Krebsbehandlung

Mit modernen Medizintechnologien und Services gegen Krebs

Krebserkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Medizintechnik kann bei Krebserkrankungen auf vielfältige Art helfen: von der Diagnosestellung über die Therapie bis zur Nachsorge.

Schonende und KI-gestützte Vorsorge

Die beste Waffe gegen Krebs ist derzeit, ihn früh zu erkennen. Bei der Vorsorge gegen Darmkrebs helfen moderne Technologien wie eine schluckbare Videokapsel. Das Video kann mit KI-Unterstützung ausgewertet werden, um auf Stellen mit einem Krebsverdacht hinzuweisen.

Präzisere Operationstechniken

Minimalinvasive Chirurgie mit robotischen Systemen sowie Bildgebung während der OP haben dazu geführt, dass Eingriffe besser und komplikationsärmer geworden sind. Außerdem hat sich das Management rund um die Krebsoperation in den Kliniken insgesamt mit HighTech-Hilfe verbessert.

Therapieempfehlungen durch Big Data-Anwendungen

Durch moderne Diagnostik-Software unter Einschluss der DNA-Sequenzierung von Tumorgewebe wird ein personalisiertes Krebsmanagement ermöglicht. „Non Responder“ können identifiziert werden, bevor sie den Nebenwirkungen der Therapie ausgesetzt werden.

Unterstützung durch Ernährungstherapien

Viele Patientinnen mit onkologischer Therapie benötigen Ernährungstherapien. Homecare-Unternehmen, die den Patienten begleiten, können bereits vor der OP ein Screening auf Mangelernährung durchführen und mit ihrem Fachpersonal den Patienten auch in der Häuslichkeit weiter begleiten.

Homecare-Unterstützung

Die spezialisierten Fachkräfte der Homecare-Unternehmen beraten und versorgen über die sektoralen Grenzen hinweg und managen den gesamten Versorgungsprozess – beispielsweise bei Stoma-Patient:innen nach Darmkrebs-OP. Sie unterstützen bei der Versorgung mit Hilfsmitteln, Verbandmitteln und weiteren Therapien. Die Beratung erfolgt durch geschultes Fachpersonal.

Therapiebegleitung mit App


Mit Apps, die als „digitale Gesundheitsanwendung“ von der Krankenkasse bezahlt werden, können Krebspatient:innen ihre Medikamenteneinnahme, Beschwerden und Gefühlszustand in einem digitalen Tagebuch dokumentieren und ihrem Arzt relevante Informationen und Auswertungen in Echtzeit übermitteln.

Wichtig ist, dass wir in Deutschland die Rahmenbedingungen verbessern, um den beschriebenen medizintechnischen Fortschritt schneller von der Forschung in die Anwendung zu bringen – zum Wohle der Patient:innen.
  • Weitere Artikel zum Thema
  • Todesursachen 2022: Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach wie vor häufigste Todesursache

    Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) bleiben nach der aktuellen Todesursachenstatistik mit einem Anteil von 33,6 Prozent nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland, gefolgt von Krebserkrankungen ("bösartige Neubildungen") mit einem Anteil von 21,7 Prozent. COVID-19 war im Jahr 2022 in 4,9 Prozent der Sterbefälle ausschlaggebende Todesursache. 2021 hatte der Anteil noch bei 6,9 Prozent gelegen. Mehr

  • Bevölkerungsumfrage | Mangelernährung im Krankenhaus muss systematisch angegangen werden

    In Deutschland sind bis zu 30 Prozent der Patient:innen in medizinischen Einrichtungen mangelernährt. Um die Situation zu verbessern, sollte aus Sicht der Bevölkerung bei Klinikaufnahme ein Ernährungs-Screening durchgeführt, individuelle Therapiepläne von geschulten Ernährungsteams erstellt und bei Bedarf ernährungsmedizinische Behandlungen geplant werden. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des BVMed. Mehr

  • Fachgespräch im Bundestag zu Mangelernährung im Krankenhaus | BVMed für verpflichtendes Ernährungsscreening

    Der BVMed fordert zum Fachgespräch „Mangelernährung im Krankenhaus“ im Gesundheitsausschuss des Bundestages ein verpflichtendes Ernährungsscreening in medizinischen Einrichtungen. „Bis zu 30 Prozent der Patient:innen in medizinischen Einrichtungen in Deutschland sind mangelernährt. Das müssen wir ändern! Dafür brauchen wir ein verpflichtendes Ernährungsscreening in Kliniken im Rahmen einer ärztlichen Prüfung sowie verbindliche Qualitätskriterien für den Versorgungsprozess“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll. Mehr


©1999 - 2023 BVMed e.V., Berlin – Portal für Medizintechnik