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Artikel13.10.2022
Die Umsatzentwicklung der Medizintechnik-Branche zeigt sich nach den Ergebnissen der BVMed-Herbstumfrage 2022 mit einem prognostizierten Plus von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr leicht erholt. Die Gewinne der MedTech-Branche werden 2022 aber aufgrund der dramatischen Kostensteigerungen bei den Transport-, Rohstoff- und Energiepreisen sowie den regulatorischen Mehraufwand durch die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) aber insgesamt zurückgehen. Dennoch schaffen die Unternehmen neue Arbeitsplätze und investieren in Produktionsstandorte. An der Herbstumfrage nahmen 120 Mitgliedsunternehmen des BVMed teil. Die Kostensteigerungen und bürokratischen Hemmnisse durch die MDR führen zudem zu einem Rückgang der Innovationsdynamik der Branche. Der Innovationsklima-Index der MedTech-Branche ist mit 3,6 auf einer Zehnerskala auf einem Tiefstwert. Das zeigt die Dramatik der Herausforderungen für die KMU-geprägte MedTech-Branche in Deutschland auf.
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Artikel13.10.2022
Die MedTech-Branche beschäftigt in Deutschland insgesamt über 250.000 Menschen. Alleine in den letzten 5 Jahren sind über 10.000 neue Stellen geschaffen worden. Jeder Arbeitsplatz in der Branche sichert zudem 0,75 Arbeitsplätze in anderen Sektoren.
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Artikel30.09.2021
Die MedTech-Branche zeigt sich vom Corona-Krisenjahr 2020 leicht erholt. Nach einem Umsatzrückgang von 2,1 Prozent im Vorjahr erwartet die Branche 2021 in Deutschland ein Umsatzwachstum von 3,0 Prozent. Die Gewinnsituation ist jedoch durch gestiegene Rohstoff- und Logistikkosten stark angespannt. Dennoch bleibt die Branche ein Jobmotor, die Zahl der Arbeitsplätze steigt weiter. Der mit Abstand größte Bremser der künftigen MedTech-Entwicklung bleibt die MDR. Die Unternehmen fordern vor allem eine vereinfachte Neuzertifizierung für bewährte Bestandsprodukte sowie Förderprogramme für KMU. Durch die Krise gewinnen die Themen Digitalisierung und Ambulantisierung weiter an Bedeutung. Dabei sehen die Unternehmen das größte Potenzial in Datenanalysen, Cloud-Technologien und KI. Die MedTech-Branche fordert dafür einen besseren Zugang zu Versorgungsdaten.
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Pressemitteilung18.03.2021
Eine bessere Wahrnehmung und Unterstützung der mittelständisch geprägten Medizintechnik-Branche durch die Wirtschaftspolitik in Deutschland hat der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, angemahnt. „Der MedTech-Mittelstand war bislang Innovationstreiber, Wachstumsfaktor und Jobmotor. Das ändert sich gerade durch immer neue bürokratische Hürden, die die kreativen Kräfte ersticken. Wir brauchen eine bessere Unterstützung durch die Wirtschaftspolitik“, so der BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. Meinrad Lugan auf der Mitgliederversammlung des Verbandes. Prof. Dr. Dennis A. Ostwald, Geschäftsführer des Wirtschaftsforschungs-Instituts WifOR, betonte in seinem Gastvortrag die große Bedeutung der mittelständischen Medizintechnik-Branche: „Die MedTech-Branche ist ein Stabilisator des deutschen Mittelstands.“
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Pressemitteilung01.10.2020
Die COVID-19-Pandemie hat auch auf die Medizintechnik-Branche dramatische Auswirkungen. Die Unternehmen, die im BVMed organisiert sind, erwarten in diesem Jahr einen Umsatzrückgang von durchschnittlich 4,9 Prozent – nach einem Umsatzplus von 3,3 Prozent im Vorjahr. Der Absturz betrifft vor allem kleinere und mittlere Unternehmen. Hinzu kommen starke Rückgänge beim für die Branche so lebenswichtigen Export, erläuterte der BVMed bei der Vorstellung der Ergebnisse der BVMed-Herbstumfrage auf seiner digitalen Jahres-Pressekonferenz.
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Artikel01.10.2020
Die COVID-19-Pandemie hat auch auf die Medizintechnik-Branche dramatische Auswirkungen, beispielsweise durch die Verschiebung von Operationen und den Rückgang von Arztbesuchen und Verordnungen. Die BVMed-Unternehmen erwarten in diesem Jahr einen Umsatzrückgang von durchschnittlich 4,9 Prozent – nach einem Umsatzplus von 3,3 Prozent im Vorjahr. Der Absturz betrifft vor allem kleinere und mittlere Unternehmen. Der nach Umsatz gewichtete Wert liegt bei minus 2,1 Prozent. Hinzu kommen starke Rückgänge beim für die Branche so lebenswichtigen Export. 38 Prozent der Unternehmen nutzen das Instrument der Kurzarbeit, um Entlassungen zu vermeiden. So bleibt die Zahl der Arbeitsplätze insgesamt stabil. Insgesamt beschäftigt die Medizinprodukte-Branche in Deutschland mehr als 215.000 Menschen.
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Artikel01.10.2020
Die Beschäftigtenzahlen in der Gesundheitswirtschaft steigen stärker als im Durchschnitt der deutschen Wirtschaft. Seit 2007 hat die Gesundheitswirtschaft mehr als 1,6 Millionen Stellen geschaffen. Sie beschäftigt inzwischen fast so viele Erwerbstätige wie das gesamte Verarbeitende Gewerbe. Mittlerweile arbeiten in der Gesundheitswirtschaft 7,6 Millionen Menschen, also jeder sechste Erwerbstätige.
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Artikel29.06.2020
Die staatliche Hochschule für Gesundheit in Bochum (hsg) besetzt zum Wintersemester 2020/2021 im neuen Studiengang Clinical Research Management (B. Sc.) eine Vertretungsprofessur für Medizinprodukte und -technologien.
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Pressemitteilung19.05.2020
MedInform informiert in einem Webinar am 17. Juni 2020 über ausgewählte arbeitsrechtliche Aspekte im Rahmen der Corona-Krise unter dem Titel "Entgeltfortzahlung, Kurzarbeit & Co.". Referent ist Rechtsanwalt sowie Steuer- und Arbeitsrechtsexperte Dr. Tobias Nießen von der Kanzlei Flick Gocke Schaumburg. Das Webinar richtet sich an HR-Verantwortliche, Geschäftsführer sowie weitere Interessierte aus der MedTech-Branche und mittelständischen Unternehmen.
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Veranstaltung17.06.2020
Webinar