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Artikel07.03.2023
Eine in 21 Ländern durchgeführte Studie deutet darauf hin, dass Jugendliche mit Typ-1-Diabetes mit einer Kombination aus kontinuierlicher Glukosemessung in Echtzeit (rtCGM) und Insulinpumpe die beste Krankheitskontrolle erreichen. Das berichten Forschende in JAMA Network Open, schreibt das Deutsche Ärzteblatt Online.
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Pressemitteilung11.11.2022
Der BVMed hat zum Welt-Diabetes-Tag am 14. November 2022 mehr Investitionen in eine bessere Diabetes-Prävention und moderne Technologien zur Diabetes-Versorgung angemahnt. Gleichzeitig schloss sich der deutsche Medizintechnik-Verband der jüngsten Kritik der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) an den gekürzten Haushaltsmitteln für Diabetes-Prävention und -Versorgung an. „Obwohl sich Diabetes immer mehr ausbreitet, ist das Bewusstsein für Ursachen und Symptome sowie die Notwendigkeit einer frühzeitigen Entdeckung und Behandlung des Diabetes noch immer nicht ausreichend etabliert. Das muss sich ändern. Wir müssen die Volkskrankheit Diabetes strategischer und interdisziplinärer angehen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.
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Artikel08.11.2022
Die Bundesregierung tritt beim Haushaltsplan 2023 auf die Kostenbremse und kürzt die ursprünglich vorgesehenen drei Millionen Euro jährlich für die Diabetes-Prävention und Versorgung um 64 Prozent, kritisiert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Damit werden sich Versorgungengpässe weiter verschärfen und die Kosten im Gesundheitssystems dramatisch erhöhen. 2020 noch verpflichtete sich die Bundesregierung mit einer Nationalen Diabetesstrategie Prävention zu stärken, Versorgung zu verbessern und Forschung zu fördern, um die Diabetes-Pandemie einzudämmen und eine damit einhergehende Überlastung des Gesundheitssystem zu vermeiden.
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Artikel08.09.2022
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) weisen auf den Nutzen kontinuierlicher Glukosemessgeräte (CGM) hin. Diese ermöglichten vielen Diabetespatient:innen, den Gewebezuckerwert rund um die Uhr zu messen und sich damit den Alltag zu erleichtern und sicherer zu machen. Die Fachgesellschaften warnen davor, „aus finanziellen Gründen und mithilfe vorschneller und wissenschaftlich nicht haltbarer Beurteilungen der CGM Patientenwohl zu gefährden und eine Kultur des Misstrauens in neue technische Hilfsmittel zu befördern“. aerzteblatt.de berichtet.
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Artikel16.03.2022
Kontinuierliche Glukosemessung (CGM) ist in Deutschland bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes bereits weit verbreitet. 2019 haben schon über 70 Prozent der Betroffenen in dieser Altersgruppe die Technik genutzt, wie Dr. Ralph Ziegler aus Münster bei der virtuellen DiaTec-Fachtagung berichtet hat.
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Artikel01.02.2022
Als datengetriebene Erkrankung eignet sich der Diabetes besonders gut für eine digital unterstützte Versorgung. Das erkennen auch die Diabetologinnen und Diabetologen in Deutschland. Der aktuelle Digitalisierungs- und Technologiereport 2022, dessen vierte Ausgabe im Rahmen des DiaTec-Kongresses vorgestellt wurde, zeigt: Die Patientenversorgung in diabetologischen Einrichtungen wird zunehmend digitaler, berichtet die ÄrzteZeitung Online.
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Artikel27.01.2022
Mit automatisierter Insulintherapie ließ sich in einer Studie der Stoffwechsel zuckerkranker Kleinkinder deutlich besser einstellen als mit manueller Insulinabgabe. Das Hypoglykämierisiko wurde nicht erhöht und Eltern wurden entlastet, berichtet die ÄrzteZeitung Online über neue Studienergebnisse.
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Artikel27.01.2022
Moderne Technologien wie die sensorunterstützte Insulinpumpentherapie haben sich bei Kindern bereits bewährt. Bei den bisherigen Systemen ist jedoch die Unterstützung der Eltern, die den Glukosespiegel ihres Kindes laufend überprüfen und dann die von der Pumpe verabreichte Insulinmenge manuell anpassen müssen, notwendig. In Verbindung mit Künstlicher Intelligenz (KI), einem Algorithmus zur Steuerung des sogenannten "Closed-Loop-Systems", lassen sich die hohe Belastung der Eltern verringern und das Glukosemanagement erheblich verbessern.
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Artikel17.11.2021
Die aktuelle Zahl der Menschen mit einem dokumentierten Typ-2-Diabetes ist in Deutschland auf 8,5 Millionen gestiegen. Hinzu kommt eine Dunkelziffer von mindestens zwei Millionen weiteren Betroffenen. Auch in Zukunft wird mit einem Anstieg der Diabetesprävalenz gerechnet. Die Nationale Diabetesstrategie wurde zwar vor über einem Jahr verabschiedet, eine wesentliche Umsetzung ist jedoch bisher nicht erfolgt. Dabei müsste gerade die COVID-19-Pandemie die neue Regierung aufrütteln, für Menschen mit Diabetes mellitus, kardiovaskulären Risikofaktoren und Adipositas zeitnah verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen umzusetzen, mahnen Expertinnen und Experten im neuen „Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2022”.
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Artikel02.11.2021
COVID-19 steht seit Beginn der Coronapandemie als übertragbare Krankheit im Fokus der Öffentlichkeit. Nicht mit gleicher Geschwindigkeit, doch schleichend und stetig nimmt die Zahl der Menschen mit Adipositas, einer nichtübertragbaren Erkrankung zu. Weltweit hat etwa ein Drittel der Bevölkerung Übergewicht oder Adipositas. Circa 2,8 Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen von Übergewicht und Adipositas. Auch das Risiko für einen schwerwiegenden COVID-19-Verlauf ist bei Menschen mit Adipositas erhöht. Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) fordern deshalb mehr Prävention für nichtübertragbare Erkrankungen wie Adipositas und Diabetes Typ 2.