Herz & Herzgefäße

Das Herz erbringt Höchstleistungen: Es schlägt mehr als 100.000 Mal am Tag und pumpt dabei rund 10.000 Liter Blut durch unseren Körper. Umso bedrohlicher wird es, wenn das Herz schwächelt. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland nach wie vor die häufigste Todesursache. Hoffnung gibt es für viele Erkrankte dank innovativen Medizintechnologien. Die MedTech-Branche entwickelt seit Jahrzehnten erfolgreich neue Methoden, um Leben zu retten und Patienten Lebensqualität zurück zu geben.
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    31.10.2019
    Implantierbarer Herzmonitor (Ereignis-Rekorder)

    Patienten mit einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz können von einer telemedizi­nschen Betreuung profitieren: Gegenüber einer Betreuung ohne Telemonitoring treten bei einem Telemonitoring mit definierten Mindestanforderungen weniger kardiovaskuläre Todesfälle auf. Das berichtet das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheits­wesen (IQWiG) in einem sogenannten Rapid Report im Auftrag des Gemeinsamen Bundes­ausschusses (G-BA). Mehr

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    30.04.2019
    Aortenklappen­ersatz mit TAVI

    Große Studien, die in den letzten Wochen erschienen sind, bescheinigen dem minimalinvasiven, kathetergestützten Aortenklappenersatz eine deutliche Überlegenheit gegenüber dem chirurgischen Verfahren. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) spricht sich während Ihrer Jahrestagung für eine Anpassung der Leitlinien und der regulatorischen Vorschriften zum Aortenklappenersatz aus. Mehr

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    16.04.2019
    Transkatheter-System zur Rekonstruktion der Mitralklappe

    Die Mitralinsuffizienz stellt eine der häufigsten Herzklappenerkrankungen dar – rund 10 Prozent der über 75-Jährigen sind davon betroffen. Sie kann ernsthafte Herzprobleme wie beispielsweise Herzversagen verursachen. Es handelt sich dabei um eine „Undichtigkeit“ der Mitralklappe des Herzens, die während der Auswurfphase zu einem Rückfluss von Blut aus der linken Herzkammer in den linken Vorhof führt. Die Sterberate bei hochgradiger Mitralklappeninsuffizienz liegt dabei bis zu 10 Prozent pro Jahr. Kathetergestützte Eingriffe haben heute die Möglichkeiten der Behandlung wesentlich erweitert und Patienten profitieren von den minimal-invasiven Therapieoptionen. Ein neuartiges Transkatheter-System erlaubt jetzt, auch sehr komplexe Fälle einer Mitralklappenschwäche zu behandeln. Es wird zwischen den beiden Klappensegeln eingesetzt und vermindert die Undichtigkeit, indem es die Öffnung mit einem Implantat füllt. Mehr

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    10.04.2019
    TAVI-OP

    Die kathetergestützte Therapie der Aortenklappenstenose (TAVI) ist auch für Patienten mit niedrigem Operationsrisiko von nun an der Goldstandard. So interpretiert die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung (DGK) neue Studienergebnisse, die im März auf dem Kongress des American College of Cardiology vorgestellt wurden. Mehr

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    09.10.2018

    Das MitraClip-Verfahren, das seit Längerem erfolgreich bei der degenerativen („primären“) Mitralklappeninsuffizienz eingesetzt wird, hat in einer randomisierten klinischen Studie bei Patienten mit einer sekundären Mitralklappen­insuffizienz infolge einer Herzinsuffizienz die Prognose deutlich verbessert. Die auf der Tagung TCT 2018 in San Diego vorgestellten und im New England Journal of Medicine veröffentlichten Ergebnisse bestätigen eine in Europa bereits gängige Praxis. Mehr

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    15.08.2018
    Sicherheit durch Telekardiologie

    Seit dem 1. April 2016 ist die telemedizinische Funktionsanalyse bei implantierbaren Kardioverter Defibrillatoren (ICD) und Systemen zur kardialen Resynchronisationstherapie (CRT) Leistung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM). Anstelle der Nachsorge in der Praxis können Fachärzte seitdem die telemedizinisch erbrachte Leistung über die Gebührenordnungspositionen (GOP) 13574 und 13576 abrechnen. Die Aufnahme der telemedizinischen Funktionsanalyse basiert auf dem verbindlichen Beschluss des Erweiterten Bewertungsausschusses nach § 87 Abs. 4 SGB V in seiner 42. Sitzung am 15. Dezember 2015. Mehr

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    14.08.2018
    Kathetergestützte Aortenklappenimplantation (TAVI) bei Aortenstenose

    Die TAVI-Methode, bei der die neue Aortenklappe per Herzkatheter in die richtige Position gebracht wird, kann Patienten eine Operation mit Brustöffnung ersparen. Auch nach sechs Jahren sind in der NOTION-Studie keine beunruhigenden Anzeichen für eine ungünstige Strukturveränderung der Klappenprothesen zu erkennen. Mehr

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    29.06.2018

    Rund 300.000 Menschen erleiden jedes Jahr in Deutschland einen Herzinfarkt. In den meisten Fällen wird dieser durch eine Verengung oder einen kompletten Verschluss einer Herzkranzader ausgelöst. Die gute Nachricht: Die Ärzte haben heute verschiedene Möglichkeiten, die Durchblutungsstörung am Herzen erfolgreich zu behandeln. Meist durch einen Herzkathetereingriff, bei dem so genannte „Stents“ in die Herzkranzadern implantiert werden, wie Dr. Hubertus Degen, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie am Lukaskrankenhaus Neuss, im Interview erläutert. Mehr

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    24.04.2018
    TAVI-OP

    Immer mehr Patienten mit Herzklappen-Erkrankungen in Deutschland erhalten einen kathetergestützten Klappenersatz (TAVI). Laut der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) werden hierzulande mehr als 15.000 dieser Eingriffe pro Jahr vorgenommen. Eine Auswertung von Qualitätsdaten des verpflichtenden Registers des Gemeinsamen Bundes­aus­schusses (G-BA) zeigt demnach, dass die durchschnittliche Krankenhaussterblichkeit bei TAVI-Patienten geringer oder gleich ist wie bei Chirurgie-Klappenpatienten. Mehr

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    05.03.2018

    Der BVMed setzt sich für die zügige Aufnahme implantierbarer Ereignis-Rekorder in den ambulanten Leistungskatalog (Einheitlicher Bewertungsmaßstab – EBM) sowie in den Katalog „Ambulantes Operieren im Krankenhaus (AOP) ein. Von dem Ereignis-Rekorder profitieren vor allem Patienten mit einem Schlaganfall, dessen Ursache ungeklärt ist, sowie Patienten, die plötzlich und wiederkehrend in Ohnmacht fallen (Synkope). Der BVMed hatte Ende Juni 2017 die Aufnahme in den EBM beim Bewertungsausschuss Ärzte beantragt. Mehr


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