Wunder im Kopf: Die Leistungen des Gehirns

Es ist die Basis all unseres Seins: das Gehirn. Es ist das bedeutendste Organ des Menschen. Es verarbeitet nicht nur hochdifferenziert Sinneseindrücke und koordiniert komplexe Verhaltensweisen. Es ist auch der Träger unserer menschlichen Persönlichkeit. Das Gehirn ist eine faszinierende „Supersteuerungszentrale“, deren komplette Funktionsweise bis heute noch nicht vollständig erforscht ist. Seine wichtigste Funktion ist es jedoch, Veränderungen im Körper zu bewirken – von lebenserhaltenden Grundfunktionen wie dem regelmäßigen Herzschlag bis hin zu den komplexen Aktivitäten, die unser Verhalten ausmachen. Erfahren Sie hier mehr über medizintechnische Innovationen aus der Neurologie und Neurochrirurgie.
  • Artikel
    22.04.2015
    Stent-Retriever zur Schlaganfall-Therapie (Thrombektomie)

    Eine Thrombektomie kann bei geeigneten Patienten mit einem ischämischen Schlaganfall die Chancen auf ein Leben ohne Behinderungen erhöhen. Zwei auf der European Stroke Conference in Wien vorgestellte und im New England Journal of Medicine (NEJM) publizierte Studien erhöhen die Evidenz für diese Therapie, die sich nach einem Rückschlag vor zwei Jahren auf mittlerweile fünf Studien stützen kann. Mehr

  • Artikel
    14.04.2015
    Tiefe Hirnstimulation

    US-Neurologen haben eine mögliche Erklärung für die Wirkungsweise der tiefen Hirnstimulation gefunden, die trotz der breiten Anwendung der Therapie bisher nicht verstanden wird. Ihre Beobachtungen in Nature Neuroscience zeigen, dass die elektrischen Impulse, die an die Basalganglien abgegeben werden, eine Blockade im motorischen Cortex lösen, zu der es infolge der Erkrankung kommt. Mehr

  • Artikel
    03.03.2015
    Tiefe Hirnstimulation bei Parkinson

    Die Tiefe Hirnstimulation (THS) durch elektrische Impulse eines Schrittmachers ist ein bewährtes Mittel gegen Bewegungsstörungen bei Parkinson. Neurophysiologen haben nun gezeigt, wie sie die THS entscheidend verbessern können. Mehr

  • Artikel
    18.02.2015

    Drei neue randomisierte Studien belegen, dass die endovaskuläre Therapie mit "Bergungskathetern" zur Schlaganfall-Therapie erfolgreich ist. Mit den Spezialkathetern (Retriever) können den Schlaganfall verursachende Blutgerinnseln aus proximalen Hirnarterien geborgen und die Behinderungen nach einem Schlaganfall begrenzt werden. Der Katheter wird über die Leiste in das Herz und die Halsschlagader bis zu dem Thrombus vorgeschoben, den eine Computertomographie als Auslöser eines ischämischen Schlaganfalls identifiziert hat. Mehr

  • Artikel
    26.11.2014
    Stent-Retriever zur Schlaganfall-Therapie (Thrombektomie)

    Blutgerinnsel, die für die meisten Schlaganfälle verantwortlich sind, können seit einigen Jahren mittels eines Mikro-Katheters aus den Hirnarterien entfernt werden (Thrombektomie). Eine Studie aus den Niederlanden belegt jetzt erstmals, dass die Thrombektomie im Vergleich mit der herkömmlichen Thrombolysetherapie den Gesundheitszustand des Patienten nachhaltig verbessern kann. Mehr

  • Artikel
    20.09.2014

    Ein Schlaganfall zeigt sich durch das plötzliche Auftreten von neurologischen Symptomen, wie unter anderen Halbseitenlähmung, Sprachstörung, Sehstörung. Ursache ist in den meisten Fällen der Verschluss einer hirnversorgenden Arterie (Hirninfarkt), weniger häufig das Platzen einer Arterie (Hirnblutung). Liegt ein Verschluss der Hauptstämme der hirnversorgenden Arterien vor, kann über einen Kathetereingriff das Gerinnsel mechanisch entfernt werden. Hierbei wird nach Punktion der Leistenarterie ein Katheter bis an das Gerinnsel vorgeschoben und dieses mittels eines kleinen, entfaltbaren Maschendrahtgeflechtes („Stent-Retriever“) oder durch Ansaugen mit dem Katheter herausgezogen. Mehr

  • Artikel
    13.08.2014
    Tiefe Hirnstimulation

    Rund ein Drittel aller Patienten mit einer Depression leidet nach der Behandlung mit Medikamenten oder einer Psychotherapie weiterhin erheblich unter der Krankheit. Neue Studien zeigen: Die Tiefe Hirnstimulation (THS) durch Elektroden im Gehirn könnte in solchen Fällen eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Mehr

  • Artikel
    09.04.2014
    Tiefe Hirnstimulation

    In Deutschland leiden etwa 250.000 Menschen an Morbus Parkinson, die zunächst mit Medikamenten gut behandelt werden können. Eine Therapie mit Hirnschrittmachern, die Tiefe Hirnstimulation (THS), gilt seit vielen Jahren als hochwirksame Behandlung im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium, wenn sich... Mehr

  • Artikel
    20.03.2014
    carotisstenting1.jpg

    Liegt eine hochgradige Carotis- Stenose vor oder ist es deswegen sogar schon zum Schlaganfall gekommen, wurde bislang meist eine Operation durchgeführt. Dabei öffnet der Chirurg die Halsschlagader, trennt sie vom Blutstrom ab, entfernt die Verkalkung und säubert das Gefäß . Die Operation kann den meisten Patienten inzwischen erspart werden: Ihre Halsschlagadern werden per Carotis-Stenting erweitert. Mehr

  • Artikel
    19.03.2014
    Cerebraloxymetrie: Mit Licht gegen Hirnschäden bei Herz-OPs

    Eine neue Operations-Überwachungsmethode bei Vollnarkose minimiert das Risiko eines Erwachens während der Operation. Denn Angst vor einer Operation haben viele Menschen. Dabei ist es nicht einmal der Eingriff selbst, sondern häufig die Narkose – das Ausgeliefertsein und der Kontrollverlust –... Mehr


©1999 - 2023 BVMed e.V., Berlin – Portal für Medizintechnik