BVMed für klare Fristen und stärkere Beteiligungsrechte
Als wesentlicher Beteiligter im Gesundheitssystem muss die Medizintechnologie-Industrie in die Prozesse aktiv eingebunden werden. Zudem sind klare Rahmenbedingungen, wie Antragsverfahren, Fristen, nachvollziehbare Entscheidungsprozesse, Rechtswege und Strukturen im G-BA zu etablieren.
Im Koalitionsvertrag von Ende 2013 sieht der BVMed dazu positive Ansätze. So sollen die Die Methodenbewertungsverfahren des G-BA für Medizinprodukte mit hoher Risikoklasse "regelmäßig nach spätestens zwei Jahren abgeschlossen" sein. Die Verfahren des G-BA sollen damit deutlich beschleunigt werden. Das begrüßen wir sehr. Nur so kann beispielsweise gewährleistet werden, dass die Erprobungsregelung dazu beitragen kann, den Zugang von Innovationen in den ambulanten Bereich zu beschleunigen.
Zuvor waren bereits mit dem GKV-Versorgungsstrukturgesetz 2012 die Beteiligungsrechte der Medizinprodukteindustrie und deren Verbände an Beratungen des GBA gestärkt worden, insbesondere bei Methodenbewertungen. Der BVMed wurde vom GBA als eine für die Wahrnehmung der wirtschaftlichen Interessen gebildete Spitzenorganisation der Medizinproduktehersteller in den Kreis der stellungnahmeberechtigten Organisationen aufgenommen.
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Artikel08.11.2013
Das erwartete Umsatzwachstum der Medizintechnik-Branche hat sich in Deutschland im Jahr 2013 deutlich abgeschwächt. Es liegt bei durchschnittlich nur noch 2,6 Prozent. In den Vorjahren waren es jeweils noch rund 5 Prozent. Das ergab die Herbstumfrage des BVMed, an der sich 111 Mitgliedsunternehmen beteiligt haben. Mehr
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Artikel06.12.2013
Homecare-Dienstleistungen sind für die Versorgung von Patienten mit Hilfsmitteln, Verbandmitteln und Ernährungstherapien beim Übergang vom Krankenhaus in die ambulante Versorgung unverzichtbar. Das verdeutlichten der Krankenhausarzt Prof. Dr. Bernd Reith vom Klinikum Konstanz und der niedergelassene Arzt Olav Heringer auf der MedInform-Konferenz "Homecare – eine ambulante Perspektive?" in Berlin. Mehr
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Artikel10.01.2014
Der BVMed sieht im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung "zahlreiche positive Ansätze, um Anreize für eine Qualitätsverbesserung zu schaffen und die Verfahren zur Innovationseinführung zu forcieren". In einer Erklärung zum Jahreswechsel 2013/14 sagte BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt: "Um die Finanzierung unseres noch immer ausgezeichneten Gesundheitssystems in Deutschland zukunftssicher zu machen, müssen wir die Versorgungsprozesse effizienter gestalten und die Versorgungsqualität weiter verbessern" Mehr
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Artikel07.01.2002
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hat sich auf dem AOK-Tag eindeutig gegen die Aufteilung in Grund- und Wahlleistungen ausgesprochen. Man werde am einheitlichen Leistungskatalog festhalten.... Mehr
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Artikel25.06.2002
Die Union will nach einem Erfolg bei der Bundestagswahl die Gesundheitspolitik wieder stärker an den medizinischen Notwendigkeiten orientieren. Es sei ein Fehler, sich ausschließlich an den Einnahmen zu orientieren, sagte CSU-Gesundheitsexperte Horst Seehofer.... Mehr
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Artikel25.06.2002
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat das Scheitern der Verhandlungen mit den Kassen-Spitzenverbänden über das Fallpauschalensystem erklärt. Nun ist das Gesundheitsministerium am Zug. Mehr...... Mehr
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Artikel25.06.2002
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) will eine zügige Umsetzung des Fallpauschalensystems. "Wir werden prüfen, was bisher erarbeitet worden ist, woran es noch fehlt und wie sichergestellt werden kann, dass die Krankenhäuser mit der Erprobung 2003 beginnen können." Mehr...... Mehr
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Artikel16.10.2002
Ulla Schmidt (SPD) ist nach der Wahl von Bundeskanzler Gerhard Schröder im Bundestag zur Bundesministerin für Gesundheit und Sozialordnung vereidigt worden. Durch die Zusammlegung von Wirtschaft und Arbeit hat Schmidt zusätzlich die Verantwortung für den Sozialbereich und damit u. a. für die... Mehr
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Artikel29.10.2002
Bundeskanzler Gerhard Schröder plant nach dem Vorbild der Hartz-Kommission eine konzertierte Aktion für die Lösung der Probleme der Renten- und Krankenversicherung. Dabei sollen die betroffenen Interessensgruppen eingebunden werden. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt kündigte an, dass die... Mehr
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Artikel28.11.2002
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 29. November zu den Spargesetzen der Bundesregierung für das Gesundheitswesen den Vermittlungsausschuss angerufen. Der Ausschuss wird am 5. Dezember erstmals tagen. Ob das so genannte "Vorschaltgesetz" am 1. Januar in Kraft tritt, ist damit ungewiss.... Mehr