Gesundheitspolitik

Der demografische und gesellschaftliche Wandel vollzieht sich tiefgreifend und zunehmend rasanter. Die Menschen werden immer älter und wollen möglichst lange vital und mobil bleiben. Der Bedarf an Gesundheitsleistungen steigt. Neue Medizintechnologien ermöglichen neue Behandlungsoptionen. Gleichzeitig werden die Krankheitsbilder im Alter immer komplexer.

Um die Finanzierung unseres noch immer ausgezeichneten Gesundheitssystems in Deutschland zukunftssicher zu machen, müssen wir die Versorgungsprozesse effizienter gestalten und die Versorgungsqualität weiter verbessern. Moderne Medizintechnologien können hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Sie helfen den Patienten, die Gesundheit wiederherzustellen und die Lebensqualität zu verbessern. Sie helfen, Krankheitstage zu vermindern, indem sie Aufenthalte im Krankenhaus durch schonende Verfahren verkürzen und Patienten schneller wieder gesunden können. Sie helfen, Prozesse zu beschleunigen, transparenter und sicherer zu machen ─ beispielsweise mit Hilfe von Telemedizin. Lesen Sie hier, wie der BVMed den aktuellen Koalitionsvertrag beurteilt.
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    27.07.2022
    Krankheitskosten 2020 nach ausgewählten Krankheitsbildern und Geschlecht

    Krankheiten des Kreislaufsystems verursachen nach der aktuellen Krankheitskosten-Statistik 2020 die höchsten Kosten im Gesundheitssystem. Sie führten zu Kosten von 56,7 Milliarden Euro, teilt das Statistische Bundesamt mit. Im Jahr 2020 verursachten Krankheiten und Gesundheitsprobleme in Deutschland insgesamt Kosten in Höhe 431,8 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte der Krankheitskosten entfiel auf die Bevölkerung ab 65 Jahren. Die Pro-Kopf-Kosten bei Frauen 2020 lagen durchschnittlich rund 21 Prozent höher als bei Männern (2002: 38 Prozent). Mehr

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    22.02.2022
    Portraitbild Dr. Marc-Pierre Möll

    Auch fast 9 Monate nach Geltungsbeginn der MDR gilt: Die Medizintechnik-Branche ist bereit, das System ist es nicht. Noch immer gibt es einen dramatischen Kapazitätsengpass bei den Benannten Stellen. Es droht ein gewaltiger Zertifikatsstau in den nächsten Jahren. Der Handlungsdruck wächst. Benannte Stellen müssen ihre Kapazitäten kanalisieren und besser nutzen, sich auf QMS-Audits und die Reviews von Technischen Dokumentationen konzentrieren um den Zertifikatsstau zu entzerren. Außerdem müssen pragmatische Lösungen für Bestands- und Nischenprodukte etabliert werden. Der BVMed skizziert Lösungsansätze. Mehr

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    05.01.2022
    Manne Lucha | Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg

    Der baden-württembergische Gesundeits- und Sozialminister Manne Lucha schlägt aufgrund der angespannten Versorgungssituation mit manchen sicheren Medizinprodukten Alarm – und findet breiten Rückhalt auf der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) der Länder. Einen entsprechenden Beschlussvorschlag aus Baden-Württemberg nahm die GMK am 22. Dezember 2021 einstimmig an und bat den Bund um wohlwollende Prüfung konkret vorgeschlagener Handlungsempfehlungen aus Stuttgart. Mehr

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    09.06.2021
    Digitale robotergestützte Mikrochirurgie

    Die drei Medizintechnik-Branchenverbände BVMed, SPECTARIS und ZVEI fordern in einem gemeinsamen "Zielbild Medizintechnik 2025" Maßnahmen zur Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschland. Zu den Forderungen gehört ein ressortübergreifender und strategische "MedTech-Dialog" in Anlehnung an andere Branchendialoge, um gesundheits-, wirtschafts- und forschungspolitische Aspekte gemeinsam zu berücksichtigen. Die drei Wirtschaftsverbände zeigen insgesamt fünf Handlungsfelder für eine forschungsstarke, wettbewerbsfähige und innovative Medizintechnik-Industrie am Standort Deutschland auf. Mehr

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    10.03.2021

    Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsident:innen der Länder haben am 3. März 2021 eine erweiterte Teststrategie zur Bekämpfung von Covid-19 vorgelegt. Ursprünglich gab es Überlegungen, die Unternehmen zu verpflichten, ihren in Präsenz arbeitenden Beschäftigten wöchentlich das Angebot von kostenlosen Schnelltests einschließlich einer Bescheinigung über das Testergebnis zu machen. Hierzu hat es Gespräche zwischen den Spitzenverbänden und dem Bundeskanzleramt gegeben. Das Ergebnis ist eine gemeinsame Erklärung von BDA, BDI, DIHK und ZDH, die auf das freiwillige Engagement der Unternehmen setzt. Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft appellieren in einer Erklärung an die Unternehmen, ihren Beschäftigten Selbsttests, und, wo dies möglich ist, Schnelltests anzubieten, um Infektionen frühzeitig zu erkennen. Mehr

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    10.03.2021

    Das EU-Parlament hat das Programm „EU4Health“ für die Jahre 2021 bis 2027 angenommen. Damit soll das Gesundheitswesen der EU-Staaten besser für künftige Gesundheitsgefahren und Pandemien gewappnet sein. Mindestens 20 Prozent des 5,1 Milliarden Euro schweren Programms fließen in Krankheitsvorsorge und Gesundheitsförderung. Die EU soll damit besser mit länderübergreifenden Gesundheitsgefahren umgehen können. Die Verfügbarkeit von Arzneimitteln und Medizinprodukten soll verbessert werden. Mehr

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    07.01.2021
    BVMed-Positionspapier zur Bundestagswahl 2021

    1. MedTech-Standort Deutschland stärken | 2. Strategische Unabhängigkeit ausbauen | 3. Rahmenbedingungen für F&E verbessern | 4. Patientenversorgung mit innovativen Medizintechnologien sektorenübergreifend und zeitnah ermöglichen | 5. Digitalstrategie für die Gesundheitsversorgung entwickeln | 6. Investitionsfinanzierung sicherstellen, DRG-Zukunftskommission einsetzen, Vergütungsmodelle modernisieren | 7. Hilfsmittelversorgung optimieren | 8. Ermäßigte Umsatzsteuer für alle Medizinprodukte | 9. Maßnahmenpaket zur Senkung der Infektionsrate implementieren | 10. Strategien gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Adipositas und Diabetes umsetzen sowie Krebserkrankungen bekämpfen | 11. Nachhaltigkeitsziele umsetzen, Ressourcen schonen | 12. Fachkräftebedarf sichern und Ausbildungsberufe weiterentwickeln | Stand: 04.01.2021 Download

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    12.11.2020
    Dr. Meinrad Lugan (Porträtbild)

    Interview mit dem BVMed-Vorsitzenden Dr. Meinrad Lugan zur Lage der MedTech-Branche in der Corona-Pandemie. Auf europäischer Ebene benötigt die MedTech-Branche pragmatische Lösungen, damit alle Produkte nach der EU-Medizinprodukte-Verordnung zertifiziert werden und den Anwendern und Patienten zur Verfügung stehen können. Auf nationaler Ebene setzt sich die Branche dafür ein, den Produktions- und Forschungsstandort Deutschland zu stärken, indem die mittelständisch geprägte Medizinprodukte-Branche als Leitmarkt und starker Wirtschaftsfaktor anerkannt wird. Mehr

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    01.09.2020

    Seit dem 1. September 2020 ist das vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) geplante Nationale Gesundheitsportal unter www.gesund.bund.de online. Das Portal, das das BMG unter anderem mit dem Robert Koch-Institut erarbeitet hat, bietet zunächst Informationen zu den 200 häufigsten Krankheitsbildern. Es solle ein zentraler Baustein werden, um „Falschinformationen und Verschwörungstheorien entgegen zu treten“, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Mehr

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    28.07.2020
    Vorbereitung auf eine Katarakt-Operation bei Grauem Star

    Die Initiative „Fortschritt erLeben – Patientenversorgung vor Ort“ möchte als Zusammenschluss mehrerer Medizintechnologie-Unternehmen die Bundesländer ermutigen, ihre gesundheitspolitischen Gestaltungsspielräume zu nutzen. Mehr


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