Endoprothesenregister EPRD
Ministerium sagt EPRD weitere Begleitung und Unterstützung zu
Berlin, 02.06.2014|
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) wird das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) weiter begleiten und unterstützen. Das sagte der Staatssekretär im BMG, Lutz Stroppe, anlässlich der Strategiekonferenz Medizintechnik in Berlin. "Wir wollen eine Gesundheitsversorgung auf technologisch und qualitativ hohem Niveau", sagte Stroppe. Ziel sei es, dass alle Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auch in Zukunft vom medizinischen Fortschritt profitieren. Auch von den Krankenhäusern bekommt das Register inzwischen nach Angaben von EPRD-Geschäftsführer Prof. Joachim Hassenpflug großen Zuspruch. Mehr als 330 Kliniken hätten sich bis Mai 2014 zur Teilnahme angemeldet und dem Register stünden mittlerweile mehr als 26.000 Datensätze zur Verfügung, so Hassenpflug, der auch Direktor der Klinik für Orthopädie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel ist. Mehr: www.bvmed.de (Recht/Marktüberwachung).
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