Cookie-Einstellungen

Zur fortlaufenden Verbesserung unserer Angebote nutzen wir den Webanalysedienst matomo.

Dazu werden Cookies auf Ihrem Endgerät gespeichert, was uns eine Analyse der Benutzung unserer Webseite durch Sie ermöglicht. Die so erhobenen Informationen werden pseudonymisiert, ausschließlich auf unserem Server gespeichert und nicht mit anderen von uns erhobenen Daten zusammengeführt - so kann eine direkte Personenbeziehbarkeit ausgeschlossen werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über einen Klick auf "Cookies" im Seitenfuß widerrufen.

Weitere Informationen dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

 - Herz Implantierbarer Defibrillator (ICD) gegen der plötzlichen Herztod

Artikel20.03.2014

Kammerflimmern – die häufigste Form von Herzrhythmusstörungen – kann für die Betroffenen tödliche Folgen haben. So ist die Erkrankung unter anderem Auslöser für den Plötzlichen Herztod, an dem allein in Deutschland jährlich 100.000 Menschen sterben. Schützen kann die Implantation eines Defibrillators: Das kleine Gerät im Brustkorb des Patienten hält das Herz mithilfe von elektronischen Impulsen im Takt – und ermöglicht Betroffenen ein weitgehend beschwerdefreies Leben.

Weltweit leiden rund 5,5 Millionen Menschen an Kammerflimmern. Der gestörte Herzrhythmus in den Vorhöfen bedingt, dass die Pumpleistung des Herzens um bis zu 30 Prozent verringert ist und ungeordnete Kontraktionen des Herzens entstehen. Für die Betroffenen bedeutet die Erkrankung ein Leben in permanenter Angst. So erhöht das Kammerflimmern das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, um das Fünffache. Die Rhythmusstörungen können zudem ein plötzliches Herzversagen auslösen, das zum Tod oder zu einer lebenslangen Schädigung des Gehirns führen kann.

Das Herz im Takt halten
Die moderne Medizintechnologie gibt dem Herzen seinen Rhythmus zurück: Ein implantierbarer Defibrillator (ICD) überwacht mithilfe eines elektrischen Schaltkreises Tag und Nacht die Herztätigkeit des Patienten und gibt – sobald eine gefährliche Rhythmusstörung erkannt wird – einen Stromimpuls ab, der den regelmäßigen Herzschlag wieder herstellt. Schon kurze Zeit nach der Implantation können die Patienten in der Regel wieder ihrem Beruf nachgehen und ihren Lebensalltag problemlos bewältigen. Die ICDs bieten den Betroffenen zuverlässige Sicherheit: Sie schließen die Gefahr, an einer Herzrhythmusstörung zu sterben, nahezu aus.

Ein aktives Leben ermöglichen
Der Erfolg spricht für die Technik: Weltweit werden pro Jahr über 70.000 Defibrillatoren implantiert. Allein in Deutschland ermöglichen die ICD-Geräte annähernd 35.000 Menschen die Rückkehr in ein aktives Leben. Die Defibrillatoren könnten zudem noch mehr Menschen helfen: So erkranken jedes Jahr 30.000 neue Patienten an Herzschwäche in Folge eines Infarkts – der konsequente Einsatz von ICDs würde die Sterbewahrscheinlichkeit deutlich reduzieren. Aus Kostengründen erhält derzeit jedoch nur ein Bruchteil der Betroffenen ein Implantat.

Unser Informationsfilm zum Thema: Kardio: "Schrittmacher Medizintechnologie"

Hier gibt es ein Magazin zum Thema "Herz".

Ihr Kontakt zu uns

Service

News abonnieren

Sie möchten auf dem Laufenden bleiben?
Abonnieren Sie unsere kostenlosen Newsletter, E-Mail-Alerts zu unseren Themen oder Pressemeldungen.

Jetzt abonnieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Neurostimulation/Neuromodulation
    BVMed gründet neuen Fachbereich zur Neurostimulation

    Der BVMed hat einen neuen Fachbereich „Neurostimulation/Neuromodulation“ (FBNSM) gegründet, der die Hersteller dieser medizintechnischen Verfahren vereint. „Die Fortschritte in diesem Bereich sind faszinierend und geben Menschen mit neuronalen Erkrankungen wie chronischen Schmerzen, Cluster-Kopfschmerzen, Migräne, Parkinson, Epilepsie oder Depression Hoffnung durch moderne und zielgenauere Technologien“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.

    Pressemeldung29.04.2025

    Mehr lesen
  • Branche
    Neuer BVMed-Jahresbericht: „Potenzial der MedTech-Branche ausschöpfen“

    In seinem neuen Jahresbericht fordert der BVMed von der neuen Bundesregierung, das Vertrauen in den MedTech-Standort Deutschland wiederherzustellen und das Potenzial der Branche auszuschöpfen. „Die deutsche Medizintechnik-Branche steht für Wettbewerb, Innovationskraft, Versorgungssicherheit, Exportstärke und Arbeitsplätze. Wenn es um die wirtschaftliche Zukunft des Landes geht, ist die Medizintechnik mit die größte Chance“, so der BVMed-Vorsitzende Mark Jalaß sowie BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll im Vorwort zum Jahresbericht.

    Pressemeldung28.04.2025

    Mehr lesen
  • Gesundheitswirtschaft
    WifOR-Chef Ostwald: „Gesundheits-Investitionen sind Motor für wirtschaftliches Wachstum“

    Investitionen in den Gesundheitssektor stärken nicht nur die öffentliche Gesundheit, sondern treiben auch Innovationen voran, schaffen Arbeitsplätze und fördern nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Darauf wies WifOR-Geschäftsführer Prof. Dr. Dennis A. Ostwald auf der BVMed-Mitgliederversammlung am 24. April 2025 in Berlin hin.

    Pressemeldung25.04.2025

    Mehr lesen

Kommende Veranstaltungen

  • Einführungsseminar
    Erfolgreiches Marketing von MedTech-Unternehmen

    Als Mitarbeiter:in im Marketing oder Produktmanagement haben Sie eine Schlüsselrolle für den Erfolg Ihres Unternehmens. Die richtige Strategie entwickeln, Produktvorteile erkennen und im Zusammenspiel mit Agenturen an Entscheidungsträger und Kundschaft kommunizieren – dies sind Fähigkeiten, die professionelle Produkt- oder Marketing-Manager:innen kontinuierlich ausbauen. Das Seminar...

    Seminaron-site
    Berlin, 05.06.2025 09:00 - 16:30 Uhr
    organizer: BVMed-Akademie
    Schwerpunkt: Kommunikation

    Zur Veranstaltung: Erfolgreich im Marketing von MedTech-Unternehmen
  • Online-Seminar
    MDR Online-Seminar | Forschungs- und Entwicklungszulage

    Seminardigital
    05.06.2025 10:00 - 11:15 Uhr
    organizer: BVMed
    Schwerpunkt: Regulatorisches

    Zur Veranstaltung: Forschungs- und Entwicklungszulage

Ihre Vorteile als BVMed-Mitglied

  • Organisation

    In über 80 Gremien mit anderen BVMed-Mitgliedern und Expert:innen in Dialog treten und die Rahmenbedingungen für die Branche mitgestalten.

  • Information

    Vom breiten Serviceangebot unter anderem bestehend aus Veranstaltungen, Mustervorlagen, Newslettern und persönlichen Gesprächen profitieren.

  • Vertretung

    Eine stärkere Stimme für die Interessen der Branche gegenüber politischen Repräsentant:innen und weiteren gesundheitspolitischen Akteur:innen erhalten.

  • Netzwerk

    An Austauschformaten mit anderen an der Versorgung beteiligten Akteur:innen, darunter Krankenkassen, Ärzteschaft oder Pflege teilnehmen.

Die Akademie

Von Compliance über Nachhaltigkeit bis hin zu Kommunikation. Unsere Akademie bietet der MedTech-Community eine Vielfalt an Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung an. Entdecken Sie unsere Seminare, Workshops und Kongresse.

Zu den Veranstaltungen