Nachbericht
Medizintechnologien für die Zukunft - Die Initiative Fortschritt erLeben im Gespräch mit Boris Velter zur „Gesundheitsstadt Berlin 2030“
28.07.2020|

© BVMed/Fortschritt erLeben
Boris Velter sehe zwei Trends im Bereich Gesundheit. Zum einen den Fachkräftemangel und damit eng verzahnt ein Umdenken weg von der Kostendeckelungspolitik im Gesundheitswesen. Auch sprach er vom Wunsch der Politik, das Feld staatsnäher zu organisieren und Kompetenzen neu zu verteilen. Neben diesen Trends stehe das Gesundheitswesen großen Herausforderungen gegenüber, wie der Überwindung der Sektorengrenzen, den Honorierungsgrenzen im fachärztlichen Bereich sowie der Neujustierung und Schaffung von Gesundheitsberufen.
Darüber hinaus gab er Einblick in die Aktivitäten der Geschäftsstelle „Gesundheitsstadt Berlin 2030“. Diese hatte sich im Anschluss an eine Zukunftskommission zu Kooperationsmöglichkeiten zwischen der Universitätsklinik Charité und der landeseigenen Vivantes sowie der Weiterentwicklung des Gesundheitsstandortes Berlin gegründet.
Die Initiative betonte die Gesprächsbereitschaft und den Beteiligungswillen bei der Erarbeitung konkreter Vorschläge und Lösungen. In der Debatte um den Fachkräftemangel wurden innovative Technologien als mögliches Mittel hervorgehoben, um die Beschäftigten im Gesundheitswesen zu entlasten und für die Patienten gleichzeitig eine exzellente Versorgungsqualität sicherzustellen.
Für die Initiative nahmen Sebastian Gaiser (Senior Director Government Affairs & Policy, Johnson & Johnson Medical), Olaf Winkler (Leiter Referat Gesundheitssystem, BVMed), Dr. Marc-Pierre Möll (Geschäftsführer, BVMed), Dorothee Stamm (Government Affairs Manager, Medtronic), und Markus Beck (Leiter der Hauptstadtrepräsentanz, Fresenius) am Gespräch mit Boris Velter teil.