BVMed unterstützt Digitalstrategie: „Besseren Datenzugang für forschende Unternehmen nun rasch umsetzen“
Der BVMed begrüßt, dass die vom Bundesgesundheitsminister vorgestellte Digitalstrategie sowie die Hinweise auf das angekündigte Gesundheitsdatennutzungsgesetz gute Ansätze für Forschung und Entwicklung von Medizintechnologien bietet. Positiv bewertet der deutsche Medizintechnik-Verband insbesondere den verbesserten Zugang zu Versorgungsdaten für forschende Unternehmen sowie eine einheitliche Auslegung des nationalen und europäischen Datenschutzrechts.
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Europäischer Rat beschließt Änderungen der EU-Medizinprodukteverordnung
Nach dem Europäischen Parlament hat am 7. März 2023 auch der Rat Änderungen der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) durch die Annahme eines Vorschlags der EU-Kommission beschlossen. Die Benannten Stellen und Hersteller erhalten damit mehr Zeit für die Zertifizierung von Medizinprodukten, das Risiko von Versorgungsengpässen wird gemindert. Der Legislativvorschlag sieht neben längeren Übergangsfristen für die Anpassung an die MDR auch die Abschaffung der Abverkaufsfrist vor. Der BVMed fordert, die MDR pragmatischer umzusetzen und strategisch weiterzuentwickeln.
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Stellungnahme zur Pflegereform | „Vorhandene Homecare-Strukturen und Technologien zur Entlastung der Pflege nutzen“
Der BVMed plädiert in der Diskussion um die anstehende Pflegereform dafür, die vorhandenen Strukturen der Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger stärker zu nutzen, um die Pflegenden besser zu entlasten und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Es gebe im Homecare-Bereich vorhandene Strukturen sowie qualifizierte und spezialisierte Pflegekräfte, die besser eingebunden werden müssten. Außerdem sollten Technologiepotenziale beispielsweise von digitalen Hilfsmitteln besser eingebunden und unterstützt werden, heißt es in der BVMed-Stellungnahme zum Referentenentwurf des Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetzes (PUEG).
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BVMed zum Tag der gesunden Ernährung | Großer Handlungsbedarf bei Mangelernährung
Der BVMed sieht zum „Tag der gesunden Ernährung“ am 7. März neben dem Aufklärungsbedarf bei gesunder und nachhaltiger Ernährung in Deutschland auch großen Handlungsbedarf beim Thema Mangelernährung von vulnerablen Menschen, beispielsweise in Kliniken und Pflegeheimen oder bei Krebspatient:innen. In medizinischen Einrichtungen in Deutschland sind bis zu 30 Prozent der Patient:innen mangelernährt. Der BVMed setzt sich deshalb für ein verpflichtendes Ernährungsscreening in medizinischen Einrichtungen und ein stärkeres Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Mangelernährung und die Hilfen, die moderne Ernährungstherapien bieten, ein. Besonders relevant sei das Thema für Krebserkrankte, deren Heilungsprozess durch zusätzliche medizinische Ernährungstherapien unterstützt werden kann.
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BVMed begrüßt MDR-Änderungen | „Marktzugang in Europa muss strategisch weiterentwickelt werden“
Der BVMed hat die Entscheidung des Europäischen Parlament zu Änderungen an der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) begrüßt, fordert gleichzeitig aber auch Schritte, um das europäische Marktzugangssystem strategisch weiterzuentwickeln und im weltweiten Wettbewerb insbesondere um Innovationen besser aufzustellen. „Es ist ein gutes Signal für die medizinische Versorgung der Patient:innen und den Medizinprodukte-Standort Europa, dass Kommission, Rat und Parlament in den letzten Wochen Tempo gemacht und die notwendigen Änderungen im Schnellverfahren beschlossen haben“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll. Mit derselben Energie sollte nun die MDR praxistauglich und weiterentwickelt werden.
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BVMed-Service zum LkSG | Umsetzungshilfen für das erforderliche Risikomanagement
Der BVMed gibt in einer 56 Seiten starken Publikation detaillierte Hilfestellungen für die Durchführung einer Risikoanalyse, die nach dem seit diesem Jahr geltenden Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz (LkSG) von allen direkt in den Anwendungsbereich des Gesetzes fallenden Unternehmen durchgeführt werden muss. Zum erforderlichen Risikomanagement gehören neben der Analyse auch die Bewertung und Priorisierung sowie passende Präventions- und Abhilfemaßnahmen. Der BVMed-Service geht dabei auf die typischen Risiken des medizintechnischen Bereichs ein, insbesondere auf mögliche Risiken bei verwendeten Rohstoffen, Vorprodukten und Leistungen.
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Medizintechnik-Methodenbewertung | Über 400 Verfahren in der BVMed-Datenbank „BVData“ abgebildet
In der im Frühjahr 2022 gestarteten Datenbank „BVData“ des BVMed sind mittlerweile über 400 Bewertungsverfahren für über 200 innovative Untersuchungs- und Behandlungsmethoden mit Medizintechnologien abgebildet. Die BVMed-Datenbank bereitet aus der MedTech-Perspektive die Methodenbewertungs-Verfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und weiterer beteiligter Organisationen strukturiert auf.
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BVMed-Service zum Umweltrecht | Möll: „Auf praxistaugliche Green Deal-Regelungen achten“
Der BVMed gibt den Medizinprodukte-Unternehmen mit einer Reihe von Infoblättern eine Übersicht zu den immer komplexer werdenden umweltrechtlichen Vorgaben. Der kostenfreie BVMed-Service unter www.bvmed.de/umweltrecht gibt einen Überblick zu den Anwendungsbereichen und entstehenden Pflichten aus der Umweltgesetzgebung. „Der europäische ‚Green Deal‘ ist eine große Herausforderung für die Medizintechnik-Branche. Der BVMed unterstützt die Branche auf dem Weg zu einem grünen Umbau der Wirtschaft in Deutschland und Europa. Die Politik muss dabei Maß und Mitte halten und auf praxistaugliche Regelungen für unsere mittelständisch geprägte Branche achten“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.
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EU-Kommission bessert bei MDR nach | BVMed: „Lösungen jetzt schnell umsetzen“
Der BVMed sieht in dem von der EU-Kommission vorgelegten Legislativvorschlag zur Verbesserung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) ein gutes Signal für die medizinische Versorgung der Patient:innen und den Medizinprodukte-Standort Europa. „Es ist gut, dass die Kommission jetzt Tempo macht. Jetzt muss im Schnellverfahren eine Einigung mit Parlament und Rat erzielt werden, um einerseits sicherzustellen, dass Patient:innen in ganz Europa Zugang zu sicheren Medizinprodukten haben und andererseits der MedTech-Branche die notwendige Planungssicherheit zu geben“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.
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Der BVMed trauert um seinen langjährigen Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt. Er verstarb am Neujahrstag 2023 im Alter von 71 Jahren. Schmitt kam 1985 zum BVMed und war von 1990 bis 2019 Geschäftsführer des deutschen Medizintechnik-Verbandes. Wir verlieren mit Joachim M. Schmitt eine prägende Gestalt des Verbandes und das jahrzehntelange Gesicht der deutschen MedTech-Branche. Wir verneigen uns vor einer großen Persönlichkeit und seiner unternehmerischen Leistung. Sein Wirken und sein menschliches Vorbild werden unvergessen bleiben.
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Film zur Vakuumversiegelungs-Therapie
Der Erklärfilm informiert über die Vorteile der Vakuumversiegelungs-Therapie für Patienten mit chronischen und aktuten Wunden im ambulanten Bereich: