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Artikel27.01.2022
Arztpraxen können Patienten mit einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz jetzt telemedizinisch versorgen. Die entsprechenden Abrechnungsziffern sind im neuen Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) vorgesehen. Das Telemonitoring kann bei Patienten mit Herzinsuffizienz im Stadium NYHA II oder III und einer verringerten Pumpleistung des Herzens erfolgen, die bereits mit einem implantierten kardialen Aggregat behandelt werden.
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Artikel16.07.2021
Künftig soll es für zwei weitere Eingriffe einen Zweitmeinungsanspruch für gesetzlich Versicherte geben, berichtet das Ärzteblatt. Patientinnen und Patienten vor einer Implantation eines Defibrillators beziehungsweise Herzschrittmachers oder vor einer elektrophysiologischen Herzuntersuchung und dem Veröden von krankhaften Herzmuskelzellen (Ablation), sollen nach den Plänen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vor dem Eingriff eine zweite ärztliche Meinung einholen können. Der G-BA rechnet Ende 2021 / Anfang 2022 mit dem Start des Leistungsanspruchs der Zweitmeinung für die beiden neu hinzugekommenen Eingriffe.
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Pressemitteilung21.12.2018
Der BVMed unterstützt die ePetition „Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen für eine sichere und umfassende Gesundheitsversorgung kardiologischer Patienten“ der Patientenvereinigung Defibrillator. Sie wurde vom Bundestag am 17. Dezember 2018 veröffentlicht. Die Zeichnungsfrist läuft bis 14. Januar 2019. „Trotz der Vorteile für die Patientenversorgung und die Patientensicherheit dauert es in Deutschland zu lange, bis technische Lösungen wie das Telemonitoring oder die Ereignisrekorder in die Erstattungssysteme aufgenommen werden und damit dem Patienten zu Gute kommen“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt.
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Pressemitteilung12.10.2017
Kardiologen und MedTech-Unternehmen haben auf einer BVMed-Konferenz in Berlin Versorgungshürden in der Herzmedizin kritisiert. Die Verfahren zur Aufnahme in den ambulanten Leistungskatalog (EBM) würden ebenso wie die Nutzenbewertungsverfahren zu lange dauern und seien zu intransparent. Zudem erschwere die Gutachtenpraxis des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDS/MDK) eine Versorgung der Patienten nach den aktuellen medizinischen Leitlinien, so die Expertenkritik auf der BVMed-Veranstaltung "Fortschritt erLeben". Die MedTech-Unternehmen forderten, aufgrund überlanger Verfahren im Bewertungsausschuss Fristen und Verfahrenswege gesetzlich zu regeln. Zudem sollten MDS-Gutachtenleitfäden zwingend mit den medizinischen Fachgesellschaften abgestimmt werden, um den Ärzten eine leitliniengerechte Medizin zu ermöglichen.
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Pressemitteilung23.08.2017
In der Patientenversorgung besteht eine steigende Diskrepanz zwischen der medizinisch notwendigen Versorgung auf dem Stand der Technik und dem realen Versorgungsgeschehen. Konkrete Beispiele aus der Herzmedizin beleuchtet die BVMed-Sonderveranstaltung "Fortschritt erLeben – Versorgungshürden in der Herzmedizin" am 11. Oktober 2017 in Berlin. Anwender und Hersteller berichten dabei über die Hürden, den technischen Fortschritt in der Herzmedizin in die Regelversorgung zu integrieren, und diskutieren Lösungsansätze.
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Artikel30.09.2016
Die Weiterentwicklung der Herzschrittmacher bleibt dynamisch. Nach MRT-kompatiblen Geräten drängen jetzt kabellose Schrittmacher in den Markt. Selbst die Tage der Batterie könnten gezählt sein, berichtet medizintechnologie.de.
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Artikel29.08.2016
In einem Interview mit Aktion Meditech erläutert Prof. Dr. Ralf Seipelt, Chefarzt der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie der SHG Kliniken Völklingen, den Nutzen fortwährender medizintechnischer Innovationen in der Herzchirurgie am Beispiel der Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI). "Die Herzchirurgie wurde und wird traditionell stark von medizintechnischen Innovationen angetrieben. Ohne diese Innovationen würde es die moderne Herzchirurgie, die wir heute kennen, nicht geben", so der Experte.
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Artikel13.06.2016
Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka (CDU), Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und BVMed-Vorstandsmitglied Dr. Manfred W. Elff haben am 26. Mai 2015 das Niedersächsische Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und -entwicklung (NIFE) eröffnet. Das NIFE stehe "beispielhaft für die hohe Innovationskraft der Biomedizintechnik-Forschung in Deutschland. Mit dem Fokus auf medizintechnische Innovationen an der Schnittstelle zwischen Medizin, Biologie und Ingenieurwissenschaften wird es tatkräftig zur Verbesserung der medizinischen Versorgung beitragen", erklärte Johanna Wanka.
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Artikel23.05.2016
Das Niedersächsische Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (NIFE) ist für den von ihm und weiteren Forschungspartnern entwickelten elektronischen Implantatpass mit dem Preis des Innovationsnetzwerks Niedersachsen 2016 ausgezeichnet worden. Das NIFE wird von BVMed-Vorstandsmitglied und Biotronik-Geschäftsführer Dr. Manfred W. Elff geleitet.
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Artikel25.04.2016
Das neue Niedersächsische Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (NIFE) wird am 26. Mai 2016 feierlich von Bundesforschungsministerin Prof. Johanna Wanka und BVMed-Vorstandsmitglied Dr. Manfred W. Elff eröffnet. Es wird 250 Forschern Raum geben und ist eines der größten seiner Art in Europa.