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 - 07.04.2010 Carotis-Stenting

Artikel07.04.2010

Halsschlagader
Die Halsschlagadern verlaufen an beiden Seiten des Halses nach oben in den Kopf und versorgen das Gehirn mit Blut. Sie heißen Carotis, zu deutsch „schlafbringende“ Arterie, weil eine Störung des Blutflusses dem Menschen das Bewusstsein raubt.

Krankheitsbild: Carotis Stenose
Der Schlaganfall zählt zu den häufigsten Todesursachen. Von jährlich 165.000 Schlaganfällen deutschlandweit sind rund 30.000 auf eine Verengung der Halsschlagader zurückzuführen. Hauptursache ist die Arterienverkalkung.

Die allmähliche Ablagerung von Fett an den Gefäßwänden kann zu einer Verengung der Halsschlagader führen. Das Blut fließt nicht mehr frei zum Gehirn – die Folge sind Symptome wie Durchblutungs-, Seh- und Sprachstörungen, Lähmungen und Schwindel. Mit der Zeit entstehen Plaques (Ablagerungen) an den Gefäßwänden. Gefährlich wird es, wenn diese sich lösen und mit dem Blutstrom in das Gehirn getragen werden: Die Plaques können kleinere Arterien verschließen und so zu neurologischen Schäden bis hin zu Schlaganfall und Tod führen.

Liegt eine hochgradige Carotis- Stenose vor oder ist es deswegen sogar schon zum Schlaganfall gekommen, wurde bislang meist eine Operation durchgeführt. Dabei öffnet der Chirurg die Halsschlagader, trennt sie vom Blutstrom ab, entfernt die Verkalkung und säubert das Gefäß .

Innovative Therapie

Die Operation kann den meisten Patienten inzwischen erspart werden: Ihre Halsschlagadern werden per Carotis-Stenting erweitert. Diese minimal invasive Behandlung erfordert keinen Hautschnitt am Hals. Per Katheter werden – von der Leiste aus – die notwendigen Instrumente bis in die Halsschlagader geschoben. Ein Ballon weitet die Verengung. Anschließend wird ein Stent (maschenartiger Draht) eingesetzt, um die Gefäßwand zu stützen. Danach werden Ballon und Katheter mitsamt den gefährlichen losen Plaques und Gewebeteilen herausgezogen. Nur der Stent bleibt im Körper, damit sich die Halsschlagader nicht wieder verengt. Mit der Zeit wächst das Gewebe der Arterienwand um die Gefäßstütze und sorgt so für eine zusätzliche Verstärkung der Arterie.

Weitere Informationen:

http://www.aktion-meditech.de/index.php?inhalt=innovative.fuergefaesse&content_id=carotis

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