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Pressemitteilung01.03.2023
Der BVMed hat sich für eine Teilnahme am europäischen IPCEI-Health-Programm („Important Project of Common European Interest“) ausgesprochen. Neben Arzneimitteln und Biotechnologien sollen künftig auch Medizintechnologien stärker gefördert werden. Gleichzeitig sollten bestehende Innovationshemmnisse abgebaut werden, um den deutschen Markt attraktiver für Investitionen zu machen, sagte die stellvertretende BVMed-Vorstandsvorsitzende Dorothee Stamm, die als Sachverständige zu einer IPCEI-Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Bundestages geladen war.
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Artikel08.02.2023
Als ehrgeiziges Vorhaben bezeichnet der Verband der Chemischen Industrie (VCI) die am 8. Februar 2023 vom Bundeskabinett verabschiedete „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“. Jetzt komme es darauf an, die Strategie zeitnah umzusetzen und vor allem künftige Wertschöpfung hierzulande zu generieren.
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Artikel08.02.2023
Die Medizintechnologie ist eine dynamische und hoch innovative Branche. Bei Patenten und Welthandelsanteil liegt Deutschland auf Platz 2 hinter den USA. Rund ein Drittel ihres Umsatzes erzielen die deutschen Medizintechnikhersteller mit Produkten, die weniger als drei Jahre alt sind. Durchschnittlich investieren die forschenden MedTech-Unternehmen rund 9 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung.
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Artikel10.01.2023
Das Bundesforschungsministerium will die Digitalisierung im Gesundheitswesen stärker fördern. „Daten helfen heilen“, sagte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). Deshalb werde die Digitalisierung in der Gesundheitsforschung mit weiteren 200 Millionen Euro gefördert, berichtet das Deutsche Ärzteblatt Online.
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Artikel13.10.2022
Die Umsatzentwicklung der Medizintechnik-Branche zeigt sich nach den Ergebnissen der BVMed-Herbstumfrage 2022 mit einem prognostizierten Plus von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr leicht erholt. Die Gewinne der MedTech-Branche werden 2022 aber aufgrund der dramatischen Kostensteigerungen bei den Transport-, Rohstoff- und Energiepreisen sowie den regulatorischen Mehraufwand durch die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) aber insgesamt zurückgehen. Dennoch schaffen die Unternehmen neue Arbeitsplätze und investieren in Produktionsstandorte. An der Herbstumfrage nahmen 120 Mitgliedsunternehmen des BVMed teil. Die Kostensteigerungen und bürokratischen Hemmnisse durch die MDR führen zudem zu einem Rückgang der Innovationsdynamik der Branche. Der Innovationsklima-Index der MedTech-Branche ist mit 3,6 auf einer Zehnerskala auf einem Tiefstwert. Das zeigt die Dramatik der Herausforderungen für die KMU-geprägte MedTech-Branche in Deutschland auf.
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Pressemitteilung10.10.2022
Der BVMed hat auf dem heutigen Fachforum im Bundesgesundheitsministerium (BMG) die frühe Einbeziehung der Medizinprodukte-Unternehmen und der Hilfsmittel-Leistungserbringer in die Erarbeitung einer Digitalstrategie gefordert. In einem Positionspapier hat der BVMed Vorschläge zur geplanten Digitalisierungsstrategie des BMG vorgelegt, die aus Sicht der Medizintechnik-Branche für eine leistungsfähige und nutzenstiftende digitale Gesundheitsversorgung notwendig sind. „Die vielen einzelnen Initiativen und Aktivitäten für eine digitale Gesundheitsversorgung müssen zu einer stimmigen Strategie zusammengeführt und energisch vorangetrieben werden. Nur so kann der Innovationsstandort Deutschland gesichert werden“, so BVMed-Digitalexpertin Natalie Gladkov.
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Artikel09.03.2022
Erstmalig wird in Deutschland an einer medizinischen Fakultät erforscht, wie innovative Medizinprodukte schneller in der Patientenversorgung ankommen können. Dr. Stephen Gilbert besetzt ab März 2022 die neue Else Kröner Professur für Medical Device Regulatory Science am Else Kröner Fresenius Zentrum für Digitale Gesundheit der Technischen Universität Dresden. Der gebürtige Nord-Ire wechselt aus der Wirtschaft zurück in die Wissenschaft und wird mit seinem Know-how auf diesem Gebiet die fächerübergreifende Forschung der Dresdner Hochschulmedizin verstärken.
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Pressemitteilung25.11.2021
Der BVMed sieht in dem Koalitionsvertrag von SPD, Grüne und FDP gute Ansätze für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung mit modernen Medizintechnologien und die notwendige Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschland. „Deutschland braucht eine forschungsstarke, leistungsfähige, wirtschaftlich gesunde und international wettbewerbsfähige Medizintechnik-Branche. Nun kommt es auf die konkrete Ausgestaltung der Koalitionsvorhaben an. Wir bieten der neuen Bundesregierung eine enge Zusammenarbeit an, um diese Ziele gemeinsam zu erreichen“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.
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Pressemitteilung01.11.2021
Knapp die Hälfte der deutschen Bevölkerung wünscht sich von der neuen Bundesregierung mehr Investitionen in die Medizintechnologie-Forschung. Der MedTech-Forschungsbereich fällt damit unter die Top 3 präferierten – lediglich Energie- und Umwelttechnologien liegen davor. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des BVMed. „Die Menschen erwarten von der Bundesregierung, dass Zukunftsthemen angegangen werden. Dazu gehört neben Klimaschutz und Energiewende auch ganz wesentlich die Medizintechnologie, die durch moderne Lösungen ein längeres gesundes Leben ermöglicht“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.
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Artikel30.09.2021
Die MedTech-Branche zeigt sich vom Corona-Krisenjahr 2020 leicht erholt. Nach einem Umsatzrückgang von 2,1 Prozent im Vorjahr erwartet die Branche 2021 in Deutschland ein Umsatzwachstum von 3,0 Prozent. Die Gewinnsituation ist jedoch durch gestiegene Rohstoff- und Logistikkosten stark angespannt. Dennoch bleibt die Branche ein Jobmotor, die Zahl der Arbeitsplätze steigt weiter. Der mit Abstand größte Bremser der künftigen MedTech-Entwicklung bleibt die MDR. Die Unternehmen fordern vor allem eine vereinfachte Neuzertifizierung für bewährte Bestandsprodukte sowie Förderprogramme für KMU. Durch die Krise gewinnen die Themen Digitalisierung und Ambulantisierung weiter an Bedeutung. Dabei sehen die Unternehmen das größte Potenzial in Datenanalysen, Cloud-Technologien und KI. Die MedTech-Branche fordert dafür einen besseren Zugang zu Versorgungsdaten.