Venöse Zugänge

Unterschiede der venösen Zugänge

Für eine Infusionstherapie stehen zentralvenöse und periphervenöse Zugänge zur Verfügung. „Zentralvenös“ bedeutet, das Katheterende liegt in einer zentralen großen Vene, da hier ein höherer Blutdurchfluss vorliegt als in einer peripheren Vene, was bspw. bei der Anwendung von „aggressiven“ Medikamenten wichtig ist.

Bei den zentralvenösen Zugängen stehen zentral platzierte und zentralvenöse Katheter (ZVKs), peripher eingeführte zentralvenöse Katheter (PICCs), Hickman- oder Broviac-Katheter und Port-Katheter zur Verfügung. Die zentralvenösen Zugänge unterscheiden sich substanziell hinsichtlich Liegedauer, Platzierungstechnik und –aufwand sowie in der ambulanten oder stationären Therapiemöglichkeit.
  • Artikel
    11.06.2020
    Prof. Dr. Bernhard Gebauer: Indikation venöser Zugang

    Bevor ein Katheter für die Infusionstherapie platziert wird, muss entschieden werden, welcher der optimale Zugang für die Therapie des Patienten ist. Dabei spielen Faktoren wie Medikamenteneigenschaften, Therapiedauer und Patientenwohl (Tragekomfort) eine Rolle. Mehr

  • Artikel
    11.06.2020
    VYGON GmbH & Co. KG: pVK mit bionector

    Der pVK wird von Pflegekräften oder ärztlichem Personal am Handrücken oder am Unterarm platziert und bietet eine sehr schnelle Möglichkeit, eine Infusion zu verabreichen. Patienten erhalten häufig bereits bei der Aufnahme im Krankenhaus einen pVK, dieser verbleibt einige Stunden bis mehrere Tage. Mehr

  • Artikel
    22.06.2020
    VYGON GmbH & Co. KG: Portkanüle mit nadelfreiem Konnektor

    Die Implantation des Ports wird ambulant oder stationär im OP überwiegend durch Chirurgen oder interventionelle Radiologen vorgenommen. Die Implantation kann auch in einer Tagesklinik erfolgen. Mögliche Zugänge für den zum Port gehörenden Katheter sind meist Venen im Schulter-Thorax-Bereich. Es können aber auch Venen an der Innenseite des Oberarms punktiert werden. Mehr

  • Artikel
    11.06.2020
    BD Becton Dickinson GmbH: Platzierung PICC-Katheter

    Der PICC wird i.d.R. im OP meist über eine Vene am Oberarm eingeführt und bis zum Übergang von oberer Hohlvene zum rechten Herzvorhof vorgeschoben. Empfohlen werden PICCs bei Therapien, die mehr als 30 Tagen andauern. Im Vergleich zum Port haben PICC eine kürzere Liegezeit. Patienten mit einem PICC können wie Patienten mit einem Port ihre Infusionstherapie ambulant bekommen. Mehr

  • Artikel
    11.06.2020
    VYGON GmbH & Co. KG: Anwendung ZVK

    Die Anlage eines zentralvenösen Zugangs (ZVKs) erfolgt überwiegend durch Anästhesisten. Der Anlageort ist meistens die Halsvene; auch die Schlüsselbeinvene, selten die Anlage in der Leiste. Der Katheter liegt am Hals oder am Körperstamm, wo er meist festgenäht werden muss oder über eine Halteplatte fixiert wird. Die Verweildauer beträgt bis zu 30 Tagen. Mehr

  • Artikel
    11.06.2020
    VYGON GmbH & Co. KG: Lifecath Hickman Langzeitkatheter

    Die Implantation der Hickman- oder Broviac-Katheter erfolgt wie beim Port im OP. Der Katheter wird vom Brustbereich zur Schlüsselbeinvene eine längere Strecke im Unterhautfettgewebe der Haut und dort in die Vene eingelegt. Häufig werden Kinder mit diesem Kathetertyp versorgt, da aufgrund der Dacron-Manschette ein versehentliches Herausziehen des Katheters verhindert wird. Die Patienten können ihre Infusionen entweder stationär oder ambulant erhalten. Die Liegedauer der Katheter beträgt mehr als 30 Tage. Mehr

  • Artikel
    11.06.2020
    VYGON GmbH & Co. KG: Lifecath_Midline_einlumiger_Katheter

    Der Midline-Katheter ist ein Gefäßzugang, der wie der PICC ebenfalls am Oberarm eingeführt wird, jedoch eine Länge zwischen 6 und maximal 25 cm hat. Midline-Katheter sind eine adäquate Alternative zu peripheren Venenkathetern. Sie werden häufig bei Patienten eingesetzt, die eine Infusionstherapie von ein bis sechs Wochen benötigen oder bei Patienten mit schwierigen Venenverhältnissen. Mehr


©1999 - 2024 BVMed e.V., Berlin – Portal für Medizintechnik