-
Pressemitteilung08.04.2022
Der BVMed begrüßt, dass das lang etablierte Telemonitoring mit kardialen Implantaten bei Patient:innen mit einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz nun von den Krankenkassen erstattet wird und seit dem 1. April 2022 eine entsprechende Qualitätssicherungs-Vereinbarung steht. Allerdings ist die Vergütung der notwendigen Infrastruktur, beispielsweise die Erstversorgung mit Transmittern, noch immer nicht geregelt. Der BVMed setzt sich daher für eine Klarstellung des Bewertungsausschusses ein.
-
Artikel01.02.2022
Ein kleiner Monitor unter der Haut erkennt bei Patienten nach einem Herzinfarkt früh Vorboten gefährlicher Komplikationen – zuverlässiger als mit herkömmlicher Nachsorge.
-
Artikel27.01.2022
Arztpraxen können Patienten mit einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz jetzt telemedizinisch versorgen. Die entsprechenden Abrechnungsziffern sind im neuen Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) vorgesehen. Das Telemonitoring kann bei Patienten mit Herzinsuffizienz im Stadium NYHA II oder III und einer verringerten Pumpleistung des Herzens erfolgen, die bereits mit einem implantierten kardialen Aggregat behandelt werden.
-
Artikel15.06.2021
Etwa zwei Millionen Menschen in Deutschland sind von Vorhofflimmern betroffen. Sie haben ein vier- bis fünffach erhöhtes Risiko für einen ischämischen Schlaganfall. Oft bleibt das Vorhofflimmern jedoch lange unentdeckt. Doch neue Forschungserkenntnisse machen Hoffnung: Eine amerikanische und eine kanadische Studie haben gezeigt, dass implantierbare Herzmonitore bei Patienten, die bereits einen Schlaganfall ohne bekannte Ursache hatten, Vorhofflimmern viel häufiger entdecken konnten als Standarduntersuchungen.
-
Artikel04.01.2021
Nach jahrelangen Diskussionen macht der Gemeinsame Bundesausschuss die telemedizinische Versorgung bei schwerer Herzinsuffizienz zum Teil der ambulanten ärztlichen Versorgung. Doch der Teufel steckt im Detail, berichtet die ÄrzteZeitung Online.
-
Artikel15.12.2020
Gerade chronisch kranke Patienten benötigen eine regelmäßige ärztliche Kontrolle und Behandlung. Vor dem Hintergrund der aktuellen COVID-19-Situation können hier medizintechnologische Innovationen zum Infektionsschutz beitragen und digitale Lösungsansätze für die Behandlung und Therapiebegleitung liefern, so das Fazit der Experten auf einer Veranstaltung der Aktion Meditech. Videosprechstunden reduzieren die Virus-Ansteckungsgefahr in der Klinik oder der ärztlichen Praxis. Eine stärkere Vernetzung aller Beteiligten über die Telemedizin gestattet es, Qualität und Geschwindigkeit der Diagnostik sowie die individuelle Therapieanpassung zu verbessern.
-
Artikel15.12.2020
Mit Mitte 50 hat Eckert Baier eine langwierige Erkältung mit starkem Husten, die er nicht gut auskuriert. Der heute 70-Jährige ahnt nicht, dass die daraus resultierende Lungenentzündung sein Herz angreift und den Herzmuskel dauerhaft schädigt. Nachdem er einige Wochen später ständig müde und schnell erschöpft ist, stellt sein Arzt bei einer Untersuchung eine Herzmuskelschwäche fest. Medikamente helfen ihm über ein Jahrzehnt lang, normal zu leben. Als sich sein Zustand mit Ende 60 aber erneut verschlechtert, rät sein Herzchirurg ihm zur Implantation eines Defibrillators. 2019 findet die Operation statt. Heute fühlt sich Eckert Baier wieder besser – und ist mit seinem Sicherheitsnetz fürs Herz sehr zufrieden.
-
Pressemitteilung02.10.2020
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Tino Sorge, Berichterstatter seiner Fraktion für Digitalisierung und Gesundheitswirtschaft, hat sich auf dem digitalen Gesprächskreis Gesundheit des BVMed für einen besseren Zugang der Gesundheitswirtschaft zu Versorgungsdaten ausgesprochen. „Wir müssen die vorhandenen Daten für die Industrie besser nutzbar machen“, so Sorge.
-
Artikel28.07.2020
-
Artikel28.07.2020
„Hamburg ist die Gesundheitsmetropole des Nordens. Die gute Versorgung wird weiter ausgebaut“. Dazu verpflichten sich die alten und neuen Koalitionäre nach der Wahl im Februar und den langen Corona-bedingten Verhandlungen in der Hansestadt. Der neue und alte Senat hat sich in der Gesundheitspolitik viel vorgenommen. Insgesamt soll die gesundheitliche Versorgung stärker in sozialpolitischen Fragestellungen Anklang finden.