellung medizinischer Gesichtsmasken für die Beschäftigten.

Darüber hinaus beobachtet das Ministerium ebenfalls das Infektionsgeschehen. Im Falle eines kritischen bundesweiten Wiederanstiegs der Infektionszahlen, werden von der Bundesregierung rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen ergriffen.

Stand: 25. Mai 2022
  • Weitere Artikel zum Thema
  • BVMed-Positionspapier | „Gezielte Präventionsstrategie beim Thema Infektionen erforderlich“

    Der BVMed fordert einen stärkeren Fokus auf primäre Präventionsstrategien, um Patient:innen sowie ärztliches und nicht-ärztliches Fachpersonal in Deutschland vor nosokomialen Infektionen zu schützen. Der BVMed-Fachbereich „Nosokomiale Infektionen“ (FBNI) beschreibt in seinem neuen Positionspapier „Präventionsstrategie zur Vermeidung von Infektionen“ Voraussetzungen und Maßnahmen für einen effektiven Infektionsschutz. Dazu gehören eine bessere Wissensvermittlung, ein Strategieplan in medizinischen Einrichtungen sowie die Einbindung von Produkten wie Desinfektionsmittel oder Schutzausrüstung. Mehr

  • Der Medizintechnik-Markt „in a nutshell“

    Die Medizintechnik-Branche ist ein bedeutender Teil der Gesundheitswirtschaft. Vier Fakten: 1. Die MedTech-Unternehmen beschäftigen in Deutschland über 250.000 Menschen. | 2. Unsere Branche ist stark mittelständisch geprägt. 93 Prozent der MedTech-Unternehmen beschäftigen weniger als 250 Mitarbeiter. | 3. Die MedTech-Branche ist ein wichtiger Treiber des medizinischen Fortschritts. Im Durchschnitt investieren die MedTech-Unternehmen rund 9 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. | 4. Deutsche Medizintechnik ist auf dem Weltmarkt sehr erfolgreich. Die Exportquote lag im Jahr 2021 bei rund 66 Prozent. Der Umsatz liegt bei über 36 Milliarden Euro. Mehr

  • Das Online-Seminar zeigt in kompakter und verständlicher Form, wie eine Website so gestaltet und optimiert werden kann, dass ihre Seiten bei Suchmaschinen sehr weit vorne in den Suchergebnissen auftauchen. Die vermittelten Methoden, Tricks und Kniffe der Suchmaschinenoptimierung sind zugeschnitten auf die Mitarbeitenden von Unternehmen der Medizintechnologie und haben hohe Bedeutung für die Praxis. Mehr


©1999 - 2023 BVMed e.V., Berlin – Portal für Medizintechnik