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 - Krebs Darmkrebsmonat: Vorsorge stärken, Mangelernährung angehen

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) weist zum Darmkrebsmonat März auf die große Bedeutung der Darmkrebsvorsorge hin. „Die Früherkennung und Vorbeugung ist bei Darmkrebs so einfach und effektiv wie bei fast keiner anderen Krebsart“, sagt die BVMed-Ambulantexpertin Juliane Pohl. Jedes Jahr sterben in Deutschland nach aktuellen Angaben der Felix Burda Stiftung rund 23.000 Menschen an den Folgen einer Darmkrebserkrankung. Durch eine frühe Erkennung könnten demnach die meisten Fälle verhindert oder geheilt werden. Neben der Vorsorge sollte nach Ansicht des BVMed auch das Thema Mangelernährung stärker beachtet werden. Etwa jede oder jede dritte bis vierte Patientin oder Patient mit Darmkrebs habe Anzeichen einer Mangelernährung, was zu einer höheren Komplikationsrate und stationären Verweildauer führe, so Pohl.

PressemeldungBerlin, 29.02.2024, 14/24

© AdobeStock @phonlamaiphoto Um auf die Bedeutung einer Darmkrebsvorsorge aufmerksam zu machen, hat die Felix Burda Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe, dem Netzwerk gegen Darmkrebs und der Stiftung LebensBlicke den Darmkrebsmonat März initiiert. Der BVMed unterstützt den Aktionsmonat, der in diesem Jahr die Vorsorgevarianten Darmspiegelung und Stuhltest beleuchtet. „Wir ermuntern alle zu den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen mit Tests auf verstecktes Blut im Stuhl und vor allem durch eine Darmspiegelung“, so Pohl.

Darmkrebs ist in Deutschland der zweithäufigste Krebs bei Frauen (nach Brustkrebs) und der dritthäufigste Krebs bei Männern (nach Prostata und Lunge). Die Diagnose Darmkrebs wird im Laufe des Lebens bei einem von 15 Männern und einer von 19 Frauen gestellt. Jährlich erkranken rund 55.000 Menschen in Deutschland neu an Darmkrebs.

Darmkrebs entsteht mehrheitlich aus Polypen, also sichtbaren Veränderungen in der Darmschleimhaut, die bei Vorsorgeuntersuchungen gut erkannt werden können. Werden diese Vorstufen entfernt oder der Krebs noch im frühen Stadium erkannt, kann Darmkrebs meist zu 100 Prozent verhindert oder geheilt werden. Jährlich gehen aus diesem Grund mittlerweile rund 560.000 Versicherte zur Vorsorgekoloskopie und rund 1,9 Millionen Menschen in Deutschland nutzen den Stuhltest, so die Felix Burda Stiftung. Bei einer Vorsorge-Darmspiegelung können im Darm entdeckte Vorstufen zeitgleich entfernt werden.

Mehr Beachtung sollte aus Sicht des BVMed auch das Thema Mangelernährung bei Darmkrebs-Patient:innen erhalten. Nach einer aktuellen „Studie zur Prävalenz der Mangelernährung in der zentralisierten Versorgung von Darmkrebspatientinnen- und patienten“ des AN-Instituts für Qualitätssicherung in der operativen Medizin der Universität Magdeburg in Zusammenarbeit mit dem WissWerk von PubliCare sei das Problem größer als bekannt. Etwa jede oder jeder dritte bis vierte Patientin oder Patient mit Darmkrebs hatte demnach Anzeichen einer Mangelernährung oder ein erhöhtes Risiko dafür. „Dies wiederum führt zu einer höheren Komplikationsrate und damit zu einer höheren stationären Verweildauer, was Zusatzkosten nach sich bringt“, heißt es in dem Fazit der Studie.

Nach einem Bericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sind in medizinischen Einrichtungen in Deutschland insgesamt bis zu 30 Prozent der Patient:innen mangelernährt. Das ist besonders relevant für Krebserkrankte, deren Therapieerfolg durch zusätzliche medizinische Ernährungstherapien unterstützt werden kann. „Der BVMed spricht sich deshalb für ein verpflichtendes Ernährungsscreening in medizinischen Einrichtungen und ein stärkeres Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Mangelernährung und die Hilfen, die moderne Ernährungstherapien bieten aus“, so Juliane Pohl abschließend.

Mehr Informationen zum Darmkrebsmonat:

www.felix-burda-stiftung.deExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
www.krebshilfe.deExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
www.netzwerk-gegen-darmkrebs.deExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
www.lebensblicke.deExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.

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