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Artikel19.10.2018
Roboterarme, 3D-Drucker und computerassistierte Planungssysteme sorgen dafür, dass Patienten nach der Gelenkersatzoperation immer schneller wieder mobil werden. Implantate können zudem maßgeschneidert für den Patienten hergestellt werden – dadurch funktionieren sie möglicherweise besser und halten vielleicht länger als nicht-angepasste Implantate. Telemedizin kann die Nachbehandlung und Rehabilitation unterstützen.
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Artikel27.11.2017
Ein künstliches Hüftgelenk erhalten fast nur ältere Menschen – das denken viele. Doch etwa 16 Prozent der Patienten sind jünger als 60 Jahre. Rein statistisch stehen ihnen daher bis zum Lebensende mehrere Wechseloperationen bevor. Um eine maximale Haltbarkeit des ersten Implantats zu erreichen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. (AE) für den Ersteingriff bei ansonsten gesunden Patienten ein besonders schonendes Vorgehen. Es besteht aus einer minimalinvasiven Operation und dem Einsatz einer nicht zementierten Kurz- oder Geradschaftprothese. Die Paarung aus Hüftkopf und Gleitpfanne sollte jeweils aus Keramik beziehungsweise aus Keramik und ultrahochvernetztem Kunststoff (HXPE) bestehen.
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Artikel25.10.2017
Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) veröffentlicht seinen zweiten Jahresbericht. Seit Beginn der Datenerfassung in 2012 wurden dem EPRD bis heute mehr als 600.000 Operationen übermittelt, und das Wachstum hält nach wie vor an. Damit ist es auf dem besten Weg, das fallzahlenstärkste Register für künstliche Hüft- und Kniegelenke weltweit zu werden.
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Artikel16.10.2017
Jedes Jahr werden Millionen Deutsche wegen einer orthopädischen Erkrankung operiert. Manchmal wird kritisiert, es werde zu schnell zum Skalpell gegriffen. Das Gegenteil ist der Fall: In der Regel wird erst operiert, wenn alle Alternativen ausgeschöpft sind. Auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2017 erklären Experten, wann Operationen sinnvoll oder sogar dringend notwendig sind und wie aktuelle OP-Zahlen zu bewerten sind.
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Artikel19.12.2016
Das „Risiko-Nutzen-Verhältnis“ von Gelenkersatz-Patienten ist mit Blick auf den Gewinn an Lebensqualität „herausragend“. Das sagte der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE), Prof. Dr. Carsten Perka, auf einer Pressekonferenz in Berlin. Die Erfolgsgeschichte der Endoprothetik sei beim Patientennutzen auf einer Stufe mit der Katarakt-Operation bei Grauem Star. Die hohen Fallzahlen beim Gelenkersatz in Deutschland seien Ausdruck „einer sehr guten medizinischen Versorgung einer anspruchsvollen Bevölkerung“, so Perka.
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Artikel30.08.2016
Das „Weißbuch Gelenkersatz“, das vom IGES-Institut im Auftrag des BVMed verfasst wurde, fasst erstmals alle wissenschaftlichen Daten zum Hüft- und Kniegelenkersatz in Deutschland zusammen und liefert begleitende Experteneinschätzungen.
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Pressemitteilung07.06.2016
"Wichtige dokumentierte Qualitätskennzahlen zeigen, dass Gelenkersatz-Patienten in Deutschland sehr gut versorgt werden". Das sagte der Leiter des IGES Instituts, Prof. Dr. Bertram Häussler, bei der Vorstellung des "Weißbuchs Gelenkersatz". Das Weißbuch, das vom BVMed in Auftrag gegeben wurde, fasst erstmals alle wissenschaftliche Daten zum Hüft- und Kniegelenkersatz in Deutschland zusammen und liefert begleitende Experteneinschätzungen.
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Artikel01.03.2016
Je länger Menschen an Arthrose leiden, desto mehr reduzieren sie ihre körperliche Aktivität. Doch zu wenig Bewegung verursacht häufig Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und andere Begleiterkrankungen. Dies sind wiederum Ursachen für Herzinfarkt und Schlaganfall. Eine Gelenkprothese kann Menschen mit schwerer Arthrose an Knie oder Hüfte aus diesem Teufelskreis befreien.
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Artikel05.02.2016
Der Hüft- oder Kniegelenkersatz befreit den Patienten von seinen Schmerzen und sorgt für Mobilität bis in das hohe Alter. Der Gelenkersatz wurde in der Fachzeitschrift „The Lancet“ 2007 nicht umsonst als „Operation des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet. Nicht zu vernachlässigen in der Diskussion um die Langlebigkeit und Qualität von Implantaten ist auch die Rolle des Patienten. Während er sich von einer künstlichen Hüfte früher hauptsächlich weniger Schmerzen erhoffte, erwartet er heute zusätzlich mehr Mobilität und damit Lebensqualität. Da viele 75-jährige Patienten heute fast genauso aktiv und sportlich wie 55-Jährige sind, muss eine Prothese mittlerweile mehr leisten als früher. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) hin.
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Pressemitteilung04.02.2016
Der Gelenkersatz ist eines der erfolgreichsten medizinischen Verfahren und ermöglicht Patienten Mobilität sowie weitgehende Schmerzfreiheit. Die Komplikationsrate ist sehr gering. Registerdaten zeigen: Komplikationen sind in den wenigsten Fällen auf das Implantat selbst zurückzuführen.