Krankenhaushygiene
MedInform-Konferenz zur Wiederverwendung von Medizinprodukten am 27. Oktober 2011 in Bonn
08.09.2011|68/11|Berlin|
Wie kann das Schutzniveau für Patienten und Anwender bei der Wiederverwendung von Einmal- und Mehrweg-Medizinprodukten verbessert werden? Das ist die Kernfrage der MedInform-Veranstaltung „Wiederverwendung von Medizinprodukten - Neue Fakten und Perspektiven“ am 27. Oktober 2011 in Bonn. Weitere Themenschwerpunkte sind ökonomische und rechtliche Aspekte der Aufbereitung, die Rolle von Überwachungsbehörden und Kassenärztlichen Vereinigungen sowie neue Studienergebnisse.
Das gesteigerte Hygienebewusstsein gibt der Diskussion über den Patientenschutz bei der Wiederverwendung von Medizinprodukten neuen Auftrieb. Die Rahmenbedingungen für die Aufbereitung und Wiederverwendung befinden sich in Deutschland und in der EU im Wandel. Neue Kompetenzen und neue Konzepte werden erkennbar. Kann so eine nachhaltige Verbesserung des Schutzniveaus bei der Wiederverwendung von Einmal- und Mehrwegmedizinprodukten erreicht werden?
Antworten darauf geben die Referenten
Dr. Jürgen Attenberger vom niedersächsischen Gesundheitsministerium,
Dr. Karl Broich vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM),
Antje Emmermann und
Peter Schröer von Ethicon Endo-Surgery,
Dr. Jürgen Gauer von SMP Service für Medizinprodukte,
Babett Hartung vom bundesweiten Kompetenzzentrum der KVen und der KBV für Hygiene und Medizinprodukte, Rechtsanwalt
Dr. Volker Lücker sowie
Robert Schrödel von Pioneer Medica Devices. Moderiert wird die Veranstaltung von BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied
Joachim M. Schmitt.
Medienkontakt:
Manfred Beeres
Leiter Kommunikation/Pressesprecher
Tel: 030 246 255-20
E-Mail: beeres(at)bvmed.de
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