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Pressemitteilung17.05.2017
In einem gemeinsamen Positionspapier zur Versorgung von Bewohnern mit aufsaugenden Inkontinenzprodukten in der stationären Altenpflege haben sich die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) und der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) für einheitliche Versorgungs- und Qualitätsstandards ausgesprochen. Zudem müsste sich der höhere Anteil schwerer und schwerster Inkontinenzgrade in Alten- und Pflegeheimen auch in einer differenzierten Versorgungspauschale gegenüber dem ambulanten Bereich ausdrücken.
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Pressemitteilung27.04.2016
Die BVMed-Arbeitsgruppe "Operative Behandlung der Inkontinenz" hat ein umfangreiches Informationsangebot über die verschiedenen Formen der Harn- und Stuhlinkontinenz sowie zu bestehenden Operationsmöglichkeiten veröffentlicht.
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Pressemitteilung07.04.2016
Der BVMed hat die Fortschreibung der Produktgruppe "Inkontinenzhilfen" (PG 15) des Hilfsmittelverzeichnisses durch den GKV-Spitzenverband als "notwendigen und guten Schritt" zur Verbesserung der Versorgungssituation bezeichnet. Es sei höchste Zeit gewesen, die Produktgruppe an den aktuellen medizinisch-technischen Stand anzupassen. Dieser positive Schritt dürfe aber nicht weiter durch das Problem der sinkenden Versorgungspauschalen für die Inkontinenzversorgung konterkariert werden. Der BVMed fordert daher Versorgungspauschalen, die eine qualitätsorientierte und aufzahlungsfreie Versorgung sicherstellen.
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Pressemitteilung21.04.2015
Der BVMed unterstützt die Online-Petition des Selbsthilfeverbandes Inkontinenz mit dem Titel "Bedarfsgerechte Versorgung mit Inkontinenzhilfen ohne Aufzahlung sicherstellen". Darin wird die Versorgung von Inkontinenz-Patienten ohne Aufzahlung gefordert.
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Pressemitteilung16.04.2015
Die Initiative "Faktor Lebensqualität" von führenden ISK-Herstellern im BVMed und die bundesweite Selbstorganisation für Menschen mit Spina bifida und Hydrocephalus (ASBH) haben eine Patientenbefragung zur Zufriedenheit bei der Selbstkatheterisierung gestartet. Dabei geht es auch um die Versorgungssituation der Patienten und mögliche Versorgungsdefizite, die sich aus dem zunehmenden Kostendruck durch die Krankenkassen ergeben.
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Pressemitteilung04.03.2015
Die neue Broschüre "Aufsaugende Inkontinenzhilfsmittel" des BVMed gibt Zahlen, Daten und Fakten zur Versorgungssituation und den Qualitätsanforderungen an eine hochwertige Patientenversorgung. Mit der Broschüre will der BVMed die Entscheidungsträger in Politik, Krankenkassen und Pflegeeinrichtungen für die Probleme der Inkontinenzversorgung sensibilisieren.
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Artikel27.01.2015
Mehr als sechs Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer überaktiven Blase, mehr als eine Million an Darmschwäche. Wenn herkömmliche Therapiemaßnahmen nicht ausreichend angesprochen haben, ist die sakrale Neuromodulation eine Behandlungsoption, um die sogenannten Sakralnerven, welche die Funktion von Blase und Enddarm steuern, durch sanfte elektrische Impulse wieder in die richtige Balance zu bringen.
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Artikel26.01.2015
Bei der sakralen Neuromodulation werden die Nervenfasern, die Befehle vom Gehirn über das Rückenmark an Darm und Blase als elektrische Signale senden, durch einen so genannten Schrittmacher gesteuert. Denn bei den Erkrankten funktioniert die Signalübertragung "volle Blase" oder "voller Darm" an das Gehirn nicht mehr. Neben der Dranginkontinenz bzw. Reizblase und der Stuhlinkontinenz können auch Patienten mit funktioneller Verstopfung oder schlaffer Blase von der Therapie mit einem Beckenboden-Schrittmacher profitieren. Diese Therapie wird seit über 20 Jahren erfolgreich bei inzwischen weltweit mehr als 160.000 Patienten eingesetzt.
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Pressemitteilung15.01.2015
Der BVMed lehnt aus Sicht der Patientensicherheit Pläne des Europäischen Parlaments ab, die Aufbereitung von medizinischen Einmalprodukten zu fördern. In einem neuen Gutachten nennt der Sachverständige Dr. Hans Haindl die Aufbereitung von Einmal-Blasenkathetern durch Patienten "verantwortungslos".
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Pressemitteilung14.10.2014
Die Krankenkassen müssen geeignete Qualitätskriterien der Hilfsmittelversorgung festschreiben und auch in der Versorgungspraxis überwachen. "Wir brauchen keinen aggressiven Beitragswettbewerb der Krankenkassen, sondern einen Wettbewerb um die besten Versorgungskonzepte. Wir brauchen eine patientenindividuelle Versorgung statt Ausschreibungen und Pauschalen", sagten Experten aus Kliniken und Unternehmen auf dem BVMed-Medienseminar zur "Versorgung pflegeintensiver Patienten nach dem GKV-FQWG". Die Sorge der Experten: Durch die Regelungen der neuen Gesundheitsreform (GKV-FQWG), die am 1. Januar 2015 in Kraft tritt, könnten kostenintensive Patienten zu den Verlierern gehören.