Diabetes in Deutschland

In Deutschland gibt es heute mehr als 6 Millionen bekannte Diabetiker, die tatsächliche Zahl wird sogar auf sieben bis acht Millionen geschätzt. Rund 2 Millionen Deutsche brauchen regelmäßig Insulin, das über Pens oder Insulinpumpen abgegeben wird.

Hier gibt es aktuelle Informationen zum Thema Diabetes auf der BVMed-Website.
  • 26.04.2023
    Volkskrankheit Diabetes

    Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist ein Überbegriff für verschiedene Erkrankungen des Stoffwechsels. Allen gemeinsam ist, dass sie zu erhöhten Blutzuckerwerten führen, weil die Patientinnen und Patienten einen Mangel am Hormon Insulin haben und dadurch die Insulinwirkung vermindert ist. Medizinisch unterscheidet man verschiedene Diabetes-Formen. Die Hauptformen sind der Typ-1- und der Typ-2-Diabetes mellitus. Mehr

  • Artikel
    07.03.2023

    Eine in 21 Ländern durchgeführte Studie deutet darauf hin, dass Jugendliche mit Typ-1-Diabetes mit einer Kombination aus kontinuierlicher Glukosemessung in Echtzeit (rtCGM) und Insulinpumpe die beste Krankheitskontrolle erreichen. Das berichten Forschende in JAMA Network Open, schreibt das Deutsche Ärzteblatt Online. Mehr

  • Pressemitteilung
    11.11.2022

    Der BVMed hat zum Welt-Diabetes-Tag am 14. November 2022 mehr Investitionen in eine bessere Diabetes-Prävention und moderne Technologien zur Diabetes-Versorgung angemahnt. Gleichzeitig schloss sich der deutsche Medizintechnik-Verband der jüngsten Kritik der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) an den gekürzten Haushaltsmitteln für Diabetes-Prävention und -Versorgung an. „Obwohl sich Diabetes immer mehr ausbreitet, ist das Bewusstsein für Ursachen und Symptome sowie die Notwendigkeit einer frühzeitigen Entdeckung und Behandlung des Diabetes noch immer nicht ausreichend etabliert. Das muss sich ändern. Wir müssen die Volkskrankheit Diabetes strategischer und interdisziplinärer angehen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Mehr

  • Artikel
    08.11.2022

    Die Bundesregierung tritt beim Haushaltsplan 2023 auf die Kostenbremse und kürzt die ursprünglich vorgesehenen drei Millionen Euro jährlich für die Diabetes-Prävention und Versorgung um 64 Prozent, kritisiert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Damit werden sich Versorgungengpässe weiter verschärfen und die Kosten im Gesundheitssystems dramatisch erhöhen. 2020 noch verpflichtete sich die Bundesregierung mit einer Nationalen Diabetesstrategie Prävention zu stärken, Versorgung zu verbessern und Forschung zu fördern, um die Diabetes-Pandemie einzudämmen und eine damit einhergehende Überlastung des Gesundheitssystem zu vermeiden. Mehr

  • Artikel
    08.09.2022

    Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) weisen auf den Nutzen kontinuierlicher Glukosemessgeräte (CGM) hin. Diese ermöglichten vielen Diabetes­patient:innen, den Gewebezuckerwert rund um die Uhr zu messen und sich damit den Alltag zu erleichtern und sicherer zu machen. Die Fachgesellschaften warnen davor, „aus finanziellen Gründen und mithilfe vorschneller und wissenschaftlich nicht haltbarer Beurteilungen der CGM Patientenwohl zu gefährden und eine Kultur des Misstrauens in neue technische Hilfsmittel zu befördern“. aerzteblatt.de berichtet. Mehr

  • Pressemitteilung
    26.07.2022

    Wenn es um verstärkte Vorsorgemaßnahmen im Rahmen eines nationalen Präventionsplans geht, stehen bei der deutschen Bevölkerung Herz-Kreislauf-Erkrankungen HKE) klar an erster Stelle: 61 Prozent halten einen nationalen HKE-Präventionsplan mit abgestimmten Maßnahmen für sinnvoll, gefolgt von Prävention für Krebs (58,4 Prozent), Depression (47,3 Prozent), Diabetes (45,5 Prozent) und Adipositas (41,5 Prozent). Am Ende der Liste stehen die Erkrankungen Rückenschmerzen (33,9 Prozent) und Long-COVID (33,3 Prozent). Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des BVMed. Mehr

  • Artikel
    16.03.2022

    Kontinuierliche Glukosemessung (CGM) ist in Deutschland bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes bereits weit verbreitet. 2019 haben schon über 70 Prozent der Betroffenen in dieser Altersgruppe die Technik genutzt, wie Dr. Ralph Ziegler aus Münster bei der virtuellen DiaTec-Fachtagung berichtet hat. Mehr

  • Artikel
    01.02.2022

    Als datengetriebene Erkrankung eignet sich der Diabetes besonders gut für eine digital unterstützte Versorgung. Das erkennen auch die Diabetologinnen und Diabetologen in Deutschland. Der aktuelle Digitalisierungs- und Technologiereport 2022, dessen vierte Ausgabe im Rahmen des DiaTec-Kongresses vorgestellt wurde, zeigt: Die Patientenversorgung in diabetologischen Einrichtungen wird zunehmend digitaler, berichtet die ÄrzteZeitung Online. Mehr

  • Artikel
    27.01.2022

    Mit automatisierter Insulintherapie ließ sich in einer Studie der Stoffwechsel zuckerkranker Kleinkinder deutlich besser einstellen als mit manueller Insulinabgabe. Das Hypoglykämierisiko wurde nicht erhöht und Eltern wurden entlastet, berichtet die ÄrzteZeitung Online über neue Studienergebnisse. Mehr

  • Artikel
    27.01.2022

    Moderne Technologien wie die sensorunterstützte Insulinpumpentherapie haben sich bei Kindern bereits bewährt. Bei den bisherigen Systemen ist jedoch die Unterstützung der Eltern, die den Glukosespiegel ihres Kindes laufend überprüfen und dann die von der Pumpe verabreichte Insulinmenge manuell anpassen müssen, notwendig. In Verbindung mit Künstlicher Intelligenz (KI), einem Algorithmus zur Steuerung des sogenannten "Closed-Loop-Systems", lassen sich die hohe Belastung der Eltern verringern und das Glukosemanagement erheblich verbessern. Mehr


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