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Artikel23.11.2021
Eine personalisierte tiefe Hirnstimulation, bei der nur dann Impulse abgegeben werden, wenn der ebenfalls implantierte Sensor „verdächtige“ Signale auffängt, hat laut einem Fallbericht in Nature Medicine eine Patientin seit mehr als 1 Jahr von ihren schweren Depressionen befreit.
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Artikel30.06.2021
Ein im Hals implantierter Vagusnervstimulator kann die Rehabilitation von Schlaganfallpatienten verbessern. In einer randomisierten Studie im Lancet erholten sich die Patienten deutlich besser von den Lähmungen des Armes als in einer Vergleichsgruppe, in der der Vagusnervstimulator implantiert, aber nicht angeschaltet wurde.
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Artikel13.04.2021
Die Tiefe Hirnstimulation wird immer präziser: Ärzte steuern mit segmentierten Elektroden die Zielregion sehr genau an und arbeiten bereits an adaptiven und symptombezogenen Anwendungen.
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Artikel18.01.2021
Der Schlaganfall ist einer der häufigsten Erkrankungen und Todesursachen weltweit. Allein in Deutschland verstarben in 2015 15.7701 Menschen infolge eines Schlaganfalls. Zu einem Schlaganfall kommt es, wenn aufgrund plötzlich auftretender Durchblutungsstörungen im Gehirn bestimmte Regionen nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden können. Heute ist das am weitesten entwickelte mechanische Thrombektomiesystem in der Lage, mit einem einfachen und einmaligen Eingriff mit nur einem einzigen System bei 94,7 Prozent das Blutgerinnsel zu entfernen und somit den Blutfluss wiederherzustellen.
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Artikel10.11.2020
Die Hirnstimulation wird schon länger unter anderem für die Behandlung des Morbus Parkinson oder der Epilepsie eingesetzt. Doch es werden immer neue Anwendungsgebiete erforscht, etwa bei Schlaganfällen oder Depressionen. Das Ziel dabei sei, die Stimulation des Gehirns immer präziser an die individuellen Bedürfnisse der Patienten anzupassen, so die Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) im Vorfeld ihrer 64. Wissenschaftlichen Jahrestagung im November 2020.
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Artikel08.10.2020
Bei Patienten mit neurologischen Bewegungsstörungen wie Morbus Parkinson und Dystonie konzentriert sich die Therapie auf die Linderung der Symptome. Mit der Tiefen Hirnstimulation steht dabei seit Jahrzehnten eine chirurgische Behandlungsoption zur Verfügung. Die THS-Technologie der nächsten Generation ermöglicht über das kontinuierliche Messen der Gehirnströme nun erstmals, die Behandlung genauer auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Patienten abzustimmen.
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Artikel07.07.2020
Die Tiefe Hirnstimulation ist bei Parkinson-Patienten etabliert. Studien dazu haben aber laut der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) das Verfahren bislang immer mit der bestmöglichen medikamentösen Therapie verglichen, so dass Placeboeffekte nie eingeschätzt werden konnten. Neurologen der University of Minnesota haben die Tiefe Hirnstimulation nun mit einer Schein-Stimulation verglichen, berichtet das Deutsche Ärzteblatt Im Ergebnis profitierten die Patienten klar von der echten Therapie, sie hatten mehr tägliche symptomfreie Zeit und eine deutlich höhere Lebensqualität.
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Artikel09.05.2018
Deutschland ist bei der Akutversorgung nach einem ischämischen Schlaganfall hervorragend aufgestellt. „Wir haben hierzulande eine der besten flächendeckenden Versorgungen beim akuten, ischämischen Schlaganfall“, erklärt Professor Dr. Arnd Dörfler (Erlangen), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR) anlässlich des Tags gegen den Schlaganfall am 10. Mai 2018.
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Pressemitteilung27.10.2017
Der BVMed hat zum Welt-Schlaganfall-Tag am 29. Oktober 2017 auf den rasanten medizintechnischen Fortschritt bei Vorsorge und Behandlung von Schlaganfällen hingewiesen. Rund 80 Prozent der 260.000 Schlaganfälle pro Jahr in Deutschland werden durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) verursacht, das ein Blutgefäß im Gehirn verschließt. In der Folge können bei den betroffenen Patienten Teile des Gehirns nicht mehr mit Blut versorgt werden. Die Entfernung des Blutgerinnsels aus den Hirnarterien mittels eines Mikro-Katheters, die sogenannte mechanische Thrombektomie, hat sich mittlerweile als Standard durchgesetzt.
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Artikel17.10.2017
Rund 260.000 Menschen erleiden hierzulande jährlich einen Schlaganfall. Bei vielen besonders schwer betroffenen Patienten ist die Methode der mechanischen Thrombektomie (MTE) wirkungsvoll: Hier können große Blutgerinnsel mittels eines Mikrokatheters entfernt werden. Das hoch wirksame Verfahren wird in Deutschland bereits seit vielen Jahren angewendet und stellt seit drei Jahren eine fest etablierte Therapie dar. Deutschland nimmt europaweit eine führende Position ein, denn es wird mittlerweile eine nahezu flächendeckende Versorgung gewährleistet.