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 - 28.05.2020 Körperstolz-Testimonial Ingrid Hartmann hat Dystonie: "Der Hirnschrittmacher hat mir sehr geholfen"

Ingrid Hartmann (79) hat die neurologische Bewegungsstörung Dystonie – so wie rund 160.000 Menschen in Deutschland. Dank moderner Medizintechnologie kann sie mit einem Hirnschrittmacher symptomfrei und selbstbestimmt leben. Als Teil der BVMed-Kampagne "Körperstolz" möchte Ingrid anderen Betroffenen zeigen, "dass es viele Möglichkeiten gibt, mit denen man seine Lebensqualität sehr stark verbessern kann". Deshalb engagiert sie sich auch in der Selbsthilfe. Das Plakat mit Ingrid ist derzeit mitten in Berlin zu sehen. Informationen, Motive und Patienteninterviews gibt es unter www.bvmed.de/koerperstolz. Das ausführliche Interview mit Ingrid unter www.bvmed.de/ingrid.

PressemeldungBerlin, 28.05.2020, 74/20

© BVMed Ingrid Hartmann ist die Lebensfreude in Person. In ihrer Freizeit verreist sie gern und hat schon "alle südlichen Inseln abgeklappert". Außerdem engagiert sie sich für die Deutsche Dystonie Gesellschaft. Unter Dystonie, einer neurologischen Bewegungsstörung, leidet sie seit ihrer Jugend, doch erst im Alter von 61 Jahren hat sie die Diagnose erhalten. "Angefangen hat es, als ich 17 war. Fast vierzig Jahre hatte ich keine Ahnung, was es ist. Am Anfang wurde ich nur mit Tabletten behandelt. Viele Jahre später habe ich dann zum allerersten Mal die Diagnose Dystonie erhalten. Und endlich wusste ich, was los ist."

Bei Ingrid Hartmann äußert sich das Krankheitsbild mit Lidschluss, Schiefhals sowie Kiefer-, Mund- und Zungenbewegungen, die sie nicht beeinflussen kann. Nach der Diagnose wurde ihr zunächst Botulinumtoxin in die Muskeln gespritzt. "So wurde ich acht Jahre lang behandelt, bis die Wirkung nachgelassen hat, was normal ist nach einer gewissen Zeit. Dann wurde mir von meinem Neurologen die Tiefenhirnstimulation mit einem Hirnschrittmacher vorgeschlagen", erzählt Ingrid im Interview mit dem BVMed. Das moderne Neurostimulationsverfahren hat ihr gut geholfen. Sie lebt das erste Mal seit vielen Jahren ohne Symptome. "Es hat mir wirklich sehr geholfen. Ich bin wesentlich ruhiger geworden. Ich gehe jetzt wieder gern unter Leute und fühle mich sehr wohl."

Anderen Betroffenen mit Dystonie empfiehlt sie, sich zu überlegen, ob ein Hirnschrittmacher für sie in Frage kommt. "Ich kann nicht sagen, dass sie das machen müssen, aber ich kann ihnen sagen, dass es mir sehr geholfen hat. Es ist definitiv eine Überlegung wert." Außerdem ist Ingrid Hartmann in der Deutschen Dystonie Gesellschaft ehrenamtlich aktiv. "In unserem Verein bin ich für die Zeitung zuständig. Das macht mir sehr viel Spaß." Sie ist stolz auf ihren Körper, "weil ich seit der erfolgreichen Operation wieder ungeniert unter Leute gehen kann und nicht das Gefühl haben muss, dass mich jeder anstarrt. Ich bin stolz darauf, dass ich meine Ängste überwunden habe, und ich bin stolz auf mich, dass ich überhaupt so weit gekommen bin."

Die BVMed-Kampagne "Körperstolz" will das Verständnis für die Lebenssituation Betroffener stärken und die Bedeutung von Medizinprodukten für ein selbstbestimmtes und aktives Leben zeigen. Das Motto lautet: "Jeder Mensch ist einzigartig. Einigen helfen wir, wie alle anderen zu leben." Die Kampagne 2020 läuft mit Motiven zu den Bereichen Diabetes, Homecare, Neurostimulation, Hüft- und Schultergelenk-Ersatz, minimalinvasiver Herzklappenersatz, implantierter Defibrillator, Lymphödem nach Brustkrebs, Inkontinenz, Stoma, Tracheotomie / Laryngektomie, Dialyse und Künstliche Ernährung.

Alle Informationen, Motive, Bilder, Clips und Patienteninterviews gibt es unter www.bvmed.de/koerperstolz.

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