- 1 - 10
- 11 - 11
-
Pressemitteilung08.11.2018
Die Fachvereinigung Medizinprodukte (fmp) und der BVMed fordern bei der Auswahl einer geeigneten Liegehilfe zur Dekubitusvorsorge eine qualifizierte Bedarfsermittlung beim Patienten anstelle einer von der Krankenkasse vorgegebenen Einheitsversorgung. Die beiden Verbände kritisierten den jüngsten Pflegebettenvertrag der Knappschaft-Krankenkasse, der vorsieht, dass mit jedem Pflegebett eine normierte Antidekubitus-Matratze geliefert wird, unabhängig davon, welcher spezifische Bedarf vorliegt und ob der Pflegebedürftige überhaupt ein Dekubitusrisiko hat.
-
Pressemitteilung04.05.2018
Zur anstehenden Fortschreibung der Produktgruppe 11 "Hilfsmittel gegen Dekubitus" des Hilfsmittelverzeichnisses durch den GKV-Spitzenverband hat das Dekubitus-Forum des BVMed gefordert, dass die Auswahl des richtigen Produktes über eine Risikobewertung erfolgen muss. "Die Dekubitusgrade dürfen dabei keine Rolle spielen. Angaben zu den Graden sollten komplett aus der PG 11 gelöscht werden", sagte die Hilfsmittel-Expertin des BVMed, Daniela Piossek. Die Auswahl des richtigen Antidekubitus-Hilfsmittels sei entscheidend für eine hochwertige und zuverlässige Versorgung des betroffenen Patienten, so der BVMed.
-
Pressemitteilung19.02.2018
Das "Dekubitus Forum" des BVMed hat vor dem Hintergrund der neuen Vertragsveröffentlichung der AOK Nordwest zu Hilfsmitteln gegen Dekubitus darauf hingewiesen, dass die Dekubitusgrade nicht für die Produktzuordnungen genutzt werden dürfen. "Die ausschließliche Orientierung am Dekubitusgrad führt dazu, dass der Patient nicht das von ihm benötigte individuelle Produkt erhält. Der richtige Weg wäre, die Auswahl allein auf der Grundlage der Ergebnisse des Erhebungsbogens und gegebenenfalls auch entsprechend den Hinweisen aus dem Expertenstandard vorzunehmen", so die BVMed-Hilfsmittelexpertin Daniela Piossek.
-
Pressemitteilung26.07.2017
Das Dekubitus-Forum des BVMed hat die Erhebungsbögen zur Versorgung mit Antidekubitus-Hilfsmitteln aktualisiert und veröffentlicht. Es gibt jeweils einen eigenen Erhebungsbogen für die Versorgung mit Sitzhilfen und Kissen sowie mit Liegehilfen. Grundlage der Erhebungsbögen ist die Dekubitus-Risikoerhebung nach der sogenannten Braden-Skala. Außerdem enthält der Bogen die individuelle Zielsetzung und Ergebniskontrolle für jeden Patienten. Ziel ist es, eine individuelle Patientenversorgung bei gleichzeitiger Optimierung der Gesamtprozesse zu erreichen.
-
Pressemitteilung13.01.2017
Einen erheblichen Qualitätsverfall bei Produkten und Dienstleistungen in der Dekubitusversorgung kritisieren sieben Hilfsmittelverbände in einem gemeinsamen Positionspapier. Die Verbände vereinbarten einen Forderungskatalog. Dazu gehören Verbesserungen im Hilfsmittelverzeichnis und ein Ausschluss von Ausschreibungen im Dekubitusbereich.
-
Pressemitteilung02.09.2016
Sieben Hilfsmittelverbände schlagen bei der Versorgung der Patienten mit Anti-Dekubitus-Systemen Alarm: Unter den aktuellen Vergütungsstrukturen der Krankenkassen können die Patienten nicht mehr adäquat versorgt werden. Der Trend zu "Billigprodukten" gefährde die Patienten und sorge für "teure Wunden", die das Gesundheitssystem "hinten mehr belasten, als die Kassen vorne sparen", so der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT), der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed), die EGROH, die Fachvereinigung Medizinprodukte (fmp), Reha-Service-Ring (RSR), rehaVital sowie Sanitätshaus Aktuell. Die Verbände definierten als Lösungsansatz zur Verbesserung der Patientenversorgung sieben Prozessschritte mit einzelnen Teilschritten, die bei der Versorgung mit Anti-Dekubitus-Produkten beachtet werden müssen.
-
Pressemitteilung02.05.2016
Der BVMed sieht beim Thema Hilfsmittel-Ausschreibungen einen dringenden politischen Handlungsbedarf, da von Krankenkassen mittlerweile auch dienstleistungsintensive und komplexe Bereiche wie die Stomaversorgung oder die Versorgung mit Antidekubitus-Hilfsmitteln ausgeschrieben werden. "Wir befürchten ein weiteres Absinken des Versorgungsniveaus", so BVMed-Geschäftsführer Joachim M. Schmitt.
-
Pressemitteilung13.10.2015
Der BVMed hat für Patienten und Angehörige einen neuen Informationsflyer zur Vermeidung und Behandlung von Dekubitus veröffentlicht. Druckgeschwüre (Dekubitus) zählen zu den chronischen Wunden. Betroffen sind in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen. Die BVMed-Patienteninformation mit dem Titel "Dekubitus vermeiden, frühzeitig erkennen und mit entsprechenden Hilfsmitteln behandeln" informiert auch über die richtige Auswahl und den Ablauf einer Verordnung von Antidekubitus-Hilfsmitteln.
-
Pressemitteilung01.04.2015
Das Dekubitus Forum des BVMed hat Vorschläge für Qualitätsstandards in der Versorgung mit Anti-Dekubitus-Systemen vorgelegt und dem GKV-Spitzenverband als Diskussionsgrundlage zugesendet. Bei den Grundsätzen geht es sowohl um die Prozess- als auch die Ergebnisqualität. Es sei wichtig, neben der Produktqualität auch die Versorgungsstandards im Hilfsmittelverzeichnis zu verankern.
-
Pressemitteilung29.01.2015
Die Dekubitusgrad-Einteilung der europäischen Organisation EPUAP darf nicht dazu genutzt werden, um einem festgestellten Druckgeschwür spezielle Produkte zuzuordnen. Darauf weist das Dekubitus Forum (DF) des BVMed hin. In der Praxis würden die EPUAP-Wundkategorien trotz wiederholter Klarstellungen der EPUAP-Geschäftsstelle aber weiter zur Auswahl von Produkten herangezogen. "Diese fälschliche Nutzung muss aufhören", forderte die BVMed-Hilfsmittelexpertin Daniela Piossek.
- 1 - 10
- 11 - 11