Venöse Zugänge

Der zentrale Venenkatheter (ZVK)

oder englisch CICC – Central Inserted Central Venous Catheter, die meist am Hals liegen

Die Anlage eines zentralvenösen Zugangs (ZVKs) erfolgt überwiegend durch Anästhesisten. Der Anlageort ist in den meisten Fällen die Vena jugularis (Halsvene), aber auch die Vena subclavia (Schlüsselbeinvene) oder eher selten die Vena femoralis (Anlage in der Leiste). Der Katheter liegt dann entsprechend am Hals oder am Körperstamm, wo er meist festgenäht werden muss oder über eine Halteplatte fixiert wird. Die Verweildauer beträgt bis zu 30 Tagen gemäß Zweckbestimmung.

Der Zugang wird u.a. benutzt zur Infusions- und Volumentherapie sowie der Gabe von stark venenreizenden Lösungen und Medikamenten, die schnell und gleichmäßig im Körper verteilt werden müssen. Patienten mit einem ZVK erhalten ihre Therapien ausschließlich stationär im Krankenhaus. Aufgrund der Lage des Katheters am Hals und den daraus resultierenden möglichen Komplikationen kann dieser Zugang nicht ambulant versorgt werden.

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