- Krisenvorsorge Zivilschutz und Krisenvorsorge: VDI TZ-Veranstaltung mit BVMed-Vorstand Stefan Geiselbrechtinger
Das VDI-Technologiezentrum diskutiert auf einer Veranstaltung am 9. Juli 2025 Lösungsansätze zu einer zukunftsfähigen Zivilschutzstrategie im Gesundheitswesen. Mit dabei: BVMed-Vorstandsmitglied Stefan Geiselbrechtinger. Der Fokus liegt auf einer resilienten Medizintechnik-Branche, einem strategischen Bestandsmanagement in Krankenhäusern sowie digitaler Kooperation und Vernetzung. Der VDI TZ ist im Auftrag des Bundesforschungsministeriums Projektträger für das Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“.
ArtikelBerlin, 18.06.2025
© BVMed / Tina Eichner
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Die geopolitischen Entwicklungen der letzten Jahre haben uns eindrücklich vor Augen geführt, wie verletzlich unsere kritischen Infrastrukturen sind – insbesondere im Gesundheitswesen. Der Schutz der Bevölkerung im Krisen- oder Verteidigungsfall erfordert eine vorausschauende, koordinierte und resiliente medizinische Versorgung.
Die Bundesregierung hat mit der Etablierung Medizinischer Task Forces, der Stärkung der Ausfallsicherheit von Krankenhäusern und der Entwicklung von Leitfäden wichtige Schritte unternommen. Doch die Herausforderungen bleiben groß: Wie sichern wir die Versorgung im Ernstfall? Wie schaffen wir Anreize für die Industrie, resiliente Medizintechnik zu entwickeln? Und wie gelingt es, digitale und logistische Strukturen für eine effektive Zusammenarbeit zu etablieren?
Diese und weitere Fragen diskutiert der VDI-TZ auf einer Fachveranstaltung am 9. Juli 2025 ab 17 Uhr In Berlin. Gemeinsam mit Schlüsselakteuren aus Politik, Verwaltung, Gesundheitswesen und Industrie sollen konkrete Lösungsansätze vorgestellt und der Dialog über eine zukunftsfähige Zivilschutzstrategie im Gesundheitswesen vertieft werden.
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Medizintechnik in der Zeitenwende: Zivilschutz
Wann? 09. Juli 2025, 17 Uhr
Wo? VDI Technologiezentrum, Bülowstraße 78, Berlin
Inhaltliche Schwerpunkte der Veranstaltung
- Resiliente Medizintechnik – Markt schaffen, Hürden abbauen: Wie können Hersteller bei der Entwicklung krisentauglicher Medizintechnik unterstützt werden? Welche regulatorischen Anforderungen bestehen, und wie können diese effizient umgesetzt werden?
- Strategisches Bestandsmanagement in Krankenhäusern: Welche Lösungen müssen im Krisenfall greifen? Wie kann die Politik durch gezielte Beschaffungsmaßnahmen unterstützen?
- Digitale Kooperation und Vernetzung: Wie können Krankenhäuser, Behörden und Industrie effizient zusammenarbeiten? Welche digitalen Tools und Verwaltungsstrukturen sind notwendig, um im Ernstfall schnell und koordiniert zu handeln?
- Bundesweite Vorbereitung auf den Ernstfall: Impulse für ein bundesweites Programm zur medizinischen Versorgung im Kriegsfall.
Expert*Innen
- Prof. Dr. med. Henriette Neumeyer ist stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Krankenhaus-Gesellschaft DKG e.V. und Leiterin des Geschäftsbereichs „Krankenhauspersonal und Politik“
- Dr. Andreas Follmann, MHBA ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin DGKM e.V., Sektionsleiter, Oberarzt an der Klinik für Anästhesiologie und dem Acute.Care Innovation Hub der Universität Aachen
- Stefan Geiselbrechtinger ist Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes Medizintechnologie BVMed e.V. und Geschäftsführer von OPED GmbH und CEO OPED global
- N. N., Bundeswehr
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