Medizinprodukte-Branche

Nachhaltigkeit

Mit dem europäischen „Green Deal“ soll Europa der erste klimaneutrale Kontinent werden. Und auch die Bundesregierung hat das Ziel, ein klimagerechtes Gesundheitswesen zu schaffen. Klar ist: Moderne Medizintechnologien dienen den Menschen und ihrer Gesundheitsversorgung. Und auch bei ihrer Produktion und dem Vertrieb müssen die Lebensgrundlagen der Menschen im Blick behalten und ihre Rechte umfassend geachtet werden.

Eine erste Bestimmung des sozialen, ökologischen und ökonomischen Fußabdrucks der MedTech-Branche gab eine Studie im Auftrag des BVMed-Instituts: Die „SEE-Impact-Study der deutschen MedTech-Branche“ des WiFOR-Instituts.

Der BVMed unterstützt die MedTech-Branche auf dem Weg zu einem grünen Umbau der Wirtschaft in Deutschland und Europa. Mit seinem Muster-Kodex-Nachhaltigkeit möchte er zu einem einheitlichen Branchenstandard beitragen. Darüber hinaus unterstützt die BVMed-Handreichung zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) bei der Umsetzung des Gesetzes. Eine Übersicht zum umfassenden Umweltrecht aus dem „Green Deal“ bieten mehrere Infoblätter.
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    22.08.2023
    BVMed-Muster-Kodex Nachhaltigkeit

    Dieser Muster-Kodex Nachhaltigkeit bietet MedTech-Unternehmen Orientierung in Nachhaltigkeitsfragen sowie die Möglichkeit, gegenüber Geschäftspartnern das eigene Nachhaltigkeitsverständnis zu verdeutlichen. Dabei geht er auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit (sozial, ökologisch, ökonomisch) ein, bildet das dort geltende Recht ab und legt es einheitlich aus. Der Muster-Kodex kann freiwillig von allen Unternehmen der Medizintechnologie für sich übernommen und um individuelle Selbsterklärungen erweitert werden. Download

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    30.10.2023
    Model Code of Sustainability

    This Model Code of Sustainability offers MedTech companies orientation in sustainability issues and the possibility to clarify their own understanding of sustainability to business partners. It addresses the three pillars of sustainability (social, ecological, economic), maps the applicable law and interprets it uniformly. The model code can be adopted voluntarily by all companies in the medical technology sector and extended to include individual self-declarations. Download

  • Artikel
    22.08.2023

    Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) gilt seit Januar 2023 und bringt umfangreiche Sorgfaltspflichten zum Schutz von menschenrechtlichen und umweltbezogenen Belangen entlang der gesamtem Lieferkette mit sich. Die BVMed-Handreichung bestehend aus sieben Modulen unterstützt bei der Umsetzung. Mehr

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    16.11.2023

    Der europäische „Green Deal“ plant rund 80 Initiativen. Viele davon betreffen direkt oder indirekt die Medizintechnik. Als Unterstützung für die Einordnung des umfassenden Umweltrechts bietet der BVMed eine Reihe an Info- und Themenblätter an. Mehr

  • Pressemitteilung
    13.10.2022

    Der Geschäftsführer des WifOR-Instituts, Prof. Dr. Dennis Ostwald, hat auf der BVMed-Jahrespressekonferenz am 13. Oktober 2022 die Nachhaltigkeitsstudie „SEE-Impact-Study der deutschen MedTech-Branche“ vorgestellt, die vom BVMed-Institut in Auftrag gegeben wurde. „Mit dieser weltweit erstmaligen Studie zum sozialen, ökonomischen und ökologischen Fußabdruck einer Branche schaffen wir die Grundlagen für eine umfassende Nachhaltigkeitsmessung unserer Lieferkette anhand von wichtigen Indikatoren und im Branchenvergleich“, so der BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan. „Die Studie ist eine gute erste Standortbestimmung, die deutlich macht, dass die externen Effekte im Umwelt- und Sozialbereich primär in der indirekten Lieferkette anfallen.“ Mehr

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    14.06.2022

    Moderne Medizintechnologien dienen den Menschen und ihrer Gesundheitsversorgung. Hierbei müssen die Lebensgrundlagen der Menschen im Blick behalten werden. Menschenrechte müssen umfassend geachtet und sichergestellt werden. Dies muss ein zentrales Anliegen in einer globalisierten Welt mit komplexen Liefer- und Warenströmen sein. Die Unternehmen der Medizintechnik stellen sich ihrer Verantwortung und arbeiten seit Jahren konsequent an einem nachhaltigeren Lieferkettenmanagement. Mehr

  • Artikel
    13.02.2024

    Die EU-Lieferkettenrichtlinie verfolgt zwar ein richtiges und wichtiges Ziel, ist aber in der Praxis für europäische Unternehmen schlicht nicht umsetzbar. Acht große Wirtschaftsorganisationen sprechen sich grundsätzlich für eine EU-weite Regelung zum Schutz von Menschenrechten aus, lehnen den aktuellen Entwurf aber wegen grober handwerklicher Mängel ab. Insbesondere der Mittelstand wird durch die geplanten Regelungen bei Weitem überlastet. Sie fordern eine Versachlichung der Debatte und appellieren an die Bundesregierung und weitere EU-Staaten, bei ihrer Position der Enthaltung zu bleiben. Ziel müsse es sein, einen Gesetzesvorschlag zu präsentieren, der in der Praxis auch funktioniert und den Schutz von Menschenrechten sowie die berechtigten Interessen der Unternehmen vereint. Mehr

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    31.05.2022

    Die Wahrung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht in Lieferketten stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Mit dem Chemie³-Branchenstandard für nachhaltige Wertschöpfung unterstützt die Nachhaltigkeitsinitiative des VCI Unternehmen dabei, bestehenden Anforderungen gerecht zu werden. Mit dem ersten Modul erhalten die Unternehmen Empfehlungen für eine menschenrechtliche Grundsatzerklärung inklusive konkreter Textbausteine. Diese Erklärung ist das Fundament jeder menschenrechtlichen Sorgfalt eines Unternehmens. Mehr

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    08.12.2023

    Passen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zusammen? Diese Frage griff das Eröffnungspanel des diesjährigen ZUKE Green Health Kongress am 28. und 29. November auf. Die einhellige Antwort lautete: Ja. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass nachhaltiges Wirtschaften die Grundlage für die Zukunft von Kliniken und Unternehmen bildet. Die Bedeutung der sozial-ökologischen Transformation im stationären Gesundheitswesen machte die Zahl der Kongress-Besucher:innen von ca. 480 deutlich. „Der BVMed unterstützt die MedTech-Branche auf dem Weg zu einem grünen Umbau der Wirtschaft in Deutschland und Europa“, so BVMed-Nachhaltigkeitsexpertin Clara Allonge in einer Paneldiskussion. Mehr

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    03.08.2023

    Große deutsche Industrieverbände warnen vor einer Gefährdung der EU-Klimaziele bei einem umfassenden Verbot sogenannter Ewigkeitschemikalien. Kein Windrad, kein E-Auto, kein Energiespei­cher, keine Halbleiter – ohne PFAS-Chemikalien ließen sich Schlüsseltechnologie auf dem Weg zur Klimaneu­tralität nicht produzieren, hieß es in einer Mitteilung von Autoindustrie (VDA), Maschinenbau (VDMA) sowie Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI). Ein Artikel von aerzteblatt.de. Mehr


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