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Artikel08.03.2013
Zur Erhöhung der Patientensicherheit schlägt der BVMed die Einführung eines Vigilanz-Beauftragten für Medizinprodukte in größeren medizinischen Einrichtungen, wie Krankenhäusern, vor. Hintergrund ist, dass unter anderem der PIP-Skandal offenbart habe, dass gebotene Vorkommnismeldungen aus den medizinischen Fachkreisen oft unterbleiben.
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Pressemitteilung05.03.2013
Zur Erhöhung der Patientensicherheit schlägt der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, die Einführung eines Vigilanz-Beauftragten für Medizinprodukte in größeren medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern vor. Hintergrund ist, dass unter anderem der PIP-Skandal offenbart habe, dass gebotene Vorkommnismeldungen aus den medizinischen Fachkreisen oft unterbleiben. Die Aufgaben des Vigilanz-Beauftragten könnten analog zum Sicherheitsbeauftragten bei den Medizinprodukte-Unternehmen gefasst werden, heißt es in einer BVMed-Stellungnahme zum im Januar 2013 vorgelegten "Entwurf einer Verordnung über die Abgabe von Medizinprodukten und zur Änderung medizinprodukterechtlicher Vorschriften (MPAV)" des Bundesgesundheitsministeriums.
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Pressemitteilung09.11.2012
Auf europäischer und nationaler Ebene wird intensiv an einer Verbesserung der Akkreditierung und Überwachung der Zulassungsstellen von Medizinprodukten gearbeitet. Das machten die Experten der BVMed-Konferenz "Das Medizinproduktegesetz in der praktischen Umsetzung" zur neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung am 8. November 2012 in Bonn deutlich, an der über 180 Behörden- und Unternehmensvertreter teilnahmen. Der Rechtsrahmen für Medizinprodukte habe sich grundsätzlich bewährt. "Wir haben kein Regelungs-, sondern ein Vollzugsdefizit", so die Experten.
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Pressemitteilung01.11.2012
Der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed), Dr. Meinrad Lugan, hat gegenüber der Politik und der Selbstverwaltung eine stärkere Qualitätsorientierung bei der Versorgung der Patienten mit Produkten und Verfahren der Medizintechnologie gefordert. "Wir brauchen einen Wettbewerb um die beste Qualität der medizinischen Versorgung, nicht um den billigsten Preis ohne Rücksicht auf Qualität und Qualifikation", sagte Lugan auf dem 13. Medienseminar seines Verbandes in Berlin. Beim Thema Nutzenbewertung setzt sich der BVMed-Vorsitzende für eine eigene Systematik für Medizinprodukte ein, die nach Risikoklassen und Modifikationsgrad differenziert.
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Pressemitteilung26.09.2012
Zu der heutigen (26.9.2012) Vorstellung des Vorschlages für eine EU-Medizinprodukte-Verordnung (engl. "Medical Device Regulation" - MDR) durch die Europäische Kommission bittet der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) die Bundesregierung und die politischen Entscheidungsträger, bei der Überarbeitung und weiteren Diskussion die spezifischen Besonderheiten der Medizinproduktebranche zu berücksichtigen.
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Pressemitteilung09.03.2012
Gemeinsame Pressemeldung der Verbände BAH, BPI, BVMed, Spectaris, VDDI, VDGH und ZVEI
Patientenschutz und Patientenwohl genießen höchste Priorität im Medizinprodukterecht. Das regulatorische System für Medizinprodukte hat sich seit über 15 Jahren bewährt. Nach Ansicht der Branchenverbände BAH, BPI, BVMed, Spectaris, VDDI, VDGH und ZVEI muss intensiv geprüft werden, wo und welche Maßnahmen geeignet sind, im Medizinproduktebereich die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften über die Herstellung von Medizinprodukten hinaus noch besser überwachen zu können. -
Pressemitteilung28.02.2012
Gemeinsame Pressemeldung der Verbände BAH, BPI, BVMed, Spectaris, VDDI, VDGH und ZVEI
Der Patientenschutz hat im Medizinprodukterecht oberste Priorität. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Meldung von Vorkommnissen durch die Anwender, also die Ärzte und Krankenhäuser. In einem gemeinsamen Informationsflyer klären die Wirtschaftsverbände im Medizinproduktebereich, BAH, BPI, BVMed, Spectaris, VDDI, VDGH und ZVEI, über das Meldeverfahren und die Meldepflichten der Betreiber und Anwender von Medizinprodukten wie Ärzte und Krankenhäuser auf. -
Artikel06.01.2012
Einen stärkeren Qualitäts- statt Preisfokus hat der BVMed im Zusammenhang mit den Vorfällen um Brustimplantate des französischen Herstellers PIP gefordert.
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Pressemitteilung28.10.2011
Bei der Aufbereitungspraxis von Medizinprodukten – gleich ob Einmal- oder Mehrwegprodukte – gibt es weiterhin Handlungsbedarf. Doch trotz kontroverser Diskussionen machen sich Ansätze für neue Lösungen bemerkbar. Das verdeutlichten die Experten der MedInform-Konferenz „Wiederverwendung von Medizinprodukten - Neue Fakten und Perspektiven“ am 27. Oktober 2011 in Bonn. Dr. Jürgen Attenberger vom niedersächsischen Gesundheitsministerium berichtete aus der Überwachungspraxis, dass die Anforderungen an die Hygiene und die Aufbereitung in den medizinischen Einrichtungen auch zehn Jahre nach Veröffentlichung der RKI-/BfArM-Empfehlung noch zu wenig bekannt sind.
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Pressemitteilung27.05.2011
Hersteller von Medizinprodukten sollten darüber nachdenken, bestimmte Stoffe zu substituieren, so die Empfehlung von Magnus Bodmer auf dem MedInform-Workshop über „Umweltrecht und Medizinprodukte“ am 24. Mai 2011 in Berlin. Insbesondere die Verwendung so genannter „CMR-Stoffe“ dürfte in Zukunft mit Auflagen verknüpft werden, die eine Suche nach Alternativen sinnvoll erscheinen lässt. Nicht nur das Chemikalienrecht, auch das Abfallrecht ist zu einem „Produktsteuerungsrecht“ geworden, das den Herstellern Verantwortung bereits bei der Produktentwicklung zuschreibt.