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 - Destatis Todesursachen-Statistik: Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleiben häufigste Todesursache 2023

Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) sind auch im Jahr 2023 die häufigste Todesursache in Deutschland gewesen. Ein Drittel (33,9 Prozent) aller Todesfälle ging auf einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder eine ähnliche Erkrankung zurück, teilte das Statistische Bundesamt. Einem Krebsleiden erlagen mit 22,4 Prozent mehr als ein Fünftel der Gestorbenen. Bei beiden Todesursachen verzeichnet die Statistik im Vorjahresvergleich allerdings einen Rückgang: 2,7 Prozent weniger Menschen starben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 0,5 Prozent weniger an Krebs.

ArtikelWiesbaden, 20.08.2024

© AdobeStock @peterschreiber.media Im Jahr 2023 sind in Deutschland nach den Ergebnissen der Todesursachenstatistik 1,03 Millionen Menschen gestorben, das waren 3,6 % weniger als im Jahr 2022 (1,07 Millionen Verstorbene). Mehr als die Hälfte der verstorbenen Frauen und fast ein Drittel der verstorbenen Männer waren 85 Jahre und älter. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Zahl der Todesfälle erstmals seit 2019 wieder gesunken.

Wie schon in den Vorjahren waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste ausschlaggebende Todesursache mit knapp 348 300 beziehungsweise 33,9 % der Verstorbenen, gefolgt von bösartigen Neubildungen (Krebs) mit 22,4 % aller Todesfälle. Bei diesen beiden Todesursachen ging die Zahl der Fälle zurück, der Rückgang fiel jedoch unterschiedlich stark aus. Während die Zahl der Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauferkrankungen insgesamt um 2,7 % zurückging, sank die Zahl der Todesfälle aufgrund von bösartigen Neubildungen nur um 0,5 %.

Deutliche Anstiege bei Grippe und Lungenentzündung

An Grippe oder Pneumonie (Lungenentzündung) starben knapp 20 900 Personen im Jahr 2023 und damit 13,1 % mehr als im Vorjahr. 2022 hatte der Anstieg gegenüber dem Vorjahr noch 30 % betragen. Der Anteil von Grippe und Pneumonie an allen Todesursachen lag im Jahr 2023 bei 2,0 % der verstorbenen Menschen und damit wieder in etwa auf demselben Niveau wie vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Die Todesursache COVID-19 war 2023 bei 25 768 (2,5 %) der Todesfälle als Grundleiden angegeben. Das waren 50,8 % weniger als im Vorjahr.

4,8 % oder 49 400 aller Todesfälle im Jahr 2023 waren auf eine nicht natürliche Todesursache wie zum Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung zurückzuführen (2022: 47 900). 20 800 Menschen kamen durch einen Sturz zu Tode.

Weitere Informationen:

Detaillierte Ergebnisse der endgültigen Todesursachenstatistik für das Jahr 2023 sind über die Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 23211Externer Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.) und den Statistischen Bericht der TodesursachenstatistikExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab. im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes abrufbar.

Quelle: Pressemeldung des Statistischen Bundesamtes vom 19. August 2024Externer Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.

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