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Artikel16.10.2017
Jedes Jahr werden Millionen Deutsche wegen einer orthopädischen Erkrankung operiert. Manchmal wird kritisiert, es werde zu schnell zum Skalpell gegriffen. Das Gegenteil ist der Fall: In der Regel wird erst operiert, wenn alle Alternativen ausgeschöpft sind. Auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2017 erklären Experten, wann Operationen sinnvoll oder sogar dringend notwendig sind und wie aktuelle OP-Zahlen zu bewerten sind.
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Artikel22.03.2014
Der Mensch läuft mit etwa 9.000 Schritten am Tag – je nach Schrittmaß sind das 8 Kilometer – in seinem Leben durchschnittlich drei Mal um die gesamte Erde. Hohe Anforderungen an unsere eigene Mobilität führen jedoch dazu, dass die natürlichen Verschleißerscheinungen deutlich zunehmen....
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Artikel22.03.2014
Speziell durch die Weiterentwicklung minimal-invasiver Operationstechniken sind künstliche Bandscheiben heutzutage oft die bessere Alternative zur Versteifungsmethode. Dabei sind sie ähnlich effektiv wie eine konservative Behandlung des Vorfalls und schonen weitestgehend Gewebe, Bänder und Muskeln rund um die Wirbelsäule.
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Artikel22.03.2014
Bei der Ballonkyphoplastie wird über einen sehr schmalen Schnitt ein "Kanal" zum eingebrochenen Wirbelkörper gelegt. Durch diesen wird ein spezieller Ballon mittels Katheter in den Wirbel eingeführt. Der Ballon dehnt sich vorsichtig aus und stellt die Höhe des zusammengefallenen Wirbelkörpers wieder her. Es entsteht ein Hohlraum, der mit Zement aufgefüllt wird. Der Knochen wird dadurch gestützt, die Fraktur stabilisiert und der Wirbelkörper kann in natürlicher Stellung verheilen.
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Artikel22.03.2014
Heute gilt die Implantation eines künstlichen Gelenks, einer so genannten Endoprothese, als Routineoperation in Deutschland: Im Jahr 2013 wurden in Deutschland rund 360.000 Menschen mit einem künstlichen Gelenk versorgt, 209.000 mit einem künstlichen Hüft- und 147.000 mit einem künstlichen Kniegelenk.
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Artikel22.03.2014
Weltweit sind Erkrankungen der Haltungs- und Bewegungsorgane in der Bevölkerung der häufigste Grund für chronische Schmerzen und körperliche Behinderungen. Rückenschmerzen stehen beispielsweise auf Rang 3 der häufigsten Diagnosen in deutschen Arztpraxen. Auch Hüft- und Kniegelenkserkrankungen...
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13.07.2009
Zehn Prozent der Deutschen leiden an Osteoporose, Knochenschwund. Ein Drittel von ihnen erleidet Brüche der Wirbelkörper. Die häufige Folge ist unerträglicher Schmerz. Selbst starke Schmerzmittel helfen oft nicht. Dann ist die Auffüllung der Wirbelkörper mit einem stabilisierenden Zement das Mittel der Wahl. Eine Studie mit 300 Betroffenen aus acht Ländern hat das nun bestätigt. Bei Patienten mit Grunderkrankungen wie Krebs, die ebenfalls unter instabilen Wirbelkörpern leiden können, ist die Methode seit langem bewährt.