Krankenhaus
Knapp 40 Prozent der Krankenhauspatienten werden operiert
Wiesbaden, 30.10.2017|
Bei 7,1 Millionen der knapp 19 Millionen in Krankenhäusern behandelten Patienten wurde im Jahr 2016 eine Operation durchgeführt. Das sind rund 38 Prozent der Fälle und entspricht dem Anteil des Vorjahres, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Gut die Hälfte der Behandelten, die sich 2016 einem chirurgischen Eingriff unterziehen mussten, waren 60 Jahre und älter. Zu den häufigsten Operationen in der Altersgruppe 60plus zählten Darm-Operationen, zum Beispiel das Lösen von Verwachsungen oder die Aufdehnung von Darmabschnitten. Danach folgten endoskopische Operationen an den Gallengängen und vor allem bei Frauen die Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk. mehr:
www.destatis.de (Presse)
-
Weitere Artikel zum Thema
-
DKG: Nur wenige Krankenhäuser können Energiehilfen abrufen
Die deutschen Krankenhäuser fürchten das Ausbleiben der vom Bund versprochenen Milliardenhilfe für den Ausgleich der Energiekosten. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) wirft der Bundesregierung grundlegende Planungsfehler bei dem Hilfsprogramm vor: Der Härtefallfonds sei so konstruiert, dass die meisten Fälle schlicht nicht berücksichtigt würden, sagte der Vorstandsvorsitzende der DKG, Gerald Gaß. „Die versprochenen sechs Milliarden Euro Hilfen für die Kliniken werden zu reinen Schaufenstermilliarden.“
Mehr
-
Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt vor Insolvenzwelle
Sollte die Politik nicht zeitnah dauerhafte und nachhaltige Regelungen vorlegen, die den Krankenhäusern insbesondere finanziell helfen, droht eine Insolvenzwelle bei den Krankenhäusern. Das betonte Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), berichtet das Deutsche Ärzteblatt Online.
Mehr
-
Kostensteigerungen | BVMed: „Kompensation für Krankenhäuser muss auch Sachkostensteigerungen abdecken“
Die geplante Regelungen im Rahmen der Energiepreisbremsen decken bei Weitem nicht die Sachkostensteigerungen für Krankenhäuser abdeckt und müssen aus Sicht des BVMed „dringend angepasst werden“. „Die von der Bundesregierung zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser vorgesehene Kompensation steigender Kosten ist ein wichtiger Schritt aber noch nicht ausreichend“, so Dr. Marc Pierre Möll, BVMed-Geschäftsführer. Die enthaltene pauschale Abgeltung der mittelbaren Kostensteigerungen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro berücksichtige nicht die realen Sachkostensteigrungen, zum Beispiel von Medizinprodukten – die für die Qualität und Sicherheit der Patient:innenversorgung essenziell sind. „Der geplante Betrag muss erhöht werden, um die notwendige Versorgungssicherheit für Patient:innen weiterhin gewährleisten zu können”, fordert der BVMed.
Mehr