Krankenhaushygiene
Neues BVMed-Video informiert über Entstehung und Vermeidung von Krankenhausinfektionen
17.01.2017|05/17|Berlin|
Mit einem neuen Animationsfilm informiert der BVMed-Fachbereich "Nosokomiale Infektionen" über die Entstehung und Vermeidung von Krankenhausinfektionen. Der Film beschreibt häufige Infektionswege und informiert über konsequente Hygienemaßnahmen wie die Desinfektion zur Vermeidung von Keimübertragungen, die Auswahl der richtigen medizintechnischen Verfahren und Produkte oder Impfungen. Auf einfache und humorvolle Art räumt das Erklärvideo dabei mit Vorurteilen über die Entstehung nosokomialer Infektionen auf. Der Animationsfilm kann im BVMed-Portal unter www.bvmed.de/filme oder auf Youtube unter www.youtube.com/medizintechnologien abgerufen werden. Mehr Informationen zum Thema Krankenhausinfektionen gibt es unter www.krankenhausinfektionen.info.
Die Krankenhaushygiene bleibt eine zentrale Herausforderung im deutschen Gesundheitssystem und wird bei der künftigen Qualitätsmessung der Kliniken eine große Rolle spielen. Die Vermeidung von Krankenhausinfektionen sollte sich dabei nach Expertenmeinung nicht auf Einzelmaßnahmen stützen, sondern Bündelungsstrategien nutzen und umsetzen. Außerdem ist eine Intensivierung der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Hygienebereich erforderlich. An vielen Stellen helfen Medizinprodukte, das Hygienemanagement zu unterstützen und den Infektionsschutz zu verbessern.
Der Fachbereich "Nosokomiale Infektionen" des BVMed hat sich zum Ziel gesetzt, durch didaktisch aufbereitete Informationen zur Verhinderung nosokomialer Infektionen beizutragen. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Wissen um die Übertragungswege und das daraus resultierende verantwortliche Handeln in der täglichen Praxis. Deshalb werden die wichtigsten Infektionsarten durch anschauliches Grafikmaterial visualisiert. Der neue Informationsfilm dient als einfacher und verständlicher Einstieg in das komplexe Thema.
Mehr Informationen unter:
www.krankenhausinfektionen.info
-
Weitere Artikel zum Thema
-
Schulungsvideos für pflegende Angehörige zum Erkennen von Sepsis
Pflegebedürftige haben ein erhöhtes Risiko, eine Sepsis zu erleiden. Jährlich sterben in Deutschland mehr als 85.000 Menschen an einer Sepsis, ein großer Teil der Todesfälle gilt als vermeidbar. Was häufig fehlt, ist das Wissen um die Gefahren der Erkrankung. Denn je früher eine Sepsis erkannt wird, umso höher sind die Überlebenschancen. Neue Schulungsvideos der Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis klären pflegende Angehörige über die lebensbedrohliche Krankheit Sepsis, ihre Anzeichen und Gefahren auf.
Mehr
-
Welt-Sepsis-Tag am 13.09.2023 und Welttag der Patientensicherheit am 17.09.2023: Infektionsbekämpfung durch Präventionsmaßnahmen
Der jährlich stattfindende Welt-Sepsis-Tag am 13. September rückt in den Fokus, wie Präventionsmaßnahmen zur Bekämpfung von Infektionen und schlussendlich von Sepsis beitragen können. Der Welt-Sepsis-Tag und die Infektionsbekämpfung durch Prävention sind entscheidend, um das Bewusstsein für Sepsis zu schärfen und die Gesundheitssysteme nachhaltig zu stärken. Der Welttag der Patientensicherheit am 17. September konzentriert sich auf die Beteiligung von Patient:innen innerhalb der Gesundheitsversorgung. In Deutschland richtet das Aktionsbündnis Patientensicherheit diesen Tag aus, gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit.
Mehr
-
BVMed: Infektionsvermeidung muss an erster Stelle stehen / „Prävention vor Behandlung“
Der BVMed hat im Rahmen der „Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie“ (DART 2030) einen konkreten Aktionsplan für die Prävention von Infektionen angemahnt. „Es ist gut und richtig, dass die Bundesregierung in der Neuauflage der Strategie die Reduktion von Infektionen an die erste Stelle setzt. Denn Prävention geht vor Behandlung. Nun müssen konkrete Handlungsstrategien für den Aktionsplan erarbeitet werden“, fordert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Der BVMed-Fachbereich Nosokomiale Infektionen (FBNI) hat dazu im Vorfeld des Welt-Sepsis-Tages am 13. September und des Tages der Patientensicherheit am 17. September ein Positionspapier vorgelegt.
Mehr