COVID-19
COVID-19 | Info-Blog
Berlin, 02.06.2020|
Prävention und Umgang: Besonnen handeln
Der BVMed rät den Mitarbeitern seiner Mitgliedsunternehmen sowie allen Beschäftigten im Gesundheitswesen in Bezug auf das Corona-Virus besonnen zu handeln.
Dennoch sollte die Situation ernst genommen werden, insbesondere solange die Übertragungswege und -ketten sowie die Inkubationszeiten noch unklar sind. Bekannte Symptome sind Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber, einige Betroffene leiden auch an Durchfall. Diese Symptome müssen jedoch nicht zwingend auftreten.
Grundsätzlich hält das Robert Koch-Institut (RKI) stets aktuelle und im Krisenfall auch verbindliche Informationen und Anweisungen zum Corona-Virus sowie der Prävention und dem Umgang mit infizierten Patienten bereit.
Der BVMed gibt zu bedenken, dass es nach derzeitigem Stand keinen umfassenden Schutz gegen eine Infektion mit dem Corona-Virus geben kann. "Die Menschen in Deutschland sollen besonnen und mit gesundem Menschenverstand handeln", rät BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.
Der BVMed empfiehlt, mindestens die folgenden Präventionsmaßnahmen einzuhalten:
- Konsequente Händehygiene bzw. regelmäßiges und richtiges Händewaschen: Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- Zur adäquaten Händedesinfektion für Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen stellt der BVMed-Fachbereich "Nosokomiale Infektionen" (FBNI) eine einfache Infografik mit Regeln zur Verfügung.
- Hygiene beim Husten und Niesen beachten
- Kein Handkontakt mit Mund, Nase und Augen; Vermeiden von Händeschütteln und Umarmungen zur Begrüßung.
- Nach Möglichkeit Abstand zu hustenden und niesenden Mitmenschen halten
- Häufiges und regelmäßiges Stoßlüften von Räumen
- Wunden adäquat versorgen und mit einem Pflaster oder Wundverband abdecken, um zu verhindern, dass Keime eindringen. Auf Impfschutz gegen Tetanus ("Wundstarrkrampf") achten.
- Vermeiden von Reisen in Corona-Risiko-Gebiete
- Schutzmasken / Mund-Nasen-Schutz: Es gibt keine hinreichende Evidenz dafür, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung für gesunde Personen deutlich verringert. Das Tragen kann eher ein falsches Sicherheitsgefühl und das Vernachlässigen der wichtigsten Hygienemaßnamen wie eine gute Händehygiene erzeugen. Auch eine falsche Anwendung von Schutzmasken birgt Risiken. Das Tragen einer Schutzmaske bei an akuten respiratorischen Infektion erkrankten Personen kann sinnvoll sein, um das Risiko einer Ansteckung anderer Personen durch beispielsweise Husten oder Niesen zu verringern (Fremdschutz). Unabhängig davon sind die Empfehlungen zum Tragen von Schutzmasken durch medizinisches Personal im Sinne des Arbeitsschutzes.
- Zur chemischen Desinfektion sind Mittel mit nachgewiesener Wirksamkeit anzuwenden. Weiterführende Informationen des RKI
- Bei Anzeichen auf eine mögliche Corona-Virus-Infektion bitte zunächst zu Hause bleiben, den Hausarzt, den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117 oder das zuständige Gesundheitsamt nur telefonisch – und nicht persönlich – informieren. Ihr zuständiges Gesundheitsamt finden Sie hier.
Stand: 28. Februar 2020
Disclaimer: Wir haben diese Informationen sorgfältig zusammengestellt. Dennoch können wir für die Vollständigkeit, Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Informationen leider nicht garantieren. Sie ersetzen keinesfalls die fachliche Schulung und dürfen nicht als alleinige Grundlage für Hygiene- und weitere medizinische Maßnahmen verwendet werden.
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