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 - Hygiene Materialien für Hygienemaßnahmen

Artikel04.01.2024

Um Hygienemaßnahmen bzw. präventiv Infektionsschutz durchführen und gewährleisten zu können, sind bestimmte Produkte erforderlich. Dazu gehören neben verschiedenen Desinfektionsmitteln persönliche Schutzausrüstungen (PSA). Persönliche Schutzausrüstung ist Kleidung, die die eigene (Berufs-)Kleidung sowie den Körper vor Verunreinigungen jeglicher Art schützt. Wiederum schützt diese Kleidung immungeschwächte Patient:innen vor Übertragungen von Krankheitserregern durch das ärztliche oder nicht-ärztliche Personal.

Zu den anzuwendenden Produkten und Schutzausrüstungen gehören:

Desinfektionsmittel

  • Händedesinfektionsmittel – in Flüssigform oder Tüchern
  • Hautdesinfektionsmittel (z. B. Hautantiseptikum zur Operation)
  • Flächendesinfektionsmittel

Persönliche Schutzausrüstung

  • sterile und unsterile Einmalhandschuhe, z. B. OP-/Untersuchungshandschuhe
  • Fingerlinge
  • Mund-/Nasen-/Atemschutzmasken (FFP2, OP-Mundschutz)
  • Schutzkittel/Einwegschutzanzüge
  • Kopfbedeckungen

Zu den wichtigsten Infektionspräventionsstrategien in Einrichtungen des Gesundheitswesens zählen:

  • Händedesinfektion
  • Einhaltung hygienischer Standardmaßnahmen (bspw. Tragen von Handschuhen sowie Schutzkitteln und die sichere Entsorgung benutzter Medizinprodukte)
  • Isolierungsmaßnahmen bei Feststellung spezieller Erreger (bspw. MRSA, Influenza, Masern)
  • Desinfektion und Sterilisation (bspw. durch Oberflächenreinigung)
  • Surveillance nosokomialer Infektionen zur Sensibilisierung, Problemidentifikation und Optimierung der Behandlungsqualität
  • Regelmäßige Aus- und Weiterbildung zu infektionspräventiven Themen
  • Impfen des medizinischen Personals, um impfpräventable Infektionen durch das medizinische Personal zu verhindern

Infektionszahlen können durch eine Präventionsstrategie verringert und auch Antibiotikaresistenzen können vermieden werden. Im Sinne der DART 2020 bzw. 2030 können dadurch die notwendigen Produkte uneingeschränkt und jederzeit für Pflegefachkräfte und Ärzt:innen zur Verfügung gestellt werden. Es gibt verschiedene evidenzbasierte Produkte, Produktlösungen und Maßnahmenbündel wie u. a.

  • Desinfektionsmittel,
  • risikominimierende Medizinprodukte und -technologien,
  • Schutzausrüstung (u. a. Masken, Handschuhe usw.) sowie
  • Produkte wie bspw. Endoskope, die im täglichen Gebrauch stehen und unter bestimmten qualitätsgesicherten Voraussetzungen aufbereitet werden müssen.

Um diese Produkte indikationsgerecht einzusetzen bzw. anzuwenden, ist notwendiges Fachwissen der Anwender:innen erforderlich. Präventionsmaßnahmen sind vor und nach Untersuchungen bzw. Behandlungen von Patient:innen essenziell. Dazu gehört insbesondere die Händedesinfektion:

VOR

  • Patientenkontakt
  • einer aseptischen Tätigkeit, z. B. Aufziehen von Medikamenten, Anwendung/Veränderung von Medizinprodukten (u. a. ZVK, Drainagen), Verbandwechsel usw.

NACH

  • Patient:innenkontakt
  • Kontakt mit der (unmittelbaren) Patient:innenumgebung
  • dem Ausziehen von Handschuhen
  • Kontakt mit potenziell infektiösen Materialien (Blut, Körperflüssigkeiten, Sekrete, Ausscheidungen oder kontaminierte Gegenstände)

Quelle: "Die wichtigsten Infektionspräventionsstrategien in Einrichtungen des Gesundheitswesens" unter Krankenhausinfektionen.info Externer Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.

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