Versorgungsbereiche
Die medizinische Versorgung in Deutschland gliedert sich in die Bereiche ambulante und stationäre Versorgung. Während unter den stationären Bereich alle erbrachten Versorgungsleistungen in Krankenhäusern und Kliniken fallen, werden unter der ambulanten Versorgung alle Leistungen zusammengefasst, die nicht im stationären Bereich erbracht werden. Teil der ambulanten Versorgung sind die von Ärzten verordneten Hilfsmittel.Die Abgrenzung der stationären und ambulanten Versorgung kann - unter gewissen Voraussetzungen - durch sektorenübergreifende Versorgung aufgehoben werden, bspw. bei ambulanten Operationen.
Der BVMed vertritt neben Industrie- und Handelsunternehmen der Medizintechnologie ebenfalls als maßgebliche Spitzenorganisation der sonstigen Leistungserbringer auf Bundesebene jene, die Patient:innen ambulant mit Hilfsmitteln versorgen. Hierunter fallen die Behandlungsbereiche
- Dekubitus
- Diabetes
- Enterale Ernährungstherapie
- Hörgeräteversorgung
- Infusionstherapie ableitend
- Infusionstherapie aufsaugend
- Inkontinenzversorgung
- Mobilitäts- und Rehatechnik
- Moderne Wundversorgung
- Stomatherapie
- Tracheotomie und Beatmung
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Pressemitteilung14.12.2022
Der BVMed fordert in Schreiben an Gesundheitsminister Lauterbach, Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner die Einführung eines Härtefallfonds für ambulante Hilfsmittelversorger, so wie er für Krankenhäuser und Pflegeheime vorgesehen ist. Denn: Für die dramatischen Kostensteigerungen im Bereich der Homecare-Versorger und Hilfsmittel-Leistungserbringer gibt es aktuell keinerlei Ausgleichs- und Erstattungsanpassungs-Mechanismen. Mehr
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Pressemitteilung11.08.2022
Der 9. Homecare-Management-Kongress der BVMed-Akademie widmet sich am 24. November 2022 in Berlin innovativen, integrativen und interdisziplinären Versorgungskonzepten, um die ambulante Versorgung zu stärken. Dabei geht es auch um die Rolle nicht-ärztlicher Leistungserbringer in Versorgungsstrukturen der Zukunft sowie eine individuelle Hilfsmittelversorgung als Grundlage zum Ausgleich einer Behinderung und die Hilfsmittelversorgung in der digitalen Infrastruktur. Am Vorabend wird es eine politische Podiumsdiskussion zu den Perspektiven der ambulanten Versorgung geben. Mehr
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Pressemitteilung02.11.2021
Die Stärkung der ambulanten Versorgung muss nach Ansicht des BVMed eines der bestimmenden Themen auf der gesundheitspolitischen Agenda der neuen Legislaturperiode sein. Um die Herausforderungen durch eine älter werdende Bevölkerung und fehlendes medizinisches Personal anzugehen, stellt der BVMed in einem neuen Positionspapier „13 Forderungen für eine starke ambulante Versorgung“ auf, um Qualität, Effizienz und Patientensicherheit zu gewährleisten. Zu den Forderungen des deutschen MedTech-Verbandes gehören die Stärkung nicht-ärztlicher Gesundheitsberufe sowie der telemedizinischen Versorgungen. Mehr
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Artikel28.10.2021
Es ist eine der großen zukünftigen Herausforderungen unseres Gesundheitswesens, die Gesundheitsversorgung auch im Anbetracht des demografischen Wandels und der begrenzten personellen und abnehmenden finanziellen Ressourcen effizient und qualitätsgesichert zu gewährleisten. Der BVMed wird sich bei der Weiterentwicklung der stationär-ambulanten Versorgungsstrukturen aktiv einbringen und damit einen Beitrag zur zukunftssicheren Ausgestaltung der Gesundheitsversorgung leisten. Um die ambulante Versorgung zu stärken, hat der BVMed 13 Forderungen aufgestellt. Die Kurzfassung: Mehr
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Artikel10.08.2020
In deutschen Kliniken könnte im Zuge der Ambulantisierung ein Erlösvolumen von bis zu 6 Milliarden Euro im stationären Bereich wegfallen. Dieses Volumen würde erreicht, wenn alle potenziell ambulanten Fälle nicht mehr im stationären Bereich erbracht würden, wie eine Analyse des Strategieberatungs-Unternehmens Mediqon zeigt, berichtet Bibliomed. Klinikmanager sollten deshalb bereits jetzt das ambulante Potenzial ihrer Klinik analysieren und sich auf die Veränderungen vorbereiten. Mehr
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Download22.06.2020
Digitalisierung | Digitale Gesundheitsanwendungen und digitales Verordnen Download
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Pressemitteilung19.06.2020
Die Belange der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) müssen bei der Bekämpfung der COVID-19-Folgen und im Rahmen der anstehenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft stärker berücksichtigt werden. Das sagte der BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan auf der ersten digitalen Mitgliederversammlung des MedTech-Verbandes am 19. Juni 2020 in Berlin. "Die Medizintechnik-Branche ist in Deutschland mit ihren über 215.000 Beschäftigten ein Herzstück des Mittelstands. Über 93 Prozent der Unternehmen sind KMUs", so der BVMed-Vorsitzende. Die Branche benötige Unterstützung, um die Auswirkungen der COVID-19-Krise zu überwinden. Mehr
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Download21.04.2020
Coronavirus | Sonderregelungen bei Verordnung, Abrechnung und Finanzierung Download
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Artikel25.02.2020
Lange Wartezeiten, Ärztemangel oder weite Entfernungen zum nächsten Spezialisten – für viele Patienten stellen diese Probleme heutzutage ein zunehmendes Dilemma dar. Der gegenwärtige Anstieg chronischer und multimorbider Erkrankungen verschärft diese Beeinträchtigungen, denn gerade diese Indikationen erfordern oft eine kontinuierliche Überwachung und Behandlung. Eine Antwort auf diese Herausforderung ist zweifelsohne der Ausbau und die flächendeckende Anwendung von telemedizinischen Lösungen. Mehr