Cookie-Einstellungen

Zur fortlaufenden Verbesserung unserer Angebote nutzen wir den Webanalysedienst matomo.

Dazu werden Cookies auf Ihrem Endgerät gespeichert, was uns eine Analyse der Benutzung unserer Webseite durch Sie ermöglicht. Die so erhobenen Informationen werden pseudonymisiert, ausschließlich auf unserem Server gespeichert und nicht mit anderen von uns erhobenen Daten zusammengeführt - so kann eine direkte Personenbeziehbarkeit ausgeschlossen werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über einen Klick auf "Cookies" im Seitenfuß widerrufen.

Weitere Informationen dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

 - Kardiologie Katheter-basierte Herzklappen-Eingriffe - eine immer größer werdende Konkurrenz zum Skalpell

ArtikelBerlin, 09.09.2015

© Edwards Lifesciences Katheter-gestützte Eingriffe als Alternative zu operativen Verfahren sind in der Medizin in vielen Bereichen zunehmend beliebt; weil die Katheter-Systeme stetig verbessert werden und auch auf Grund der Zunahme der Zahl alter und multimorbider Patienten, bei denen herkömmliche chirurgische Verfahren zu riskant sind. Große Fortschritte sind mit katheter-basierten Therapien in den vergangenen Jahren zum Beispiel bei Erkrankungen der Herzklappen erzielt worden, insbesondere bei Stenosen der Aortenklappe. In den Fokus rücken nun verstärkt auch Katheter-Eingriffe an der Mitralklappe. Minimal-invasive Verfahren bei Herzklappen-Erkrankungen sind daher auch ein Thema bei der kommenden MEDICA in Düsseldorf, der mit zuletzt fast 4.800 Ausstellern weltgrößten Medizinmesse, sowie der MEDICA EDUCATION CONFERENCE (im Congress Center Düsseldorf/ CCD Süd).

Einen enormen Stellenwert haben, insbesondere in Deutschland, katheter-basierte Eingriffe an der stenosierten Aortenklappe (TAVI). 2013 wurden bereits über 10.000 Eingriffe dieser Art vorgenommen, 2008 waren es nicht einmal 700. Der rasche Anstieg hat allerdings zu einer Kontroverse zwischen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) geführt. Auslöser eines Disputes war vor allem ein Positionspapier der Kardiologen-Gesellschaft (Der Kardiologe 2015; 9: 11 – 26). In der Publikation würden abweichende Standpunkte zu Studien und medizinischen Leitlinien formuliert, kritisierten die Herzchirurgen (Thorac Cardiovasc Surg 2014; 62(8): 639 - 44). Die Haupt-Kritik: Indikationsausweitung der TAVI auf Patienten mit mittlerem OP-Risiko trotz fehlender gesicherter Nutzen-Belege und Langzeit-Erfahrungen. Ein weiterer wesentlicher Kritikpunkt waren katheter-basierte Eingriffe in Kliniken ohne herzchirurgische Abteilungen. Die Kardiologen wiesen diese Kritik selbstverständlich zurück. Vor dem Hintergrund dieser Kontroverse beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss dann Anfang dieses Jahres für minimal-invasive Herzklappen-Eingriffe Mindeststandards (Entscheidung über die Art des Eingriffes grundsätzlich im Herz-Team, katheter-gestützte Eingriffe nur in Kliniken mit kardiologischen und herzchirurgischen Fachabteilungen). Das Thema Indikationsstellung war und ist damit natürlich nicht vom Tisch. So forderten bereits wenige Monate später die DGTHG, die DGK, der Sachverständigenrat für die Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und die Barmer GEK Verbesserung der Qualitätssicherung bei invasiven Herz-Therapien und Katheter-Eingriffen, insbesondere bei der Indikationsstellung.

Auch im Kommen: katheter-basierte Eingriffe an der Mitralklappe

Derzeit drehen sich viele Diskussionen hauptsächlich noch um TAVI, während Eingriffe an der Mitralklappe sich „im Schatten“ dieser TAVI-Debatte bewegen. Die Gründe sind unter anderen die komplexe Anatomie der Mitralklappe und die vergleichsweise geringere Zahl an gesicherten klinischen Daten. Bei symptomatischen Patienten mit operabler hochgradiger Mitralklappen-Insuffizienz (MI) ist die chirurgische Rekonstruktion weiterhin der therapeutische „Goldstandard“. Jeder zweite oder dritte Patient mit schwerer symptomatischer Mitralinsuffizienz wird allerdings nicht operiert, etwa auf Grund von Begleiterkrankungen und des fortgeschrittenen Alters. Infolge der demografischen Entwicklung wird die Zahl dieser Patienten wahrscheinlich noch zunehmen, die „Versorgungslücke“ noch größer werden. „Mitralklappen-Vitien gehören weltweit zu den häufigsten Klappenerkrankungen. Und trotz Rückgangs der rheumatischen Mitralstenosen-Erkrankungen auch in den Entwicklungsländern ist die primäre und sekundäre Mitralklappen-Insuffizienz insbesondere im höheren Alter zunehmend häufig“, so die Kardiologen Professor Hans-Reiner Figulla (bis März 2015 Universitätsklinikum Jena) und Privatdozent Alexander Lauten, leitender Oberarzt und Leiter des TAVI-Programms an der Charité (Herz 2015; 40: 215 – 223).

Mehrere Mitralklappen-Systeme in der Entwicklung

Aus diesem Grund werden gegenwärtig mehrere katheter-basierte Verfahren für MI-Patienten entwickelt. Allerdings existieren nur für das „MitraClip“-System (Abbott Vascular) sowohl ausreichende Studiendaten als auch relativ umfangreiche klinische Erfahrungen: Beobachtungsstudien mit einigen tausend Patienten hätten primäre Erfolgsquoten zwischen 71 und 100 Prozent gezeigt, berichten Figulla und Lauten. Was noch fehlt, sind Ergebnisse direkter Vergleichsstudien des Verfahrens mit der rein konservativen (medikamentösen) Therapie bei funktioneller MI. Randomisierte kontrollierte Studien (COAPT und RESHAPE-HF) sind jedoch bereits begonnen worden.

Zu den zahlreichen neuen Systeme zählen in erster Linie Systeme zur Rekonstruktion oder Korrektur der insuffizienten Klappe, so etwa Verfahren der direkten und indirekten Annuloplastie, außerdem Versuche, die Mitralregurgitationsfläche zu verschließen oder das hintere Mitralsegel anzuheben. „Meine Hoffnung ist, dass wir bei der Mitraklappe so weit kommen, wie wir mit der TAVI bei der Aortenklappe gekommen sind. Dass also eine echte katheter-basierte Implantation von Klappenprothesen, sowohl für den transapikalen als auch den transseptalen Zugang, möglich wird. Wenn sich diese Klappen durchsetzen, könnten sie einen ähnlichen Weg nehmen wie die TAVI. Also zunächst bei Patienten verwendet werden, die zu krank für eine offene Operation sind, und dann – wenn die Ergebnisse gut sind - auch bei jüngeren und gesünderen Patienten“, so der Düsseldorfer Kardiologe Professor Malte Kelm bei der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim. Es müsse jedoch außer der „prozeduralen Sicherheit in randomisierten Studien mindestens eine anhaltende Reduktion der Herzinsuffizienz-Symptome nachgewiesen werden, sollte eine Reduktion der Langzeitmortalität bei funktioneller MI nicht möglich sein“, schreiben Figulla und Lauten.

Ein Beispiel: das Cardioband

Nur ein Beispiel für ein als vielversprechend geltendes Verfahren ist das so genannte Cardioband (Cardioband Annuloplasty System; Valtech Cardio). Recht positive, allerdings vorläufige Daten von 40 Patienten einer Pilotstudie wurden dieses Jahr in Sevilla beim „Heart Failure Congress 2015“ von Professor Karl-Heinz Kuck (Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg) vorgestellt. Bei dem Verfahren zur direkten Annuloplastie wird per Katheter ein Band aus Kunststoff über die Leistenvene bis zum rechten Herzen gebracht. Über die Vorhofscheidewand geht es in den linken Vorhof. Dann wird das Band am Mitralklappenring mit etwa zehn kleinen Schrauben in Form eines Halbmondes im Bindegewebe befestigt. Dabei kommt es darauf an, das künstliche Band exakt zu platzieren. Durch Zug an einem Draht, der um das Band gewunden ist, wird die Öffnung der Mitralklappe verkleinert, bis sich die Klappensegel wieder treffen. Dann verankern die Kardiologen die Enden. Der künstliche Klappenring wächst mit der Zeit ein.

Beim Standard-Verfahren wird auf den Mitralklappenring ein Annuloplastie-Ring genäht und dann bis zur ursprünglichen Öffnung zusammengezogen. Im Vergleich dazu bringt das neue Verfahren einige Vorteile für ausgewählte Patienten. So kann auf die Herz-Lungen-Maschine verzichtet werden. Zudem wird die Größe des Cardiobandes im Unterschied zum chirurgischen Eingriff am schlagenden Herzen millimetergenau eingestellt. Man könne direkt sehen, ob die Klappe wieder richtig schließt. Das Verfahren sei sicher und daher eine gute Option für jene Patienten, die bislang nicht hätten behandelt werden können, so Kuck. Bei allen 40 Patienten sei die Implantation gelungen, Rückfluss und klinische Symptome seien vermindert worden. Todesfälle im Zusammenhang mit dem Eingriff seien nicht aufgetreten. Innerhalb von 30 Tagen nach dem Eingriff kam es bei einem Patienten zu einer Blutung, bei zwei Patienten zu einem Nierenversagen. Kein Studienteilnehmer erlitt einen Herzinfarkt, eine kardiale Tamponade oder eine respiratorische Insuffizienz. Die Patienten (75 Prozent Männer) waren im Mittel 72 Jahre alt, hatten eine moderate bis schwer ausgeprägte funktionelle Mitralinsuffizienz und befanden sich im NYHA-Stadium II bis IV. Die linksventrikuläre Ejektionsfraktion betrug mindestens 25 Prozent. Alle Patienten waren von einem Kardiologen und einem Herzchirurgen als Hochrisiko-Patienten für einen herkömmlichen chirurgischen Eingriff eingestuft worden.

Für ältere Patienten, bei denen durch die Mitralklappen-Valvuloplastie nur eine unzureichende Zunahme der Klappenöffnung erreicht werden kann, werden auch komplette Klappenersatz-Systeme entwickelt, etwa das „CardiAQ Valve Technologies System“ oder das „Tendyne Bioprosthetic Mitral Valve System“.

Eine „Herausforderung“, aber großes Potenzial

„Interventionelle Behandlungsverfahren“ haben, so ein Fazit von Figulla und Lauten, „grundsätzlich das Potenzial, die bisher etablierten chirurgischen Therapieverfahren zur Behandlung von Klappenerkrankungen abzulösen“. Diese gelte auch für rekonstruktive Eingriffe an der Mitralklappe. Die Anatomie der Mitralklappe mache Eingriffe zwar zu einer „Herausforderung“, doch die Entwicklung neuer Systeme zur Rekonstruktion und auch Implantation schreite rasch voran; wenn genügend Daten zur Sicherheit und Effektivität vorlägen, sei eine Anwendung dieser Systeme bei einer größeren Patienten-Population und nicht allein bei inoperablen Patienten wahrscheinlich, prognostiziert auch ein Autoren-Team um Dr. Andreas Schaefer vom Herz-Zentrum der Universität Hamburg (EMJ Cardiol 2015; 3 (1): 48-56). Bei rückläufigen Kosten der Implantate und geringerem organisatorischen Aufwand (Herz-Teams) werden sich laut Figulla und Lauten diese Verfahren auch ökonomisch durchsetzen. Allerdings: „Der valvuläre Interventionalist bedarf einer besonderen Ausbildung und eines besonderen Qualifikationsnachweises.“

Das Symposium „Herzchirurgie/ Kardiologie: Transkatheter-Klappen – Aktuelle Trends“ (Deutsch/ Englisch gedolmetscht) findet unter der Leitung von Prof. Hüseyin Ince (Vivantes Klinikum Am Urban/ Berlin) am 16. November 2015 im Rahmen der MEDICA EDUCATION CONFERENCE 2015 (Congress Center Düsseldorf/ CCD Süd) von 09:00 – 10:30 Uhr statt. Die MEDICA EDUCATION CONFERENCE wird von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) zusammen mit der Messe Düsseldorf veranstaltet und ist konzipiert als Fortbildungsveranstaltung für alle medizinischen Fächer sowie für Vertreter aus Wissenschaft und Industrie.

Quelle: DGIM/Medica Education Conference 2015Externer Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Autor: Dr. med. Thomas Kron, freier Medizinjournalist (Worms)

Ihr Kontakt zu uns

Service

News abonnieren

Sie möchten auf dem Laufenden bleiben?
Abonnieren Sie unsere kostenlosen Newsletter, E-Mail-Alerts zu unseren Themen oder Pressemeldungen.

Jetzt abonnieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Ultraschall-Untersuchung des Herzens

    HerzCheck
    Lauterbach will regelmäßige Herzvorsorge als Kassenleistung

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die regelmäßige Herzvorsorge künftig zur Kassenleistung machen. Wie die Bild am Sonntag berichtete, sehen dies die Eckpunkte des neuen „Herz-Gesetzes“ vor, das noch vor der Sommerpause im Kabinett beraten und Anfang 2024 in Kraft treten soll. Der BVMed setzt sich seit längerem für einen "HerzCheck50" und eine verbesserte Früherkennung ein.

    Artikel17.04.2024

    Mehr lesen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
    Positiver Trend: AOK-Gesundheitsatlas zeigt anhaltenden Rückgang bei Herzerkrankungen

    Eine aktuelle AOK-Datenauswertung zeigt einen anhaltenden Rückgang bei der Zahl der herzkranken Menschen in Deutschland. So sank der Anteil der Menschen ab 30 Jahren mit einer Koronaren Herzerkrankung (KHK) von 2017 bis 2022 um knapp acht Prozent. Bei den Erkrankungen Diabetes mellitus Typ 2 und Bluthochdruck sind dagegen Anstiege zu verzeichnen.

    Artikel09.04.2024

    Mehr lesen
  • Aortenklappen­ersatz mit TAVI

    Neue Studie
    Kathetergestützter (TAVI) und chirurgischer Aortenklappenersatz ebenbürtig

    Der kathetergestützte Aortenklappenersatz (TAVI) ist dem chirurgischen Aortenklappenersatz auch bei jüngeren Niedrigrisikopatient:innen ebenbürtig. Dies ist das Ergebnis der Einjahresauswertung der DEDICATE-DZHK6-Studie, die unter Leitung von Prof. Dr. Stefan Blankenberg am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und 37 weiteren deutschen Herzzentren durchgeführt wurde.

    Artikel09.04.2024

    Mehr lesen

Kommende Veranstaltungen

  • Einführungsseminar
    Erfolgreiches Marketing von MedTech-Unternehmen

    Als Mitarbeiter:in im Marketing oder Produktmanagement haben Sie eine Schlüsselrolle für den Erfolg Ihres Unternehmens. Die richtige Strategie entwickeln, Produktvorteile erkennen, formulieren und im Zusammenspiel mit Agenturen an Entscheidungsträger und Kunden kommunizieren – dies sind Fähigkeiten, die professionelle Produkt- oder Marketing-Manager:innen kontinuierlich aktualisieren und...

    Seminaron-site
    Berlin, 25.06.2024 09:00 - 17:00 Uhr
    organizer: BVMed-Akademie
    Schwerpunkt: Kommunikation

    Zur Veranstaltung: Erfolgreich im Marketing von MedTech-Unternehmen
  • Online-Seminar
    Medical Devices Advisor | Training according to § 83 MPDG

    In order to work as a medical device advisor (MDA) and inform healthcare professionals about or instruct them in the proper handling of medical devices, it is necessary to have and be able to demonstrate the necessary expertise, see § 83 MPDG. The training provides the necessary basic knowledge independent of the product and company.

    Seminardigital
    12.09.2024 09:00 - 15:00 Uhr
    organizer: BVMed-Akademie
    Schwerpunkt: Recht

    Zur Veranstaltung: Medical Device Advisor
  • Case-Study-Workshop
    MedTech-Marketing

    Die Digitalisierung, die Internationalisierung der Märkte und der Wettbewerbsdruck haben einen großen Einfluss auf das Marketing eines Unternehmens. Produkt- und Marketingmanager:innen haben somit eine Schlüsselrolle für den Unternehmenserfolg. Die richtige Strategie entwickeln, Produktvorteile erkennen und im Zusammenspiel mit Agenturen an Entscheidungsträger:innen und Kundschaft...

    Workshopon-site
    Berlin, 19.09.2024 09:00 - 17:30 Uhr
    organizer: BVMed-Akademie
    Schwerpunkt: Kommunikation

    Zur Veranstaltung: MedTech-Marketing

Ihre Vorteile als BVMed-Mitglied

  • Organisation

    In über 80 Gremien mit anderen BVMed-Mitgliedern und Expert:innen in Dialog treten und die Rahmenbedingungen für die Branche mitgestalten.

  • Information

    Vom breiten Serviceangebot unter anderem bestehend aus Veranstaltungen, Mustervorlagen, Newslettern und persönlichen Gesprächen profitieren.

  • Vertretung

    Eine stärkere Stimme für die Interessen der Branche gegenüber politischen Repräsentant:innen und weiteren gesundheitspolitischen Akteur:innen erhalten.

  • Netzwerk

    An Austauschformaten mit anderen an der Versorgung beteiligten Akteur:innen, darunter Krankenkassen, Ärzteschaft oder Pflege teilnehmen.

Die Akademie

Von Compliance über Nachhaltigkeit bis hin zu Kommunikation. Unsere Akademie bietet der MedTech-Community eine Vielfalt an Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung an. Entdecken Sie unsere Seminare, Workshops und Kongresse.

Zu den Veranstaltungen