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 - Gesetzliche Krankenversicherung ASBH und BVMed starten Patientenumfrage zur ISK-Versorgung Ableitende Inkontinenzversorgung

Die Initiative "Faktor Lebensqualität" von führenden ISK-Herstellern im BVMed und die ASBH, die bundesweite Selbstorganisation für Menschen mit Spina bifida und Hydrocephalus, haben zum ASBH-Jahreskongress am 17. und 18. April 2015 in Bayreuth eine Patientenbefragung gestartet. ISK steht für "Intermittierenden Selbstkatheterismus". Dabei wird die Harnblase mittels eines sterilen Einmalkatheters in regelmäßigen Intervallen entleert, wobei der Patient sich selbst katheterisiert. Die neue Umfrage soll die Patientenzufriedenheit bei der Selbstkatheterisierung ermitteln. Dabei geht es auch um die Versorgungssituation der Patienten und mögliche Versorgungsdefizite, die sich aus dem zunehmenden Kostendruck durch die Krankenkassen ergeben. Die Umfrage kann unter www.bvmed.de/isk-umfrage abgerufen werden.

PressemeldungBerlin, 16.04.2015, 31/15

In Deutschland leiden bis zu neun Millionen Menschen unter Blasenfunktionsstörungen. Häufiger Auslöser sind neurologische Erkrankungen, wie zum Beispiel Querschnittslähmung, Multiple Sklerose, Bandscheibenvorfall oder Spina bifida. Unbehandelt können Blasenfunktionsstörungen zu Infektionen der Harnwege und zur Schädigung der Nieren führen. Als Konsequenz leiden die Betroffenen oft zusätzlich an sozialer Isolation, dem Verlust von Selbstachtung, Depressionen sowie physischem und psychischem Abbau.

Um den Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen, wird der intermittierende (immer wiederkehrende) Selbstkatheterismus, kurz ISK, angewandt. Für den ISK werden spezielle, weitestgehend atraumatische Einmalkatheter verwendet. Diese Katheter sind mit einer besonderen abgerundeten Spitze und abgerundeten Ablaufaugen ausgestattet. Zusätzlich besitzen sie durch eine spezielle Beschichtung eine erhöhte Gleitfähigkeit. Für den mobilen Gebrauch stehen spezielle Sets zur Verfügung, bei denen das Gleitmittel und zum Teil ein Auffangbeutel in die sterile Verpackung integriert sind. Diese Katheter können ohne Berührung aseptisch aus ihrer Verpackung heraus eingeführt werden, so dass sterile Handschuhe nicht notwendig sind.

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass der intermittierende Selbstkatheterismus im Vergleich zur Dauerableitung mit einem Dauerkatheter die sicherere Entleerungsmethode darstellt, da mit diesem Verfahren urologische Komplikationen wie Harnröhrenverletzungen und Harnwegsinfekte drastisch reduziert werden. So kann Nieren- und Blasenschäden vorgebeugt werden. Außerdem ermöglicht der ISK mehr Mobilität und Diskretion für die Betroffenen.

Hintergrund der neuen Patientenumfrage ist, dass derzeit einige Krankenkassen über unterschiedliche Maßnahmen den Umfang der Versorgung und die Servicequalität reduzieren und die Produktauswahl einschränken. Pauschalen und Verträge mit dem preiswertesten Anbieter werden den Bedürfnissen bei Spina bifida oft nicht gerecht. Die Selbstbestimmung bei der Produktauswahl, den Verbrauchsmengen und der Wahl des Leistungserbringers wird erheblich eingeschränkt. Das behindert mindestens die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Weitere Informationen gibt es unter www.faktor-lebensqualitaet.de.

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