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Pressemitteilung13.10.2022
Der Geschäftsführer des WifOR-Instituts, Prof. Dr. Dennis Ostwald, hat auf der BVMed-Jahrespressekonferenz am 13. Oktober 2022 die Nachhaltigkeitsstudie „SEE-Impact-Study der deutschen MedTech-Branche“ vorgestellt, die vom BVMed-Institut in Auftrag gegeben wurde. „Mit dieser weltweit erstmaligen Studie zum sozialen, ökonomischen und ökologischen Fußabdruck einer Branche schaffen wir die Grundlagen für eine umfassende Nachhaltigkeitsmessung unserer Lieferkette anhand von wichtigen Indikatoren und im Branchenvergleich“, so der BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan. „Die Studie ist eine gute erste Standortbestimmung, die deutlich macht, dass die externen Effekte im Umwelt- und Sozialbereich primär in der indirekten Lieferkette anfallen.“
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Artikel13.10.2022
Die Umsatzentwicklung der Medizintechnik-Branche zeigt sich nach den Ergebnissen der BVMed-Herbstumfrage 2022 mit einem prognostizierten Plus von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr leicht erholt. Die Gewinne der MedTech-Branche werden 2022 aber aufgrund der dramatischen Kostensteigerungen bei den Transport-, Rohstoff- und Energiepreisen sowie den regulatorischen Mehraufwand durch die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) aber insgesamt zurückgehen. Dennoch schaffen die Unternehmen neue Arbeitsplätze und investieren in Produktionsstandorte. An der Herbstumfrage nahmen 120 Mitgliedsunternehmen des BVMed teil. Die Kostensteigerungen und bürokratischen Hemmnisse durch die MDR führen zudem zu einem Rückgang der Innovationsdynamik der Branche. Der Innovationsklima-Index der MedTech-Branche ist mit 3,6 auf einer Zehnerskala auf einem Tiefstwert. Das zeigt die Dramatik der Herausforderungen für die KMU-geprägte MedTech-Branche in Deutschland auf.
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Artikel07.10.2022
Die Gesundheitswirtschaft ist in den letzten zehn Jahren mit Ausnahme des Pandemiejahres 2020 beständig gewachsen. 2021 erbrachte sie 391,8 Milliarden Euro an Wertschöpfung. Das entspricht 12,1 Prozent der Bruttowertschöpfung in Deutschland. Gerechnet auf einen Tag sind das mehr als 1 Milliarde Euro Bruttowertschöpfung. Im Jahr 2021 generierte die Herstellung von Medizinprodukten und Medizintechnik eine Bruttowertschöpfung von 15,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Krisenjahr 2020 hat die Branche damit wieder leicht zugelegt.
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Artikel30.09.2021
Die MedTech-Branche zeigt sich vom Corona-Krisenjahr 2020 leicht erholt. Nach einem Umsatzrückgang von 2,1 Prozent im Vorjahr erwartet die Branche 2021 in Deutschland ein Umsatzwachstum von 3,0 Prozent. Die Gewinnsituation ist jedoch durch gestiegene Rohstoff- und Logistikkosten stark angespannt. Dennoch bleibt die Branche ein Jobmotor, die Zahl der Arbeitsplätze steigt weiter. Der mit Abstand größte Bremser der künftigen MedTech-Entwicklung bleibt die MDR. Die Unternehmen fordern vor allem eine vereinfachte Neuzertifizierung für bewährte Bestandsprodukte sowie Förderprogramme für KMU. Durch die Krise gewinnen die Themen Digitalisierung und Ambulantisierung weiter an Bedeutung. Dabei sehen die Unternehmen das größte Potenzial in Datenanalysen, Cloud-Technologien und KI. Die MedTech-Branche fordert dafür einen besseren Zugang zu Versorgungsdaten.
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Artikel22.09.2021
Hier finden Sie Branchenstudien zur Gesundheitswirtschaft im Allgemeinen und zum Medizintechnik-Markt im Besonderen.
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Artikel08.09.2021
Die Gesundheitswirtschaft zählt zu den wichtigsten Branchen der Volkswirtschaft. Sie erwirtschaftete im Jahr 2020 rund 12,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das ist etwa jeder achte Euro des deutschen BIP. Gleichzeitig ist sie Arbeitgeber für rund 7,4 Millionen Menschen in Deutschland.
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Pressemitteilung09.06.2021
Die drei Medizintechnik-Branchenverbände BVMed, SPECTARIS und ZVEI fordern in einem gemeinsamen "Zielbild Medizintechnik 2025" Maßnahmen zur Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschland. Zu den Forderungen gehört ein ressortübergreifender und strategische "MedTech-Dialog" in Anlehnung an andere Branchendialoge, um gesundheits-, wirtschafts- und forschungspolitische Aspekte gemeinsam zu berücksichtigen.
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Artikel09.06.2021
Die drei Medizintechnik-Branchenverbände BVMed, SPECTARIS und ZVEI fordern in einem gemeinsamen "Zielbild Medizintechnik 2025" Maßnahmen zur Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschland. Zu den Forderungen gehört ein ressortübergreifender und strategische "MedTech-Dialog" in Anlehnung an andere Branchendialoge, um gesundheits-, wirtschafts- und forschungspolitische Aspekte gemeinsam zu berücksichtigen. Die drei Wirtschaftsverbände zeigen insgesamt fünf Handlungsfelder für eine forschungsstarke, wettbewerbsfähige und innovative Medizintechnik-Industrie am Standort Deutschland auf.
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Pressemitteilung18.03.2021
Eine bessere Wahrnehmung und Unterstützung der mittelständisch geprägten Medizintechnik-Branche durch die Wirtschaftspolitik in Deutschland hat der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, angemahnt. „Der MedTech-Mittelstand war bislang Innovationstreiber, Wachstumsfaktor und Jobmotor. Das ändert sich gerade durch immer neue bürokratische Hürden, die die kreativen Kräfte ersticken. Wir brauchen eine bessere Unterstützung durch die Wirtschaftspolitik“, so der BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan auf der Mitgliederversammlung des Verbandes. Prof. Dr. Dennis A. Ostwald, Geschäftsführer des Wirtschaftsforschungs-Instituts WifOR, betonte in seinem Gastvortrag die große Bedeutung der mittelständischen Medizintechnik-Branche: „Die MedTech-Branche ist ein Stabilisator des deutschen Mittelstands.“
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Artikel23.10.2020
Der europäische Medizintechnik-Dachverband MedTech Europe hat eine interaktive Datenbank entwickelt, um die relevantesten und aktuellsten Erkenntnisse über den Stand der MedTech-Industrie zu liefern. Der BVMed ist Mitglied von MedTech Europe. Die Plattform wird regelmäßig aktualisiert und stützt sich auf Daten von nationalen und internationalen Verbänden sowie von Forschungsunternehmen. Sie finden hier Informationen über Innovation und Beschäftigung in der Industrie, die Tätigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), Ausgaben für Medizintechnik, Handel und Marktgröße in Europa.