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Pressemitteilung26.09.2023
Der BVMed spricht sich dafür aus, die Investitionsfinanzierung für Medizintechnik in die Diskussion der Krankenhausreform einzubeziehen. „Es ist gut, dass die zukünftige Finanzierung der Gesundheitsversorgung gesichert werden soll. Die angedachten Maßnahmen der Krankenhausreform zur Konzentration von komplexeren Leistungsgruppen lassen aber den zentralen Baustein, die Investitionsfinanzierung der für die einzelnen Leistungsgruppen erforderlichen medizintechnischen Anlagegüter, bislang unberücksichtigt“, bemängelt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Für die einem Krankenhaus zugewiesenen Leistungsgruppen müssten ausreichende Investitionsmittel für die räumliche und die medizintechnische Ausstattung bereitgestellt werden, um die vorgegebenen Qualitätskriterien erfüllen zu können.
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Pressemitteilung25.09.2023
Der BVMed fordert zur anstehenden Krankenhausreform, die sachkosten-intensive Medizin zu berücksichtigen. „Die geplante Vorhaltefinanzierung kann – als Kernbestandteil der Reform der Krankenhausfinanzierung – zu Fehlentwicklungen führen, beispielsweise zu einem eingeschränkten Zugang zu medizinisch notwendiger sachkosten-intensiver Medizin“, warnt BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll. Deshalb müssten für Behandlungsfälle mit einem hohen Sachkosten- bzw. Medizinprodukteanteil gute Lösungen entwickelt werden. Der Ansatz aus dem vergangene Woche bekannt gewordenen Arbeitsentwurf, die variablen Sachkosten vor der Ausgliederung der Vorhaltefinanzierung abzugrenzen, sei zu begrüßen, müsse aber sorgfältig und sachgerecht ausgestaltet werden, so die BVMed-Experten.
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Pressemitteilung18.07.2023
Der BVMed hat zu Beginn der Arbeiten der Redaktionsgruppe zur Krankenhausreform auf die große Bedeutung von modernen Medizintechnologien für eine bessere Versorgung der Patient:innen hingewiesen. „Die Krankenhausreform bietet die große Chance, die Versorgung der Patient:innen und die Prozesse im Krankenhaus zu verbessern. Das geht nur mit moderner Medizintechnik“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.
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Pressemitteilung06.06.2023
Die Menschen in Deutschland erwarten von einer Krankenhaus-Reform neben einer besseren medizinischen Versorgung vor allem eine bessere Verknüpfung mit der ambulanten Nachsorge sowie den Einsatz moderner Technologien und Medizinprodukte. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des BVMed.
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Pressemitteilung23.05.2023
Der BVMed hat eine Anpassung der aktuellen Pläne zur Einführung einer Vorhaltefinanzierung als einen Kernbestandteil der geplanten Reform der Krankenhausvergütung gefordert. Die Vorhaltefinanzierung muss zu einer Verbesserung der Versorgung der Patient:innen führen und darf diese nicht durch Umverteilungs-Effekte gefährden. Die Vorhaltefinanzierung in der jetzigen Form führt aber nicht zu einer sachgerechten Finanzierung, sondern zu Fehlentwicklungen. Sie setzt Anreize für eine Verschärfung unnötiger Mengenausweitung – und eine weitere Ökonomisierung medizinischer Entscheidungen, warnt der BVMed.
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Pressemitteilung02.03.2023
Die Krankenhaus-Strukturreform sollte mehr an Qualitätskriterien ausgerichtet werden, „statt aufgrund starrer Strukturvorgaben spezialisierte Einrichtungen auszuschließen, die gute Qualität bieten“. Sollten die Vorschläge der Regierungskommission 1:1 so beschlossen werden, „kommt das einem Kahlschlag in der stationären Versorgung vor allem in ländlichen Regionen gleich“, sagte der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Pilsinger auf dem Gesprächskreis Gesundheit des BVMed in Berlin. Auch der BVMed hat sich in der Diskussion um die Krankenhausreform dafür ausgesprochen, eine Orientierung an der Ergebnisqualität der Versorgung zeitgleich mit den strukturellen Fragen anzugehen.
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Pressemitteilung06.12.2022
Der BVMed sieht in den Vorschlägen der Regierungskommission für eine Krankenhausreform die Gefahr, dass die Qualität der medizinisch-technischen Versorgung leiden wird. „Neben dem Fokus auf die Strukturqualität brauchen wir gleichzeitig einen Fokus auf Ergebnis- und Prozessqualität – und das bereits in der ersten Umsetzungsphase“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Das Problem der fehlenden Investitionsmittel, um die strukturellen Voraussetzungen für eine moderne technische Ausstattung der Krankenhäuser zu schaffen, bleibe ungelöst. „Die Medizintechnik-Branche bietet an, ihre Expertise für eine bessere Ergebnis- und Prozessqualität im anstehenden Reformprozess einzubringen“, so der BVMed.
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Pressemitteilung26.07.2021
Die Medizintechnik-Industrie habe während der Corona-Pandemie "immer auf den Punkt geliefert" und unterstütze auch in den derzeitigen Hochwasser-Katastrophen-Gebieten vorbildlich, so der Gesundheitsausschuss-Vorsitzende Erwin Rüddel (CDU) auf dem BVMed-Gesprächskreis Gesundheit am 22. Juli 2021 in Berlin. Er skizzierte die gesundheitspolitische Agenda der Union nach der Bundestagswahl und sprach sich für ein deutliches Mehr an Digitalisierung und auch Unabhängigkeit in Forschung, Entwicklung und Herstellung aus, um den Anschluss an die USA sowie China nicht zu verlieren. Insgesamt bräuchte es hier eine mutigere Politik und in puncto EU-Medical-Device-Regulation ein klares Bekenntnis zu den Herstellern am Standort Deutschland.
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Pressemitteilung26.01.2021
Der BVMed spricht sich für eine umfassende Reform der Krankenhausfinanzierung aus. Ein zukünftiges Finanzierungssystem müsse insbesondere qualitätsorientierte Versorgungsprozesse besser berücksichtigen, fordert der deutsche MedTech-Verband in einem Positionspapier zur Bundestagswahl 2021. Der BVMed schlägt die Einsetzung einer DRG-Zukunftskommission unter Beteiligung der MedTech-Branche vor.
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Pressemitteilung18.09.2020
Der BVMed sieht in dem vom Bundestag verabschiedeten „Krankenhauszukunftsgesetz“ (KHZG) das große Potenzial, neben den Prozessen auch die medizinische und technische Versorgung in den deutschen Krankenhäusern zu verbessern. „Es ist gut, dass durch die Änderungsanträge auch die medizinische Versorgung mit modernen Technologien ihren Weg in das Gesetz gefunden hat“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.